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Reaktion auf Kunsthaus-Überfall: Erfurt sperrt Neonazis aus

Nachdem im Juli dieses Jahres Neonazis in Erfurt die Besucher einer Kunstausstellung angegriffen haben, zog die Thüringer Landeshauptstadt nun entsprechende Konsequenzen. Fortan sollen „bekannte Neonazis“ nämlich keinen Einlass in „städtische Kultureinrichtungen- und Veranstaltungen“ mehr erhalten. Weiter„Reaktion auf Kunsthaus-Überfall: Erfurt sperrt Neonazis aus“

 

Der Bericht danach

Der Bericht des Inlandgeheimdienstes in Thüringen für das Jahr 2011.Das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz den Verfassungsschutzbericht für 2011 vorgestellt – für das Jahr also, in dem der NSU-Terror bekannt wurde. Neben äußerst wagen Anmerkungen zu den erheblichen Pannen zeichnet sich der Bericht in einigen Abschnitten durch ungenaue oder teils lückenhafte Angaben aus. Weiter„Der Bericht danach“

 

„Rock für Deutschland“ – hunderte Neonazis feiern für ihr Deutschland

Bereits zum zehnten Mal jährte sich das rechtsextreme Festival „Rock für Deutschland“ in Gera. Seit 2003 pilgerten Jahr für Jahr teils tausende Neonazis zu dem Event. Rund 700 Rechtsextreme feierten am Samstag auf dem Bahnhofsvorplatz der ostthüringischen Stadt und stellten ihre menschenverachtende Ideologie offen zur Schau. Rund 2.000 Menschen demonstrierten gegen die Veranstaltung und zeigten, dass die braunen Besucher alles andere als erwünscht waren.

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Rechtsextreme Immobilienkäufe in Thüringen

Seit dem Bekanntwerden der rechtsterroristischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ steht vor allem auch Thüringen als Herkunftsland der Terroristen im Blickpunkt der Betrachtungen. Um besonders auf die aktuelle Situation der rechtsextremen Szene in Thüringen aufmerksam zu machen, organisierte die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (Mobit) eine Informationsfahrt durch Thüringen. Weiter„Rechtsextreme Immobilienkäufe in Thüringen“

 

Braunes Netzwerk im Thüringer Becken

Ungewohnte Post fanden die Einwohner der Gemeinde Guthmannshausen im thüringischen Landkreis Sömmerda in ihren Briefkästen. In einem knapp 20-seitigen Heft wurden sie über das Programm des rechtsextremen „Verein Gedächtnisstätte“ informiert, der Ende des vergangenen Jahres ein ehemaliges Rittergut in dem 900 Seelen Ort bezogen hatte. Laut Satzung verfolgt er das Ziel, „eine würdige Gedächtnisstätte für die deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges“ zu erreichten. Doch auch an seinem neuen Standort wird der Verein seinem Ruf gerecht, Teil eines bundesweiten Netzwerks von Holocaustleugnern und Geschichtsrevisionisten zu sein. Weiter„Braunes Netzwerk im Thüringer Becken“

 

Nordhausen als Tummelplatz der militanten Naziszenen

Vorläufige Festnahme von Roy Elbert (NPD)
Vorläufige Festnahme von Roy Elbert (NPD) am Rande der Gedenkfeier © Kai Budler

Seit der Aufdeckung der Taten rund um den „Nationalsozialistischen Untergrund“ geraten besonders die Thüringer Sicherheitsbehörden immer wieder in die Kritik. Als Antwort auf eine kleine Anfrage der Partei „Die Linke“ zum Thema „Autonome Nationalisten“ zeigte sich im Mai erneut, wie schwer sich die Behörden im Freistaat bei der Beobachtung rechtsextremer Strukturen tun. Besonders für den Bereich Nordthüringen sind die Antworten der Landesregierung äußerst lückenhaft. So heißt es in der Antwort des Innenministers schlicht: „In Nordthüringen agieren Angehörige der rechtsextremistischen Szene unter der Bezeichnung ‚Autonome Nationalisten Nordthüringen‘ vorrangig über das Internet.“ Weiter„Nordhausen als Tummelplatz der militanten Naziszenen“

 

Neonazis greifen Bürgermeister von Nordhausen an

Was ist los in Nordhausen? Naziparolen in der Nähe des Tatortes

Am Samstag, den 9. Juni 2012, hat eine Gruppe Neonazis in Nordhausen beim alljährlichen Rolandsfest den Bürgermeister Matthias Jendricke (SPD) angegriffen und verletzt.  Die fünf Täter waren zuvor an einer sogenannten „Unsterblichen“-Aktion beteiligt, einer rechtsextremen Aktionsform, die derzeit bundesweit mit bedrohlichen – für gewöhnlich: nächtlichen – Propaganda-Aktionen mit Masken, Fackeln, Transparenten und offen nazistischen Parolen auf sich aufmerksam macht. Die Gruppe ist den besonders gewaltbereiten „Autonomen Nationalisten“ zuzurechnen. Weiter„Neonazis greifen Bürgermeister von Nordhausen an“

 

NPD floppt mit „Thüringentag“

Protest gegen "Thüringentag" in Meiningen, Foto: Kai Budler

Während überall in Deutschland Fußballfans das EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalelf am Samstagabend bei Großveranstaltungen verfolgten, wurde im südthüringischen Meiningen das angekündigte Public Viewing abgesagt. Angesicht des extrem rechten „Thüringentag der nationalen Jugend“ fürchtete die Eventfirma um die Sicherheit der Gäste. Dem Aufruf zum Rechtsrock Open Air folgten gerade mal 260 Neonazis, angekündigt waren 400 Personen. Damit geht die Teilnehmerzahl im Vorjahresvergleich um etwa zwei Drittel zurück. Weiter„NPD floppt mit „Thüringentag““

 

Eklat bei Gedenkveranstaltung: NPD-Kreisvorsitzender greift Oberbürgermeisterin an

Bei der zentralen Veranstaltung zum Gedenken an die Bombardierung der Nordthüringischen Stadt Nordhausen eskalierte die Situation und es kam zu einem tätlichen Angriff des NPD-Kreisvorsitzenden gegen die Oberbürgermeisterin der Stadt. Wegen Bedrohung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurde der Rechtsextreme vorläufig festgenommen.

Benjamin Mayer und Kai Budler Weiter„Eklat bei Gedenkveranstaltung: NPD-Kreisvorsitzender greift Oberbürgermeisterin an“