Am Dienstag sind in München zwei Mitarbeiter des hessischen Landesamts für Verfassungsschutz geladen. Der damalige Vorgesetzte und eine weitere Beschäftigte äußern sich zu ihrem früheren Kollegen Andreas T., der beim Mord an Halit Yozgat 2006 in Kassel am Tatort war. T. behauptet, er habe von den tödlichen Schüssen auf Yozgat nichts mitbekommen. Das Gericht will nun herausfinden, was T. damals in der Behörde zu dem Fall sagte.
Weiterhin sagt ein Polizist aus, der während der Ermittlungen die Tat rekonstruierte. Ein Arzt stellt zudem ein Gutachten über den Zeugen Martin A. vor, der neben der Polizistin Michèle Kiesewetter saß, als diese mutmaßlich von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erschossen wurde. Auch A. hatte damals ein lebensgefährlicher Schuss getroffen.
Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Eine Zusammenfassung des Prozesstages veröffentlichen wir am Abend auf diesem Blog. Weitere Berichte fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.