Aya und Aiwan sind mit ihren Eltern vor dem Krieg in Syrien nach Deutschland geflohen. Hier sind sie sicher, gehen wieder zur Schule und haben große Pläne. Für die KinderZEIT sprach Frauke König mit den Geschwistern
KinderZEIT: Vor fünf Monaten seid Ihr aus Syrien nach Deutschland gekommen. Wie habt Ihr davor in Syrien gelebt?
Aya: Vor dem Krieg sind wir jeden Morgen mit dem Bus zur Schule gefahren. Nachdem der Krieg vor zwei Jahren begonnen hat, mussten wir uns in unserem Haus verstecken. Alle hatten seitdem Angst rauszugehen, weil überall gekämpft wurde.
–Tom Schaar ist 13 Jahre alt und Profi-Skater: Er hat als Erster einen „1080“, einen der schwierigsten Skateboard-Tricks überhaupt, geschafft
Von Alex Westhoff
Tom Schaar zieht seinen Helm unter dem Kinn fest und zupft noch mal sein T-Shirt zurecht. Dann lässt er sich die steile, fast senkrechte Rampe hinunterrollen. Es ist eine sogenannte Mega-Rampe, ein riesiger, 15 Meter hoher Bau aus Stahl und Holz. Am anderen Ende fliegt Tom meterhoch in die Luft – und stürzt. Sein Skateboard schlägt krachend auf dem Holz auf, und Tom rutscht auf seinen Knieschonern die Rampe hinunter. Nichts passiert. Er versucht es ein zweites Mal, und ein drittes und ein viertes Mal. Und dann, beim fünften Versuch, gelingt Tom, was bisher niemand geschafft hat: Er wird aus der Rampe hoch hinauskatapultiert, schraubt sich ein, zwei, drei Mal durch die Luft, und das Skateboard scheint dabei unter seinen Füßen zu kleben. Denn Tom landet nach den drei Drehungen in der Luft wieder auf seinem Brett – und im Guinness Buch der Rekorde. Weiter„Der Überflieger“
In China gibt es riesige Städte und viele Menschen. Wie ist das Leben in der Hauptstadt Peking? Die KinderZEIT hat einen Jungen zu Hause besucht
Von Angela Köckritz
Dongdong ist neun Jahre alt, er hat Ohren, die ein klein wenig abstehen, und große dunkle Augen. Er heißt eigentlich Cai Jinsheng, Dongdong ist nur sein Spitzname. Als er auf die Welt kam, war sein Kopf so rund, dass er seine Mutter an einen Kürbis erinnerte, auf Chinesisch heißt der Donggua. Deshalb heißt Jinsheng jetzt Dongdong, wobei man im Chinesischen das O mehr wie ein U ausspricht. Dann klingt Dongdong so, als würde man eine Glocke anschlagen. Weiter„Hallo, ich bin Dongdong“
Lara ist zehn Jahre alt, lebt in Feuerland und weiß fast alles über Meeressäugetiere. Sie arbeitet nämlich in einem besonderen Museum, und sie hat einen Brillenschweinswal
Von Ruth Helmling
Am südlichen Ende der Welt, dort, wo das Feuerland aufs Wasser trifft und die Wale auf ihrer Reise in die Antarktis vorbeikommen, steht ein Mädchen auf einem Steg und schaut ins Wasser. »Hier, das ist mein Wal«, sagt Lara und zeigt auf eine Drahtkiste, die im Wasser schaukelt. »Als ich ihn gefunden habe, sah er ein bisschen aus wie ein Luftballon, aus dem die Luft entwichen war.« Sie verzieht das Gesicht. »Und er war voller Würmer und Sand, er stinkt noch immer!« Weiter„Das Mädchen mit dem Wal“
Unser Leser Julian ist 12 Jahre alt und lebt sehr weit weg von uns in Kapstadt, das ist eine sehr große Stadt in Südafrika. Dort besucht er die Deutsche Internationale Schule und hat sich in den letzten Monaten und Wochen sehr intensiv mit der Überfischung der Meere und dem schleichenden Aussterben des Thunfisches beschäftigt. Inzwischen hat er mit seinen Freunden Lennart, Marcel und Martin sogar eine Gruppe zum Schutz des beliebten Speisefisches gegründet. Für die KinderZEIT hat er einbenb sehr informativen Artikel über das Schicksal des Thunfisches geschrieben. Weiter„Von Kindern für Kinder: Das Schicksal des Thunfisches“
Der eine ist 78 Jahre alt und Opa, der andere 12 Jahre alt und sein Enkel. Linus benutzt heute ganz andere Ausdrücke als sein Großvater als Kind. Ein Gespräch über unsere Sprache im Alltag und in Büchern
Ein Interview von Catalina Schröder
KinderZEIT: Linus, hast Du ein Lieblingskinderbuch?
Linus: Ich mag die Räuber-Hotzenplotz-Bücher. Die sind toll geschrieben, und ich habe auch selbst gern Räuberjagd gespielt.
KinderZEIT: Kennen Sie die Bücher auch, Herr Möckel?
Worum geht’s?
In den Kinderbüchern Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer und Die kleine Hexe kommt das Wort »Neger« vor. Dieses Wort wurde früher benutzt, heute ist es eine Beleidigung. Der Verlag, in dem Die
kleine Hexe erschienen ist, will nun einen Abschnitt des Buches verändern, in dem Kinder sich als »Neger« verkleiden. Diese Verkleidung soll nun durch eine andere ersetzt werden. Eigentlich könnte man denken, dass es doch eine gute Idee ist, wenn es in Büchern keine Wörter gibt, die Menschen beleidigen. Trotzdem gibt es Streit.
Dafür oder dagegen?
Viele sind dagegen, Bücher zu verändern. Sie sagen, dass die Werke so bleiben sollten, wie sie einmal geschrieben worden sind. Früher, als die Bücher entstanden, hätte ein Wort wie »Neger« noch keine herabsetzende oder beleidigende Bedeutung gehabt. Zudem könne man ein Buch nicht einfach umschreiben, denn es ist das Werk eines
Autors. Verändere man etwas, sei das so etwas wie »Zensur«. Zensur herrscht zum Beispiel in Ländern, in denen man seine Meinung nicht frei sagen darf. In Deutschland ist das anders – und »Zensur« ist verboten. Es gibt aber auch Leute, die es richtig finden, bestimmte Wörter in Büchern zu verändern. Wenn etwas beleidigend sei, müsse man es streichen, sagen sie.
Was denkst Du?
Sollte man beleidigende Wörter aus Büchern streichen und die Werke verändern? Eine ganz schön knifflige Frage. Was denkst Du? Warum bist Du dafür oder dagegen? Schreib uns Deine Meinung an kinderzeit@zeit.de
Es war ein armer Mann, der hatte vier Söhne, wie die herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: »Liebe Kinder, ihr müsst jetzt hinaus in die Welt, ich habe nichts, das ich euch geben könnte; macht euch auf und geht in die Fremde, lernt ein Handwerk und seht, wie ihr euch durchschlagt.« Da ergriffen die vier Brüder den Wanderstab, nahmen Abschied von ihrem Vater und zogen zusammen zum Tor hinaus. Als sie eine Zeit lang gewandert waren, kamen sie an einen Kreuzweg, der nach vier verschiedenen Gegenden führte. Da sprach der Älteste: »Hier müssen wir uns trennen, aber heut über vier Jahre wollen wir an dieser Stelle wieder zusammentreffen und in der Zeit unser Glück versuchen.« Weiter„Märchen zum Vorlesen (7): Die vier kunstreichen Brüder“
Der berühmte Kinderbuchautor Paul Maar wird 75 Jahre alt. Die KinderZEIT gratuliert und erzählt, was diesen Mann so besonders macht
Von Katrin Hörnlein
Knackwurst oder Apfelkuchen – was gibt es zum Geburtstag? Ganz klar Knackwurst! Das würde jedenfalls das Sams antworten. Denn Knackwürste sind das Leibgericht des frechen grünen Wesens mit der Rüsselnase, den roten borstigen Haaren und den blauen Wunschpunkten. Sein Erfinder, Paul Maar, nimmt lieber den Apfelkuchen. »Der steht bei meinem Geburtstag fast immer auf dem Tisch«, sagt er. An diesem Donnerstag wird Paul Maar 75 Jahre alt und feiert zu Hause mit seiner Familie. In diesem Jahr gibt es aber noch ein großes Fest mit Freunden und Kollegen. Und das ist, na, wann wohl? Am Samstag, oder Sams-Tag. So hat Paul Maar es selbst geschrieben: Am Samstag kommt das Sams. Weiter„Kuchen zu suchen“