Nach der Weihnachtspause hat der Münchner Staatsschutzsenat die Arbeit wieder aufgenommen. In einer langwierigen und zähen Zeugenvernehmung versuchte das Oberlandesgericht, die Beschaffung einer Krankenversicherungskarte für Beate Zschäpe aufzuklären. Der Mitangeklagte Holger G. hatte die AOK-Karte einer Bekannten abgekauft und sie dann an die untergetauchten Neonazis weitergegeben. Am Mittwoch hörte das Gericht nun den Ehemann der Bekannten als Zeugen – den 33-Jährigen Kaufmann Alexander S., der zumindest längere Zeit der rechten Szene in Niedersachsen angehörte. An den konkreten Abend der Übergabe konnte oder wollte der Zeuge sich jedoch nicht erinnern. (mit dpa)
Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.