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Pause im Prozess: Vernehmung von Tino Brandt verschoben

 

Die für Mittwoch und Donnerstag geplanten Sitzungen fallen aus. Die Vernehmung von Tino Brandt, zur Gründungszeit des NSU eine zentrale Figur unter den Thüringer Neonazis, wird verschoben. Im Umfeld des Zeugen sei eine Krankheit aufgretreten, „die vom Gesundheitsamt überwacht wird“, teilte die Pressestelle des Münchner Oberlandesgerichts mit. Wann Brandt erneut geladen wird, ist demnach noch unklar. Der Prozess ruht damit bis zum Dienstag der kommenden Woche.

Der 39-Jährige aus Rudolstadt gründete in den neunziger Jahren die rechtsextreme Organisation Thüringer Heimatschutz, zu deren Treffen auch Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt kamen.