Lesezeichen
 

Zeichensalat

Leider hat sich bei der Kommentarfunktion irgendein Hund eingeschlichen, der Umlaute und Sonderzeichen zu nahezu völliger Unlesbarkeit verhunzt. Ich werde in einer ruhigen Minute (der war gut!) mal glättend drübergehen, aber bis dahin muss ich um Verständnis bitten.

An der Behebung des Schadens wird bereits gearbeitet – wie’s immer so schön heißt.

 

Die Kreativität einfach kommen lassen …

Wer angesichts dieser Kritzeleien schwere Flashbacks in die Kindheit hat, kann jetzt ein bisschen Vergangenheitsbewältigung betreiben. Auf der (wie ich kindisches Wesen finde) sehr genialen Seite Cock-A-Doodle (vielleicht am ehesten: Kritzel-einen-Schniedel) gibt es acht verschiedene Grundformen, bekannt aus Grundschule und S-Bahn, aus denen man was Hübsches zaubern kann.

In einer Bestenliste können die bisherigen Kunstwerke noch einmal bei ihrer Entstehung beobachtet und bewertet werden – und man sieht sehr hübsch, dass es auch beim Schniedelkritzeln Pedanten gibt, die beim Ausmalen ja kein Fleckchen auslassen wollen. (Bitte fügen Sie Ihre eigenen Analogien hier _______________ ein.)

Mit dieser Aktion sollen Spenden zur Erforschung von Hoden- und Prostatakrebs gesammelt werden.

 

Veranstaltungstipp „Feuchte Wiesen“

Sollten Sie am 10. oder 11. März in Wien sein – diese Veranstaltung heißt „Mösen morsen“:

4 Frauen geben Impulse ihrer Beckenbodenmuskulatur über ein Biofeedbacksystem in einen Computer ein. Die Impulse werden mittels Vaginalelektroden übertragen und akustisch dargestellt. Die entstehenden Töne werden soweit verstärkt, dass mehrere Frauen mit einander kommunizieren und musizieren (Anm.: Heißt das nicht mösizieren?) können. Ein Teil des Ergebnisses der vaginalen Muskeltätigkeit kann dechiffriert werden, ähnlich der Entschlüsselung von Morsezeichen.
Die Elektronikkünstlerin Elisabeth Schimana wird dafür sorgen, dass aus den abgegebenen Beiträgen ein kommunikatives Stück Performance wird.

„Unser Anliegen ist es, relevante gesellschaftliche Themen mit den Mitteln der Kunst im sozialen Raum mit Menschen in unterschiedlichen Situationen zu bearbeiten.“ (Anm.: Ein Satz von bemerkenswerter Aussagekraft.) Frauen befinden sich auf dem Weg zu neuen Formen der Kommunikation und Vernetzung. Einerseits sind sie gewohnt die bestehenden, bislang männlich besetzten Kommunikationsstrategien zu verfolgen, andererseits bemerken sie aber, dass diese oft nicht funktionieren und auch zu stark einschränken.
Das Projekt beschäftigt sich nicht mit der Frage nach spezifisch ,weiblichen‘ Kommunikationsformen, es thematisiert spielerisch die Suche nach diesen.
Spielerisches ungezwungenes Experimentieren und das Verfolgen von scheinbar sinnlosen Plänen sind unabdingbare Voraussetzungen für gelungene Vernetzung.“

Kellner? Ich hätte gern genau das, was die Damen vom Kommunikationsprojekt hatten!

Mehr über diese Veranstaltung im Rahmen des internationalen Künstlerinnenfestivals „her position in transition“ gibt es hier.

 

Der Bounceometer!

Ich hatte im Gymnasium einen (sehr nachsichtigen, gutmütigen, entzückenden) Physikprofessor, der uns eines Tages, als wir das Thema Resonanzen behandelten, von einer ehemaligen Kollegin erzählte, die wohl einen etwas größeren, ähm, Vorbau hatte. Und wenn die des Weges kam, hätten all die anderen Physikprofessorenkollegen immer über die drohende Resonanzkatastrophe gewitzelt.

So.

Und jetzt schauen Sie sich bitte diese Seite an.

Der „Bounceometer“ wurde von der Firma entwickelt, die einen BH namens „Shock Absorber“ vertreibt. In Zusammenarbeit mit der Portsmouth University wurden die weiblichen Brustbewegungen beim Sport mittels Infrarotkameras gefilmt und es wurde sogar ausgerechnet, wie stark der Hüpf-Faktor mit einem „Shock Absorber“ reduziert werden kann. (Hey, bis zu 60,7 % schon allein bei Körbchengröße A!)

Ich gestehe, dass ich gerade 20 Minuten lang jede Körbchengröße in jeder Sportkategorie ausprobiert habe.

Vielen Dank an Michael L., der vermutlich nicht nur mir mit diesem Link Spaß und Unterhaltung für die nächsten Tage gesichert hat …

(Ach ja: Wer in Büros arbeitet, die selbst wissenschaftlich hüpfende nackte Brüste als nicht okay ansehen, sollte den Link vielleicht besser erst in der Mittagspause anklicken.)

 

Buch-Überzieher

Langweilige S-Bahn-Fahrten jeden Morgen? Immer dieselben eingeschlafenen Gesichter im Bus?

Dachte sich wohl auch der Mann von Michelle Watters, als er mal so vor sich hin spann, wie es wohl wäre, würde man morgens in der U-Bahn ein Buch mit dem Titel „Wie man einen völlig Fremden umbringt und nicht erwischt wird“ lesen.

Was Michelle zu „FlapArt“ inspirierte: Buchumschläge, die man einfach um seinen Coelho wickelt.

Sehr hübsch: „So überwindet man Nymphomanie“

Oder auch: „Do-it-yourself Fettabsaugung“

Gefunden von DailyCandy.

 

Sie können zunähen, Herr Doktor!

Gerade in der Times2 gefunden:

Jeanette Yarborough aus Texas beschloss, ihrem Mann zum 17. Hochzeitstag ein ganz besonderes Geschenk zu machen: Sie ließ sich für 5000 Dollar ihr Jungfernhäutchen wieder zusammenflicken, damit ihr Mann sie auch einmal entjungern kann. Es war super, jetzt sind die glücklich – und schwärmen ihrer ganzen Umgebung vor, das auch machen zu lassen.

Ok, es soll ja jeder mit seinem Geld und seinem Körper tun, was er/sie will. Und wir hatten ja auch schon die operativen Vaginalver“jüngungen“ (die von mir aus dazu dienen sollen, dass die Frau mehr Lust am Sex hat).

Aber … äh, nein.

 

Ach, die gesunden Massagestäbe …!

Wie beispielsweise ORF-On berichtet, empören sich Teile Roms daran, dass es jetzt in den Gemeinde-Apotheken auch Vibratoren gibt. Ein Deal zwischen Durex und dem Verband der kommunalen Apotheken hat zu diesem bahnbrechenden Schritt geführt.

Wozu all die Aufregung? Dass Vibratoren gut für die „Entspannung“ sind, wissen wir doch schon längst. Und sogar mein Lieblingskatalog, „Die moderne Hausfrau“, führt sie im Programm, allerdings noch unter der guten altmodischen Bezeichnung „Massagestab“.

Und eigenartigerweise offensichtlich für äußerliche Anwendung gedacht.

Bei dieser Gelegenheit kann ich Ihnen auch gleich mein neuestes Lieblingsteil aus der „Modernen Hausfrau“ präsentieren:

Wem hierzu etwas nicht Eindeutiges einfällt, hat gewonnen.