Am Donnerstag ist Max-Florian B. als Zeuge geladen. Er war dem NSU-Trio ein wertvoller Helfer: Kurz, nachdem die drei im Januar 1998 in den Untergrund geflüchtet waren, brachte B. sie in seiner früheren Wohnung in Chemnitz unter. Damit begann die Zeit, in der die mutmaßlichen Terroristen erfolgreich unter dem Radar der Behörden blieben – und laut Anklage zehn Menschen ermordeten. B. soll Uwe Mundlos zudem seine Ausweispapiere überlassen haben.
Im Anschluss sagen zwei Ermittler der Polizei in Gotha und des Wiesbadener Bundeskriminalamts aus, die B. nach dem Auffliegen des NSU vernommen hatten.
Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Eine Zusammenfassung des Prozesstages veröffentlichen wir am Abend auf diesem Blog. Weitere Berichte fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.