Nürnberg sollte es also diesmal sein – und damit war klar, dass dieser Trip im Rahmen von „Störungsmelder on Tour“ für mich persönlich auch eine kleine Zeitreise werden würde, denn Nürnberg ist nicht nur die Stadt, in der ich zwischen 1988 und 1993 während meines dortigen Studiums wohnte, sondern auch der Ort, an dem ich meine ersten, nun ja, handfesten Erfahrungen mit Neonazis machte. Weiter„Störungsmelder on Tour in Nürnberg“
Der Auftakt zu diesem Schulbesuch verhieß nichts Gutes. Als wir nach dreieinhalb Stunden Fahrt von Berlin aus im niedersächsischen Wendland eintrafen, steckte ein Lehrer des Lüchower Berufsschulzentrums uns fast beiläufig, dass der bekennende Klassenrechte an Morgen noch schnell eine ´88´ in die Schulgrünfläche gemäht hat, quasi als Willkommensgruß.
Wahrscheinlich schwante den Abgeordneten der demokratischen Parteien im Dresdner Landtag nichts Gutes, als sie am vergangenen Freitag den zweiten Tagesordnungspunkt der Landtagssitzung zur Kenntnis nahmen. Die NPD beantragte eine aktuelle Debatte zum Thema „Das Demokratieverständnis der sächsischen Blockparteien nach den Kreistagswahlen“.Weiter„Dresden: Pistolen-Menzel dreht mal wieder frei“
Frage: Kann nicht endlich mal ein Bürgermeister, wirklich nur einer, nach einer von Rechten verübten Gewalttat zugeben, dass man in der betreffenden Stadt zumindest ein kleines Naziproblem hat? Weiter„„Nazis? Gibt es hier nicht.““
Wir berichten ja an dieser Stelle regelmäßig von den Schulbesuchen, die wir vom Störungsmelder zusammen mit Gesicht zeigen! durchführen. Diesmal ging die Reise nach Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt ins kleine Städtchen Gummersbach im Bergischen Land. Die Gegend ist durchaus nicht unbefleckt in punkto Neonazi-Aktivitäten. Die OBW (Oberbergische Wacht) sitzt da, die Fascho-Internet-Postille Nationales Infoblatt kommt direkt aus Gummersbach. Weiter„Einschreiten, Zivilcourage zeigen“
Ende Januar habe ich an dieser Stelle über die guten Jungs von Sportfreunde Stiller berichtet. Inzwischen haben die Sporties ihre beiden geplanten Konzerte in Finowfurt und Detmold-Berlebeck absolviert. Weiter„Gute Jungs mit Gegenwind“
Da müsst ihr mir jetzt mal helfen. Wie schaffen Rechte es immer wieder, auch auf nicht einschlägigen Seiten Werbung zu platzieren? Weiter„Neonazi-Werbung bei MySpace?“
Die mir sehr am Herzen liegende Rockmusikkapelle ´Sportfreunde Stiller´ beteiligt sich an einer guten Sache. Das möchte ich an dieser Stelle gerne erwähnt wissen. Weiter„Gute Jungs.“
Neulich verkündete Innensenator Ehrhart Körting stolz, dass es den Berliner Sicherheitsbehörden gelungen sei, rechtsextremen Musikveranstaltungen „weitestgehend vorzubeugen“ und sie aus der Stadt verdrängt zu haben. Weiter„Keine Neonazi-Konzerte in Berlin 2007? Doch.“
Dieses Weblog ist die eine Säule der Kampagne, die andere ist der ´Störungsmelder on tour´. Konkret bedeutet das, dass wir zusätzlich zum Internetauftritt auch „raus“, sprich an Schulen gehen, um vor Ort zu erfahren, wie die Neonazis sich organisieren und wie groß ihre Definitionsmacht ist. Weiter„„Nö, stört uns nicht…““