Lesezeichen
 

Haarmarkt der Eitelkeiten

Ich weiß, dieser Eintrag verhält sich kontraproduktiv zu meiner Intention (weil er der Guten erst recht Leute auf ihre Homepage treibt), aber es muss sein. Eine anonym bleiben wollende Britin verkauft übers Netz ihre Schamhaare.

Einzeln.

Für 200 US-Dollar pro Stück.

Dafür bekommt man ein 10 mal 10 Pixel großes Werbeblöckchen auf ihrer Homepage.

Und das Schamhaar.

Weil sie Geld für eine permanente Haarentfernung mittels Laser zusammenbekommen will.

Ich kann der Kollegin von Shinyshiny nur lebhaft beipflichten: Manchmal wünscht man sich, man hätte so einen Schwachsinn einfach nur erfunden.

 

Von Ferne bedient

Hm.

Ich kann mich nicht entscheiden. Sind diese Fernbedienungen jetzt witzig oder einfach nur noch ha-ha? Und sind sie treffend, aber frauenfeindlich? Treffend und frauenfeindlich? Treffend und männerfeindlich?

Ich glaube, nach einem ersten Schmunzeln finde ich das ewige Herumreiten auf Klischees einfach nur noch langweilig.

Gefunden bei ShinyShiny.

 

Wie die Nase eines Maskottchens …

Der Kollege Hörmanseder drüben im Ösi-Blog hat gute Freunde mit scharfen Augen, die im Gesicht des Fußball-EM-Maskottchens Trix ein interessantes Detail entdeckt haben:

Nicht, dass Sie glauben, die hätten sich das mutwillig und mit boshaften Absichten extra herausvergrößert. Dieses Foto steht genau so, wie Sie es hier sehen, auf der Homepage des Österreichischen Fußballbundes.

Wahrscheinlich ein subliminaler Versuch, Fußball auch für Frauen attraktiv zu machen.

 

Fingerfertigkeiten kann man das eigentlich nicht nennen …

Thorsten W. hat mich mit seinem Fundstück an einen Abend vor fünfeinhalb Jahren erinnert, den ich mit einer Freundin im Hamburger Savoy verbrachte. Die Freundin war anfangs reichlich zögerlich, was vor allem daran lag, dass dort dargeboten wurde, was der cinephile Ami mit „Full Frontal Nudity“ zu bezeichnen pflegt.

The Puppetry of the Penis

Wie soll man das erklären? Die beiden Herren haben das Hobby vieler Männer zum Beruf gemacht und spielen bereits seit Jahren vor vollen Häusern an ihren Schniedeln herum. Natürlich haben sie es da zu einiger Meisterschaft gebracht, weil den „Windsurfer“ können wohl nicht viele nachmachen.

Googeln Sie die beiden mal, schließlich waren sie auch schon bei Stefan Raab, wovon ebenfalls ein Video existiert. (Ich kann da beim besten Willen nicht drauf verlinken, wir sind hier schließlich ein Familienblog.)

Alle Filme, die ich dank Herrn W.s Anregung gesehen habe, haben eine nette, überschaubare Länge, was in diesem Fall wirklich von Vorteil ist. Wenn man sich über eine Stunde lang ansieht, wie sich zwei Männer in Sportsocken ihre Gehänge verknautschen, wird’s irgendwann ein wenig langweilig.

Dafür sind die Sprüche umso witziger.

Ob das Hamburger Publikum damals einfach zu s-teif war, über aus Penissen geformte Eiffeltürme udgl. zu lachen oder ob die einfach kein Englisch verstanden haben, kann ich bis heute nicht sagen. Ich habe mich dann eigentlich doch ganz gut amüsiert. Und auch meine Freundin fand das alles spätestens nach der dritten … Figur nicht mehr so schlimm.

 

Es röhrt der Hirsch im Internet

Ein wenig Tiersex gefällig? Oder wenigstens Vorspiel? Die Deutsche Wildtier Stiftung richtet zwischen 8. und 23. September eine Webcam auf ihre Rothirsche, die sich gerade für die Brunft fit machen.

Die Webcam befindet sich in „Wildtierland“ im südöstlichen Mecklenburg-Vorpommern. Und vor allem während der Abenddämmerung soll es dort was zu sehen geben. Wer’s bis dahin nicht aushält: Die Übertragung beginnt um 4.30 Uhr …

 

Und schon wieder kein Viagra für Frauen

Was wird nicht überall nach einem Viagra für Frauen gesucht. Was wurde nicht alles schon als „boah, jetzt aber endlich gefunden!“ verkauft. Was hat man nicht schon alles über PT-141 von Palatin Technologies gelesen, einen Nasenspray mit dem Inhaltsstoff Bremelanotid. Irgendwo habe ich sicher noch die Geschichte aus einem seriösen englischsprachigen Magazin liegen, die mir eine Kollegin mit den Worten zugesteckt hat: „Darüber sollten wir doch jetzt echt was machen. Das scheint ja wirklich zu funktionieren!“

Nun, gerade bei angeblichen Durchbrüchen in der Pharmazie/Medizin/Wissenschaft hilft es oft, noch ein wenig abzuwarten, Tee zu trinken und zu beobachten. Denn, siehe da. Oft knallt so ein Durchbruch dann doch voll gegen die Wand.

Forbes berichtet jedenfalls soeben, dass eine bevorstehende Studie zu PT-141 von Palatin zurückgestellt wurde, nachdem die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA schwere Bedenken wegen der Nebenwirkungen angemeldet hatte.

Die klingen jetzt auch wirklich nicht besonders antörnend: erhöhter Blutdruck, Schwindelgefühle, Kotzerei, Kopfschmerzen. Ganz abgesehen davon habe die FDA auch ganz generell die Wirksamkeit des Mittels in Frage gestellt.

Mal schauen, welches Mittel sie als nächstes durchs Dorf treiben. Noch jemand eine Tasse Tee?

 

Ironie des Schicksals?

Normalerweise hätte ich ja gesagt, dass die Amis es echt überziehen, wenn sie auf einer Flughafentoilette extra einen Undercover-Polizisten beschäftigen, der Männer festnehmen soll, die mit ihren Kabinennachbarn in sexuellen Kontakt treten wollen.

Aber wenn dann von diesem Polizisten ausgerechnet ein republikanischer Senator (verheiratet, 3 Kinder) erwischt wird, der in den vergangenen Jahren ebenso vehement gegen die so genannte Homo-Ehe eingetreten ist, wie er andere Gesetze zur Gleichberechtigung von Homosexuellen bekämpft hat (laut CNN scheint er mit seiner Stimme gar ein Gesetz verhindert zu haben, das die Diskriminierung von Arbeitnehmern aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verboten hätte), dann rutscht mir schon so ein kleines „Ha!“ raus.

 

Stöhn!

Bevor Sie diesen Link anklicken, drehen Sie bitte Ihren Lautsprecher ganz ganz leise …

MoanMyIP

Vielen Dank an Hartmut B., und nein, hier haben sich gerade nicht nur pubertierende Computerfreaks sehr darüber amüsiert.

 

Auch irgendwie ein Vergnügungspark

DAS nenne ich mal einen unverkrampften Umgang mit Sexualität. In Korea befindet sich ein ganzer Themenpark mit Einschlägigem. Für das Jeju Loveland haben mehrere Künstler erotische Skulpturen geschaffen, die teilweise von einem guten Sinn für Ironie zeugen.

Den wohl größten Schniedel, der dort gezeigt wird, erkennt man sogar aus dem All.

Mehr Bilder gibt es hier.

Und hier wird auch noch das Geheimnis dieses Bildes

gelöst.

Vielen Dank an Chris für den Tipp!