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Lenas großes Benefizkonzert

konzert

Erinnert Ihr Euch noch an Lena, die seit vielen Monaten für Kinder in Uganda Spenden und Geld sammelt und sogar selbst in Afrika war, um sich von der sinnvollen Verwendung der Spendengelder zu überzeugen? Lenas großer Traum ist ein Benefizkonzert, und nun steht der Termin für das Konzert tatsächlich fest! Lenas Benefizkonzert für die Waisenkinder in Uganda steigt am 6.September in der Central Station in Darmstadt. Mit dabei: Cross Beatbox und Johnny Strange (Culcha Candela) und viele andere Bands. Für alle die sich schnell anmelden kosten die Karten im Vorverkauf 14,90 Euro, Einlass ist um 18.30 Uhr, die Bude rockt ab 19.30 Uhr. KinderZEIT meint: Hin da!

 

Wir spielen uns nach oben

Stefan, Troy und Kameron leben im New Yorker Stadtteil Harlem/ © Catriona McLaughlin

In den USA haben Menschen mit dunkler Haut noch immer schlechtere Chancen als Weiße. Die Freunde Troy, Kameron und Stefan träumen davon, dass sich das ändert

Von Catriona McLaughlin

Troy rennt und streckt die Arme aus, um den Football zu fangen. Seine Freunde Stefan und Kameron laufen neben ihm her. Alle drei sind elf Jahre alt. Sie sind Spieler der Harlem Jets, eines Football-Vereins, der erst vor sieben Jahren gegründet wurde, dafür aber schon ziemlich erfolgreich ist. Letztes Jahr war die Mannschaft für Kinder bis zwölf Jahren sogar die drittbeste des Landes. »Da sind wir alle stolz drauf«, sagt Troy. Weiter„Wir spielen uns nach oben“

 

Ist das auch Dein Protest?

Eine Demonstrantin in Istanbul/ © Getty Images
Eine Demonstrantin in Istanbul/ © Getty Images

In der Türkei demonstrieren seit Wochen Menschen gegen die Regierung. Viele Kinder in Deutschland haben Verwandte dort. Wie erleben diese Kinder die Proteste?

Von Sarah Schascheck

In den letzten Wochen sah man oft Fernsehbilder aus der Türkei von Menschen, die sich versammelten und riefen: »Wir wollen mitbestimmen!« Auf den ersten Blick scheint das ungewöhnlich: Klar dürfen die Menschen mitbestimmen! Schließlich ist die Türkei ein demokratisches Land. Das heißt, die Bürger haben ihren Regierungschef, Recep Tayyip Erdoğan, frei gewählt. Im Grunde darf hier jeder seine Meinung sagen. Vielen Leuten geht es gut, sie haben Arbeit, die Kinder bekommen eine Ausbildung. Weiter„Ist das auch Dein Protest?“

 

Das Ferien-Mysterium

Verreist wurde schon vor 100 Jahren. Dieser Kofferberg steht in einem Eisenbahnmuseum/ © Getty Images
Verreist wurde schon vor 100 Jahren. Dieser Kofferberg steht in einem Eisenbahnmuseum/ © Getty Images

Warum können nicht alle Kinder in Deutschland gleichzeitig Urlaub machen? Judith Scholter hat für die KinderZEIT nachgefragt

Eigentlich komisch: Der Sommer fängt in ganz Deutschland laut Kalender gleichzeitig an, am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres. Die Sommerferien beginnen aber in fast allen Bundesländern zu unterschiedlichen Zeiten. Wer zum Beispiel in Brandenburg wohnt, hat in diesem Jahr schon am 20. Juni Ferien bekommen, sogar noch einen Tag vor dem offiziellen Beginn des Sommers. Kinder in Bayern dagegen haben immer noch keine Ferien, sie bekommen erst ab dem 31. Juli frei, sieben Wochen später als die Schüler in Brandenburg. Wenn also jemand im vergangenen Jahr von Brandenburg nach Bayern umgezogen ist, kann er seine alten Freunde dieses Jahr nicht in den Sommerferien besuchen. Das ist doch blöd. Weiter„Das Ferien-Mysterium“

 

Nach der Flut

Dieses Bild hat eine Schülerin der St. Nikola Grundschule in Passau gemalt
Dieses Bild hat eine Schülerin der St. Nikolai Grundschule in Passau gemalt

Vor einem Monat gab es in vielen Städten schlimmes Hochwasser. Das ist inzwischen abgeflossen. Jetzt heißt es zu Hause und in der Schule Matsch wegschaufeln. Zu Besuch in einer vierten Klasse

Von Angelika Dietrich

Wenn man die Tür zur Grundschule St. Nikola in Passau öffnet, stinkt es. Es ist ein leicht modriger Geruch, als würde man in einen alten Keller hinabsteigen. Es ist der Geruch, den das Hochwasser in dem Gebäude zurückgelassen hat.

Nur einen Monat ist es her, dass große Teile Deutschlands von einer Flut überspült worden sind. Vor allem Städte, die an den großen Flüssen Inn, Donau und Elbe liegen, waren betroffen. In Passau war auch die St.-Nikola-Schule voll Wasser gelaufen. Sie liegt direkt am Fluss. In der Turnhalle stand die braune Brühe meterhoch. Jetzt, wo das Wasser wieder weg ist, sind die Wände noch fast bis zur Decke gelblich verfärbt. Die Werkräume nebenan sind leer, weil das Wasser hier Feilen, Sägen, Farben und Holz mit sich fortgerissen hat. »Die Sachen sind wahrscheinlich bis nach Wien geschwommen«, sagt die Rektorin der Schule, Petra Seibert. In einer Ecke des Gebäudes stehen Schaufeln, damit haben die Lehrer zwei Tage lang den Schlamm weggeschippt. Jetzt stehen brummende Geräte überall herum, sie sollen die Räume trocknen. Weiter„Nach der Flut“

 

Immer schön knicksen

Ob Königskinder alles dürfen?/ Illustration: Gert Albrecht
Ob Königskinder alles dürfen?/ Illustration: Gert Albrecht

In England soll bald das Urenkelkind der Queen geboren werden. Viele Menschen freuen sich schon darauf. Aber wie lebt man eigentlich als Prinz oder Prinzessin? Für die KinderZEIT sprach Judith Scholter mit einem Adelsexperten Rolf Seelmann-Eggebert, der seit vielen Jahren für das Fernsehen über die Königshäuser berichtet

KinderZEIT: So ein Leben als Kind im Palast, das muss doch toll sein: Man hat einen Diener, ungefähr hundert Zimmer zum Spielen und darf immer tolle Kleider anziehen. Weiter„Immer schön knicksen“

 

Lernen, nicht schuften

Muchtasar macht gerne Hausaufgaben. Sie möchte später Krankenschwester werden/ Sascha Marag
Muchtasar macht gerne Hausaufgaben. Sie möchte später Krankenschwester werden/ © Sascha Montag

Muchtasar ist 14 und lebt im asiatischen Usbekistan. Normalerweise mussten Kinder dort bei der Baumwollernte helfen – jetzt dürfen sie zur Schule gehen

Von Diana Laarz

Im vergangenen Herbst hat sich das Leben der 14-jährigen Muchtasar verändert. Sie wohnt in einem Dorf in Usbekistan. Drei Jahre lang musste sie jeden Herbst bei der Baumwollernte helfen und konnte nicht zur Schule gehen. »Jeden Morgen um acht Uhr kam der Bus, um uns Schüler abzuholen. Ich wäre am liebsten nicht eingestiegen«, sagt sie. Doch im vergangenen Herbst war alles anders. Muchtasar durfte zur Schule gehen, sie musste Hausaufgaben machen – und hat sich darüber gefreut. Kinder müssen in Usbekistan keine Baumwolle mehr pflücken. Bürgerrechtler und viele Unterstützer auf der ganzen Welt haben Kindern wie Muchtasar geholfen. Weiter„Lernen, nicht schuften“

 

Lena sammelt für Afrika

Lena bei ihrem Besuch im Waisenhaus St. Moses in Uganda
Lena bei ihrem Besuch im Waisenhaus St. Moses in Uganda

Was mit einem Schulprojekt begann, hat sich zu einer richtig großen Sache gemausert. Die 13-jährige Lena, die in der Nähe von Darmstadt wohnt, hat inzwischen über 6.500 Euro für ein Waisenhaus in Uganda gesammelt. Nun ist ein großes Benefezikonzert im September in der Centralstation in Darmstadt geplant. Weiter„Lena sammelt für Afrika“

 

Leisetreter unterwegs

hre Tiere sind zwei Köpfe größer als Cora. Angst hat sie nicht
hre Tiere sind zwei Köpfe größer als Cora. Angst hat sie nicht

Lamas leben in Südamerika – und in der Pfalz. Für die Kinder ZEIT hat Nicole Diehlmann eine Lama-Familie besucht

Der Garten von Cora und Lena sieht ziemlich normal aus: Es gibt eine Terrasse, eine Rutsche, eine Schaukel. Aber die Tiere, die da zwischen Gartenhäuschen und Blumenbeet grasen, die sind außergewöhnlich: Es sind Lamas.

Cora und Lena sind Schwestern, und sie haben diese besonderen Haustiere – oder eher Hinterm-Haus-Tiere. Denn an den Garten der Familie grenzen das Gehege und die Weiden der Lama-Herde, und manchmal dürfen die Tiere sogar in den Garten der Familie. 14 Lamas hält die Familie in Ungestein, das ist ein Ortsteil von Bad Dürkheim und liegt in einem pfälzischen Weinbaugebiet. Direkt hinterm Haus steht eine Hengst-Bande, die Stuten und ihre Fohlen wohnen in einem Gehege ein paar Hundert Meter weiter. Weiter„Leisetreter unterwegs“

 

Wurm im Ohr

Der Ohrwurm ist wie ein wildes Tier: Er versteckt sich irgendwo in unserem Kopf/ © Mauritius
Der Ohrwurm ist wie ein wildes Tier: Er versteckt sich irgendwo in unserem Kopf/ © Mauritius

Manchmal hören wir plötzlich Lieder im Kopf, die nicht mehr verschwinden wollen. Wo kommen die her? Und wie kann man sie loswerden?

Von Christoph Drösser

Der britische Bergsteiger Joe Simpson hatte 1985 einen schlimmen Unfall: Er brach sich ein Bein und stürzte in eine Gletscherspalte. Ganz alleine. Mit viel Glück konnte er sich befreien, aber er verbrachte drei Tage ohne Essen und Trinken. Und was war das Schlimmste in dieser Zeit? Dass ihm stundenlang ein Lied von einer damals sehr berühmten Popgruppe nicht aus dem Kopf ging: Brown Girl In The Ring von Boney M. Ein Lied, das er überhaupt nicht mochte, aber er wurde es nicht los. Simpson wollte auf keinen Fall zu diesem Song sterben, sagte er nach seiner Rettung. Weiter„Wurm im Ohr“