Die Plätze in der St. Marien Kirche waren belegt. Besinnliche Stimmung herrschte trotz der Weihnachtszeit nicht. Die Gemeinde musste sich gegen die Wortergreifungsstrategie des mecklenburg-vorpommerischen NPD-Fraktionschefs Udo Pastörs wehren. Statt über die Opfer rechter Gewalt, wollte die NPD über die Verunglimpfung „Nationaler“ reden. Weiter„Keine Diskussion möglich“
In der Ausgabe 701 der Zeitschrift „Merkur“ veröffentliche der Greifswalder Althistoriker Prof. Dr. Egon Flaig im Oktober 2007 einen Beitrag zur vermeintlichen Unvergleichlichkeit des Holocaust. Dafür erhielt er umgehend Zuspruch von rechtsextremer Seite.
Ökologisch und Rechts? In der Mecklenburgischen Schweiz siedelten sich vor Jahren Familien im Geist der „Artamanen“ an. Einige Anwohner schauen sich nun etwas verunsichert ihren Nachbarn an. Denn die grün Auftretenden haben braunes Gedankengut verinnerlicht. Weiter„Braune Ökosiedler“
Ganz besonders abgesehen hatte es die NPD in der 31. Sitzung des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern auf die politische Bildung. Dort wollte Udo Pastörs massive Kürzungen herbeiführen, nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass mit diesen Mitteln auch Aufklärung über rechtsextremistische Betätigungen stattfinde.
Wenn Jörg Hähnel, Mitglied im Bundesvorstand der NPD, den Schweriner Landtag betreten möchte, führt er auch schon mal einen 40 Zentimeter langen Teleskopschlagstock mit sich. Den trägt er routinemäßig immer bei sich, für alle Fälle. Was mir bisher unbekannt war: Der gelernte Landschaftsgärtner ist im Grunde seines Herzens ein Mann, der die Lieblichkeit der Natur zu schätzen weiß und dessen Gefühle in Moll gehalten sind. Weiter„Schläger hart, Birne weich“
Die 30. Sitzung des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern vom 12. Dezember 2007 hätte eine Sitzung sein können wie jede andere. Wenn da nicht der Tod der kleinen Lea-Sophie aus Schwerin gewesen wäre, die von ihren Eltern dem Hungertod ausgesetzt wurde. Die NPD wollte diesen Vorfall nutzen, um sich in der aktuellen Stunde unter dem Titel „Vernachlässigte Kinder in unserer Zeit – Ursachen und Auswege“ in Szene zu setzen – während sich die demokratischen Fraktionen bewusst in Zurückhaltung übten.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat in der letzten Woche in Berlin eine neue Rechtsextremismus-Studie vorgestellt. Diesmal stand der Umgang der Demokraten mit der NPD in kommunalen Parlamenten im Fokus der Betrachtung, um die Grundlagen für eine wissenschaftliche Politikberatung zu legen. In der Praxis wird die Studie dennoch wenig helfen.
Die NPD ist als gefährlichste der rechtsextremistischen Parteien mit Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern in insgesamt zwei Landesparlamenten vertreten. Während es in Sachsen nach relativer kurzer Zeit zu Spaltungsprozessen und Auflösungserscheinungen kam, dürfte dies in MV kaum eintreten. Weiter„Warum die NPD-Landtagsfraktion MV nicht zerbrechen wird“
Am 17. September 2006 wählte Mecklenburg-Vorpommern einen neuen Landtag. Mit 7,3 % der Stimmen zog erstmals nach der Wende mit der NPD eine rechtsextremistische Partei in den Landtag ein. Im Folgenden stellen wir die wesentlichen Köpfe der NPD MV kurz vor: Weiter„Die Köpfe der NPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern“
Letzte Woche wurden in Waren / Müritz drei Männer zur Zahlung einer Geldbuße verurteilt, weil sie letztes Jahr einen NPD-Aktivisten am Verteilen von Propagandamaterial gehindert hatten. Weiter„Strafe für Zivilcourage“