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Weit draußen im Meer

Auf dem Oberland: Direkt hinter Moritz geht es steil in die Tiefe/ © Christina Körte für DIE ZEIT/www.christinakoerte.de

Wie lebt es sich als Inselkind? Moritz Müller hat uns seine Lieblingsplätze auf Helgoland gezeigt

Von Susanne Gaschke

Drei gewöhnliche Tatsachen über Moritz, erstens: Er ist neun Jahre alt. Zweitens: Er geht in die dritte Klasse. Drittens: Er fährt Waveboard.

Drei ungewöhnliche Tatsachen über Moritz, erstens: Wenn er seine Großeltern besuchen will, muss er erst ein Boot nehmen und dann mit einem kleinen Flugzeug fliegen, und es darf kein Nebel sein. Zweitens: Wenn er draußen spielt, dann kennt ihn jeder, aber auch wirklich jeder Erwachsene, den er trifft. Drittens: Den ganzen Sommer über dürfen Moritz (und seine Freunde) nicht Fahrrad fahren. Weiter„Weit draußen im Meer“

 

Die ZEIT Edition „Kinderfilme aus aller Welt“ – Teil 6: Tanze, denn es ist dein Leben

Ein tanzender Junge zwischen vielen Mädchen/ © 2000 WT Ventures, LLC

Billy Elliot entscheidet sich für das Ballett – in einer Welt, in der echte Männer boxen

Männer haben es auch nicht leicht. Wir vergessen das gern, weil seit der Erfindung des Feminismus immer von unterdrückten Frauen die Rede war. Doch sich freizukämpfen aus den Geschlechterrollen ist für Männer mindestens genauso schwer. Wenn heute ein Mädchen den Männertraum vom Profiboxen träumt, dann erntet es bestimmt Bewunderung, während ein Junge, der Balletttänzer werden will, immer noch den Hohn der fußballspielenden Normalmachos aushalten muss. Deshalb beginnt das Drama vom aufhaltsamen Aufstieg des britischen Arbeitersohnes Billy Elliot zum Star des Royal Ballett damit, dass er gleich am Anfang von seinem Vater, einem arbeitslosen Bergmann, niedergebrüllt wird: »Jungs spielen Fußball oder gehen zum Boxen oder zum Ringen! Aber doch nicht zum Ballett!!!« Weiter„Die ZEIT Edition „Kinderfilme aus aller Welt“ – Teil 6: Tanze, denn es ist dein Leben“

 

Von Kindern für Kinder: Bea ist anders

Ein Junge mit Down-Syndrom und ein nichtbehindertes Mädchen spielen in einem integrativen Kindergarten mit Bauklötzen© ullstein bild / ddp

In unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wir von Euch eingesandte Gedichte, Kurzgeschichten oder auch Erlebnisse. Diese Woche hat uns Marie-Louise aus Hamburg geschrieben, die in einem sehr einfühlsamen Bericht Ihre Erlebnisse mit dem Mädchen Bea beschreibt, die das Down-Syndrom hat. Weiter„Von Kindern für Kinder: Bea ist anders“

 

Alle müssen sparen

Diese Kinder aus Griechenland fotografierte Claudia Wiens für DIE ZEIT/ www.claudiawiens.com

Griechenland hat hohe Schulden, das spüren auch Kinder und ihre Familien

Von Angelika Dietrich

Jahrelang hat Griechenland mehr Geld ausgegeben, als es eingenommen hat. Ende 2011 hatte der Staat 375 Milliarden Euro Schulden – als Zahl aufgeschrieben: 375000000000! Es fehlte so viel Geld, dass Griechenland Hilfe von anderen Staaten brauchte, auch von Deutschland.

Die griechische Regierung versucht, zu sparen und Geld einzunehmen. Seit Kurzem müssen Griechen, die eine Wohnung oder ein Haus besitzen, zum Beispiel eine Steuer an den Staat bezahlen. Und auch Menschen, die nur wenig verdienen, müssen einen Teil ihres Gehalts nun abgeben. Außerdem ist vieles, was man zum Leben braucht, teurer geworden, zum Beispiel Lebensmittel und Strom. Um zu sparen, fahren viele nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit. So müssen sie kein Geld für Benzin ausgeben. Weiter„Alle müssen sparen“

 

„Ich will Fußball-Profi werden“

Linus ist 16 Jahre alt und will Fußball-Profi werden

Training, Training, Training: Linus besucht das Fußballinternat auf Schalke und arbeitet hart für seinen Traum. ZEIT LEO hat ihn einen Tag lang begleitet.

Von Alex Westhoff mit Fotos von Dominik Asbach

Wenn Linus morgens um 6.15 Uhr aufsteht, fällt sein Blick zuerst auf einen Schal des Fußballvereins Real Madrid. Der hängt in seinem Zimmer an der Wand. Der 16-Jährige hat ihn bei einem Jugendturnier in Spanien geschenkt bekommen. Meist steht in seinem Zimmer ein Wäschekorb mit frischen Trainingsklamotten. Auf fast jedem Teil prangt das Wappen des Fußballvereins Schalke 04. Es sind die gleichen Klamotten, die auch die Bundesligaprofis des Klubs tragen. Weiter„„Ich will Fußball-Profi werden““

 

Dem Verbrechen keine Chance!

Eine Spielzeugpfeife hilft dem Detektiv (Moritz) beim Denken. In der Lupe: Sofia und Moritz im Labor/ © Sebastian Arlt für DIE ZEIT/www.bastiarlt.de

Aufspüren kommt nie aus der Mode: Auf dem Kinderkrimi-Fest können junge Detektive lernen, wie man richtig ermittelt

Vom Moritz Baumstieger

Professor Dagobert Dünkelstein hat einen Brand gelegt, seine Gattin Varaminta Lisalotta hat fünf Kilogramm Nagellack gestohlen. Die beiden sind flüchtig, genau wie der Verbrecher Paul, ein skrupelloser Spielzeugdieb. Weit werden sie aber nicht kommen, denn Anselm, Sofia und Moritz sind ihnen bereits auf der Fährte. Die drei sind zwar noch Detektive in Ausbildung, den Meldebogen für die Spurensicherung füllen sie aber schon aus wie Profis. Sitzen da in weißen Laborkitteln, malen ein Fahndungsbild, listen ihre Beobachtungen auf, stecken Haare und Pfirsichkerne in Gefrierbeutel, weil es wichtige Beweisstücke sein könnten. Weiter„Dem Verbrechen keine Chance!“

 

Das Einsatzset für Kinderdetektive

Es passt in die Hosentasche und kann bei Ermittlungen sehr hilfreich sein: das Einsatzset für Kinderdetektive. Mit dem kleinen Bleistift kann man nicht nur seine Beobachtungen notieren. Man kann ihn auch zu einem Zirkel umfunktionieren, wenn man eine Schnur daranknotet. Mit der lassen sich außerdem Fußabdrücke am Tatort vermessen, an dem man vorher mit einem Stück Kreide die Fundorte seiner Indizien markiert hat. Weiter„Das Einsatzset für Kinderdetektive“

 

Lieblingswurst und passende Hosen

Endlich eine Familie, in der Hugo sich geborgen fühlt/ © Constanze Wild für DIE ZEIT

Wenn Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern können, sucht das Jugendamt ein neues Zuhause für sie. So wie für Hugo. Wie ergeht es ihm in der Pflegefamilie?

Von Claudia Kniess

Hugo* ist acht Jahre alt, und seine Mama ist sehr krank. In ihrem Kopf herrscht ein so großes Durcheinander, dass sie Medikamente nehmen muss. Oft ist sie in einer Klinik. Hugos Papa verließ die beiden, als der Junge drei Jahre alt war. »Einmal hat er mir noch einen Kassettenrekorder geschickt«, erinnert sich Hugo, »aber der war kaputt. Danach hab ich nichts mehr von ihm gehört.« Weiter„Lieblingswurst und passende Hosen“

 

Dreckig, langweilig, ungerecht

Zu Karneval verkleiden sich viele als Prinzessin, Cowboy, Ritter oder Pirat. Die Kostüme sind toll, das Leben in der Prärie, bei Hofe oder auf dem Wasser war ganz anders

Von Judith Scholter mit Illustrationen von Frauke Lehn

Prinzessin

Oh, wie schön wäre es, einmal Prinzessin zu sein! Immer könnte man edle Kleider anziehen und wertvolle Juwelen tragen. Ständig würden Diener herumhuschen, aufräumen, was man liegengelassen, und suchen, was man verloren hat. Und: Man dürfte in einem Himmelbett schlafen. Weiter„Dreckig, langweilig, ungerecht“

 

Mehr lächeln, Opa!

Lächeln! Wer Präsident der USA werden will, muss (falsche) Zähne zeigen/ © Getty Images

Die Amerikaner stimmen in diesem Jahr darüber ab, wer ihr nächster Präsident werden soll. Ohne Kinder geht im Wahlkampf nichts

Catriona McLaughlin

Was für ein Trubel! Hier jemandem die Hand schütteln, dort in eine Kamera lächeln, schnell auf die Bühne flitzen und dann laut Beifall klatschen: Robert hat an diesem Tag im Januar ein volles Programm. Der Junge ist zehn Jahre alt und voll im Wahlkampfeinsatz. Es geht um das wichtigste Amt der Vereinigten Staaten von Amerika – darum, wer Präsident des großen Landes wird. Im November sind die Wahlen, bei denen sich entscheidet, ob Barack Obama im Amt bleibt oder ob die Menschen in den USA einen anderen Präsidenten haben wollen. Weiter„Mehr lächeln, Opa!“