In Westafrika droht eine große Hungersnot. Ein Arzt organisiert Hilfe – bis ins abgelegenste Dorf
Text und Fotos von Andrea Böhm
Kann man Hunger schmecken? Ich meine nicht das kleine Magenknurren, wenn man mal das Mittagessen ausgelassen hat. Sondern bitterbösen Hunger, der einen schwindelig macht und wehtut. Dieser Hunger schmeckt – nach Gras und Baumrinde. Denn das essen Menschen, wenn sie wochenlang keine richtige Nahrung mehr bekommen haben. Albert kennt solche Menschen. Weiter„Erdnusspaste als Rettung“
Wie muss ein richtig guter Spielplatz sein?
Von Antje Scherer mit Illustrationen von Jan Kruse
Stück für Stück verschwindet Luca im Boden. Zuletzt sieht man noch ein paar ihrer braunen Haare – und dann, zack, ist sie ganz weg. Ihre kleine Schwester guckt ein bisschen ängstlich, aber nach ein paar Minuten taucht Luca wieder auf. Allerdings an einer ganz anderen Stelle. Sie sitzt plötzlich vier Meter hoch in einem Baumhaus. »Das ist so toll hier«, sagt Luca, als sie vom Baumhaus heruntergeklettert ist – und schon rennt sie wieder los. Kein Wunder, denn hier in Einsiedel kann man wahre Abenteuer erleben: meterhoch klettern, in Steinröhren unter der Erde herumkriechen oder ewig lange Rutschen hinabsausen. Weiter„Schön wild!“
Jakob lernt alles über Kragenbären, Wasserbüffel und Schlangen. Denn er geht jeden Samstag zur Zoo-Uni
Von Catalina Schröder
Als Jakob zum Elefantengehege kommt, duschen die Tiere sich gerade mit Sand. Komisch, schließlich macht Sand doch gar nicht sauber, sondern dreckig. Bei uns Menschen stimmt das zwar, doch für die großen grauen Tiere ist die Sanddusche genau das Richtige. Jakob lernt heute, warum: Sie vertreibt das Ungeziefer von ihrem Körper, und die Elefanten brauchen den Sand als Schutz vor der Sonne. So wie wir uns mit Sonnencreme einreiben, bevor wir an den Strand gehen. Weiter„»Ich studiere Tiere«“
Ab in den Sommerferien nach Berlin. Cool. Hauptstadt-Flair. Geschichte zum Anfassen. Jede Menge Kultur und Museen. Und Berliner mit der bekannten frechen „Schnauze“ und dem putzigen Dialekt. So was dachte sich auch Emil Tischbein, als ihn seine Mutter in den Zug nach Berlin setzte. Doch dann wird der arme Emil in der Bahn leergezockt, der Briefumschlag mit dem Geld, das er seiner Oma geben sollte, ist plötzlich weg! Weiter„Sommerferienlesefutter: Kästner als Comic“
Stellt Euch mal vor, es ist Krieg. Eure Wohnungen und Häuser sind zerstört. Eure Eltern verschwunden, verloren gegangen oder umgebracht worden. Alles, was Ihr wisst, ist, dass Ihr nicht da bleiben könnt, wo Ihr jetzt seid. Es gibt kein zu Hause mehr, Ihr müsst fliehen. Über eine Grenze in ein Land, wo Ihr in Sicherheit seid. Doch den Weg dorthin müsst Ihr alleine schaffen. Vielleicht zeigt Euch ein ebenfalls flüchtender Erwachsener den Weg, vielleicht gibt Euch jemand zu essen. Aber alles andere müsst Ihr alleine schaffen. Zusammen mit ein paar anderen Kindern, die in einer genauso schrecklichen Situation sind wie Ihr. Weiter„Sommerferienlesefutter: Wolfskinder“
Wo kommt eigentlich unser Essen her? Eine Schulklasse erobert einen Biobauernhof
Von Marike Frick
Im Stall ist die Hölle los. Von allen Seiten quiekt und grunzt es, einige Schweine schubbern sich geräuschvoll an den Holzwänden ihrer Boxen. Die meisten aber drängen sich an den Absperrungen und schauen neugierig zu den Kindern hinauf, die in die Boxen lugen. Ob die Menschen wohl etwas zu fressen dabeihaben? Bei Alex haben die Schweine Glück: Er hat mehrere Kohlrabiblätter von draußen mitgebracht. Kaum streckt er sie den Tieren entgegen, da rupfen sie ihm das Grünzeug auch schon aus den Händen. Und sie sehen sehr zufrieden dabei aus. Weiter„Lernen mit Schweinen“
Zwei Geschwister in Teheran teilen sich ein Paar Schuhe und tun alles, damit das kein Erwachsener merkt
Eine kleine Unachtsamkeit, und schon hat Ali die Schuhe seiner Schwester Zarah verloren. Dabei hatte er sie gerade eben vom Schuster geholt. Denn die Schuhe waren alt, ihre Farbe war vom vielen Tragen schmutzig geworden, an den Seiten waren sie ausgetreten, ihre Nähte geplatzt. Eigentlich gehörten die Schuhe auf den Müll. Doch Zarah hatte keine anderen Schuhe. Ohne sie konnte sie nicht aus dem Haus, nicht einmal zur Schule. Als Ali endlich nach Hause kommt und Zarah ihn bedrängt, muss er ihr gestehen: Deine Schuhe sind weg! Verschwunden! Was sollen die beiden Kinder jetzt tun? Ihren Eltern Bescheid geben? Nein, das geht nicht. Die Eltern haben Sorgen genug. Sie sind arm. In den Läden müssen sie anschreiben lassen, und mit der Miete ihrer winzigen Einzimmerwohnung geraten sie dauernd in Rückstand. Der Vermieter droht der ganzen Familie, sie hinauszuwerfen. Zu allem Überfluss ist die Mutter auch noch krank. Vater Karim, ein rechtschaffener Mann, arbeitet zwar viel, aber der Lohn reicht hinten und vorne nicht. Weiter„Die ZEIT Edition „Kinderfilme aus aller Welt“ – Teil 10: Auf leisen Sohlen“
Während in vielen Bundesländern, vor allem im Süden, viele Schüler gerade aus den Pfingstferien zurück sind und noch viele Wochen Schule vor sich haben, beginnen für die Kinder in Hamburg nächste Woche schon die Sommerferien. KinderZEIT stellt Euch in den nächsten Wochen jeden Dienstag ein neues Buch vor, das unbedingt in den großen Koffer mit der Ferienlektüre gehört. Heute starten wir mit einem wunderschönen Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren, der einfach nur Lust auf Ferien macht (nicht nur auf den Schären Schwedens): Ferien auf Saltkrokan. Weiter„Sommerferienlesefutter: Ferien auf Saltkrokan“
»DSDS Kids« soll die Träume von Kindern erfüllen: Endlich stehen sie mal auf der ganz großen Bühne. Schade nur, dass die Show eigentlich für Erwachsene gemacht ist
Von Judith Scholter
Viele Menschen träumen davon, einmal auf einer großen Bühne zu stehen, bejubelt von Fans an ein Mikrofon zu treten und zu singen. Einen Song von Adele zum Beispiel, so wie Besnik es in der ersten Folge von DSDS Kids getan hat. Someone like you, das war das Lied, mit dem der Zwölfjährige aufgetreten ist. Besnik schaffte es ins Finale, weil er toll gesungen hat, weil viele Menschen von seiner Stimme begeistert waren und weil sie schließlich per Telefon für ihn abgestimmt haben. Weiter„Wer braucht hier wen?“
In Rostock gibt es ein besonderes Schulfach für Fußballbegeisterte: Im Unterricht lernen die Schüler, worauf es im Stadion ankommt
Von Pia Volk
Lisa trägt eine leuchtend rote Hose und einen schwarzen Kapuzenpulli, auf dem »Auf geht’s Hansa – kämpfen und siegen« steht. Im Stadion ist der Stammplatz der 13-Jährigen eigentlich die Ostkurve – da, wo die richtigen Fans stehen, wenn der Verein spielt. Heute ist sie aber nicht unterwegs, um für ihre Lieblingsspieler zu jubeln, sondern um noch mehr über Fußball zu lernen: Zusammen mit vier anderen Kindern interviewt sie den Rostocker Mittelfeldspieler Dominic Peitz. Diese Pressekonferenz extra für Schüler ist Teil eines ungewöhnlichen Unterrichtsprojekts. »Was war gestern der Grund für die Niederlage in Hamburg?«, fragt Lisa. »Schlafmützigkeit«, sagt Dominic Peitz, »wir haben unsere Chancen nicht genutzt.« Weiter„Was ist ein guter Fan?“