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Bürger und NPD zusammen gegen Flüchtlinge

Neonazis und BürgerInnen ziehen gemeinsam mit Fackeln durch Schneeberg
Neonazis und Bürger ziehen gemeinsam mit Fackeln durch Schneeberg

Am Samstag protestierten – initiiert von der NPD – ca. 800 Menschen gegen das Asylbewerberheim im erzgebirgischen Schneeberg. In der Menge befanden sich Dutzende bekannte Neonazis aus der Region. „Schneeberger Lichtellauf“ – unter dieser harmlos klingenden Bezeichnung hatte die NPD eine Demonstration angemeldet. Bewusst entschied man sich dafür, die Versammlung als „überparteilich“ darzustellen, um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, es könne sich um eine neonazistische Demonstration handeln. Eine Bürgerinitiative unter dem Titel „Schneeberg wehrt sich“ wurde ins Leben gerufen, auf Facebook zählte sie innerhalb weniger Tage bereits über 2.000 Mitglieder. Weiter„Bürger und NPD zusammen gegen Flüchtlinge“

 

Kirchen und Wolfgang Thierse fordern Einstellung des Strafverfahrens gegen Lothar König

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Kirchliche Initiativen fordern gemeinsam mit BundestagsvizepräsidentenWolfgang Thierse (SPD) die sofortige Einstellung des Verfahrens gegen Jugendpfarrer Lothar König. Der Theologe steht derzeit in Dresden vor Gericht, weil er sich 2011 an den Protesten gegen den jährlichen Naziaufmarsch beteiligt hatte. Weiter„Kirchen und Wolfgang Thierse fordern Einstellung des Strafverfahrens gegen Lothar König“

 

Rechtsrock für „Wolle“

Am Samstag sind rund 160 Neonazis in das thüringische Kahla gekommen, um sich bei Rechtsrock und Hetzreden mit ihrem Kameraden Ralf Wohlleben zu solidarisieren. Rund 550 Menschen protestierten gegen die Veranstaltung. Am Rande vergab Sozialministerin Heike Taubert den Thüringer Demokratiepreis unter anderem an Lothar König. Weiter„Rechtsrock für „Wolle““

 

Die „Fluthilfe“-Show der NPD

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Die NPD versucht, sich als “Hochwasser-Helfer” zu inszenieren und will damit auf Stimmenfang gehen © Screenshot

Beim Hochwasser sind nicht nur unzählige Rettungskräfte und eine Vielzahl engagierter freiwilliger Helfer im Einsatz. Auch Neonazis versuchen bedauerlicherweise dieses Thema für ihre menschenverachtenden Zwecke und ihre Kampagnen zu instrumentalisieren. Weiter„Die „Fluthilfe“-Show der NPD“

 

Mit Asylkompromiss und Brandflaschen gegen “die Kanaken im Land”

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Vor 20 Jahren hat eine große Koalition aus Union, FDP und SPD das Grundrecht auf Asyl faktisch abgeschafft. Eine direkte Lehre aus der NS-Zeit wurde somit entsorgt. Dass damit eine neue Phase der nationalen Selbstermächtigung eingeläutet wurde, zeigte sich auch in vielen Medien und auf den Straßen, wo der rassistische Mob tobte und zahlreiche Menschen ermordete. Im Mai 1993 erreichte der rassistische Terror in Solingen seinen bisherigen Höhepunkt.

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Hätte die Mordserie verhindert werden können? NSU-Terrortrio seit dreizehn Jahren bekannt

Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau © Jan Woitas/dpa
Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau © Jan Woitas/dpa

Das Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen informierte laut Report Mainz bereits im Jahr 2000 den damaligen Innenminister Klaus Hardraht (CDU) über das Neonazi-Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe sowie über vier weitere Unterstützer. Dies geht aus einem amtlich geheim gehaltenen Dokument über das Zwickauer Terrortrio hervor, das Report Mainz zugespielt wurde.  Weiter„Hätte die Mordserie verhindert werden können? NSU-Terrortrio seit dreizehn Jahren bekannt“

 

Sachsens Innenminister Ulbig lässt „Nationale Sozialisten Döbeln“ verbieten

Die Polizei in Sachsen geht derzeit gegen die "Nationalen Sozialisten Döbeln" vor (Symbolfoto)
Die Polizei in Sachsen geht derzeit gegen die „Nationalen Sozialisten Döbeln“ vor (Symbolfoto)

In Sachsen führten Beamte der Polizei Razzien bei Aktivisten der neonazistische Gruppe „Nationale Sozialisten Döbeln“ durch. Im Vorfeld hatte Innenminister Markus Ulbig ein Verbot erlassen. Weiter„Sachsens Innenminister Ulbig lässt „Nationale Sozialisten Döbeln“ verbieten“

 

Das Dresden-Desaster

Die Neonazi-Szene ist nach dem Mißerfolg verunsichert und zerstritten © Jesko Wrede
Die Neonazi-Szene ist nach dem Mißerfolg von Dresden verunsichert und zerstritten © Jesko Wrede

Vor einigen Jahren kamen sie noch zu Tausenden, am vergangenen Mittwoch zog es nur noch knapp 900 Rechtsextremisten zum „Trauermarsch“ nach Dresden. Das harte Durchgreifen der Polizei und erfolgreiche Protestaktionen sorgen für Unmut und Enttäuschung bei den Rechtsextremisten. Der einstige Nazi-Großevent steht endgültig vor dem Aus. Zwei Tage später ringt die Szene noch immer um Fassung. Weiter„Das Dresden-Desaster“

 

Fotogalerie: Schneebälle gegen Nazis

© Jesko Wrede
Ein frustrierenden Tag für die Nazis, ein großer Erfolg für die Zivilgesellschaft © Jesko Wrede

Der verhinderte Naziaufmarsch in Dresden ist für die Szene ein Desaster. Stundenlang standen die „Kameraden“ in der Kälte und konnten aufgrund der Blockaden nicht marschieren. Inzwischen ist fraglich, ob der Aufmarsch 2014 überhaupt noch stattfinden wird. Unser Autor Jesko Wrede hat den Abend in Bildern dokumentiert. Weiter„Fotogalerie: Schneebälle gegen Nazis“