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118. Prozesstag – Anschlagsopfer Mashia M. sagt aus

 

Der 19. Januar 2001 war ein Schicksalstag für die damals 19-jährige Mashia M.: Im Lebensmittelgeschäft ihres Vaters in Köln öffnete sie eine Christstollendose, in der eine Bombe versteckt war. Der Sprengstoff explodierte und fügte M. schwere Verletzungen zu. Bis heute leidet sie unter der Tat, die dem NSU zugeschrieben wird. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen die Dose zuvor in dem Laden hinterlassen haben.

Am Mittwoch äußert sich das Opfer vor Gericht zu der Tat: M. ist als Zeugin nach München geladen. Dabei wird sie schildern, welche Folgen der Anschlag für sie und ihre Familie hatte.

Ebenfalls geladen sind drei Polizisten, die mit Ermittlungen betraut waren, zudem vier Ärzte, die M. behandelt hatten. Ob tatsächlich alle Zeugen zur Aussage kommen, ist angesichts der begrenzten Zeit unklar.

ZEIT ONLINE berichtet aus München und fasst den Prozesstag am Abend auf diesem Blog zusammen. Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.