Die Debatte um die Rolle des Verfassungsschutzes im Fall der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ wirft viele Fragen zum Umgang mit V-Leuten auf. Nicht selten haben die angeheuerten Neonazis mit Wissen ihrer rechten Führungskader großzügige Honorare kassiert und dafür geschönte Berichte an den VS geliefert. Die Liste von Pannen bei fragwürdigen Spitzel-Einsätzen in der Szene ist lang. Der Störungsmelder präsentiert eine Auswahl der brisantesten Fälle. Weiter„Waffen, Drogen, Nazi-Propaganda – das falsche Spiel rechtsextremer VS-Spitzel“
250 Neonazis marschierten am vergangenen Wochenende im oberfränkischen Wunsiedel zum Volkstrauertag auf. Jahrelang war die Stadt Wallfahrtsort für Neonazis, die mit ihren Aufmärschen Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß verherrlichten. Unter den Teilnehmern waren auch lokale NPD-Mitglieder wie Daniel Weigl, Bezirksvorsitzender der NPD-Oberpfalz, und Simon Preisinger von der NPD-Tirschenreuth. Beide traten im Laufe der Veranstaltung als Referenten auf. Weiter„Rudolf Heß Ersatz-Veranstaltung unter den Augen der Polizei“
Anfang Oktober, veranstaltete die NPD-Oberpfalz in Schwandorf ihren Bezirksparteitag. Im Vordergrund hätte vor allem die weitere Ausrichtung der NPD im Regierungsbezirk und das Werben von neuen Mitgliedern gestanden. Unter den Gästen war neben Daniel Weigl (NPD-Cham/Schwandorf) und Heidrich Klenhart (NPD-Amberg/Neumarkt) auch der wegen eines geplanten Sprengstoffattentats vorbestrafe Rechtsextremist Martin Wiese. Weiter„Verurteilter Rechtsterrorist spricht bei NPD-Bezirksparteitag“
Nachdem es lange Zeit um die Regensburger NPD still war, droht jetzt eine Radikalisierung des Ortsverbands. Unter der Führung des vorbestraften Rechtsextremisten Robin Siener will sich die Partei, die zuvor in der Hand von Willi Wiener lag, neu strukturieren. Die Neonazis wollen jetzt ihren Fokus auf die Nachwuchsarbeit legen. Weiter„Kameradschaftsführer wird neuer NPD-Chef in Regensburg“
In der Nacht vom 4. auf den 5. Juli kam es in Bamberg zu einem offensichtlich rechtsextremen Farbanschlag auf einen Veranstaltungsraum der Studierendenvertretung. Bisher unbekannte Täter kippten schwarzen Lack an die Eingangstür und hinterließen Aufkleber mit rechtsextremen Parolen. Die meisten der Hinterlassenen Aufkleber stammen vom „Freien Netz Süd“, des größten neonazistischen Netzwerkes in Bayern. Dabei ist dies nicht der erste rechtsextreme Anschlag dieser Art in Bamberg.
Bei bundesweiten Durchsuchungen am Dienstag sind die mutmaßlichen Betreiber eines rechtsextremen Internetradios festgenommen worden. Eine Hauptverdächtige hatte den Sender in Berlin-Tegel betrieben. Weiter„Razzia gegen Nazi-Onlineradio“
Nürnberg sollte es also diesmal sein – und damit war klar, dass dieser Trip im Rahmen von „Störungsmelder on Tour“ für mich persönlich auch eine kleine Zeitreise werden würde, denn Nürnberg ist nicht nur die Stadt, in der ich zwischen 1988 und 1993 während meines dortigen Studiums wohnte, sondern auch der Ort, an dem ich meine ersten, nun ja, handfesten Erfahrungen mit Neonazis machte. Weiter„Störungsmelder on Tour in Nürnberg“
Rund 350 Neonazis erwartet die Polizei am Samstag, d. 30. Oktober beim so genannten Gedenkmarsch für den NPD-Funktionär Jürgen Rieger im oberfränkischen Wunsiedel. Nachdem das Verwaltungsgericht Bayreuth ein Verbot des Aufmarschs aufgehoben hatte, hat das Landratsamt Wunsiedel die Entscheidung jetzt anerkannt und auf eine Berufung vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) verzichtet. Weiter„Weg frei für Neonazis: Landratsamt erkennt Aufhebung des Versammlungsverbotes in Wunsiedel an“
In der wundervollen Euphorie um das allgegenwärtige Meer aus Deutschlandfahnen, vergisst man schon mal genauer hinzuschauen. Genau das ist der Nachrichtenagentur AFP passiert und später auch Spiegel Online. Weiter„Die andere Seite der WM (Teil 4)“
Mit einem ohrenbetäubenden Pfeifkonzert von rund 120 Demonstranten wurden am Samstag 20 NPD-Anhänger in Neukölln empfangen. Die Neonazis wollten zu einer Versammlung in der Nähe des Britzer Gartens. Weiter„Neonazis blamieren sich in Berlin-Neukölln“