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Bündnis will Naziaufmarsch in Bernau stoppen

Gemeinsam mit lokal-engagierten Vereinen, Parteien, antifaschistischen Initiativen und dem Bernauer Netzwerk für Toleranz und Weltoffenheit will sich das Bündnis „Brandenburg Nazifrei“ dem Naziaufmarsch am 29. Mai in Bernau entgegenstellen. Mit Blockaden unterstützt durch ein vielfältiges Kulturprogramm, sollen die Nazis an ihrem Marsch durch die Stadt gehindert werden. Weiter„Bündnis will Naziaufmarsch in Bernau stoppen“

 

Alle zehn Tage ein geschändeter jüdischer Friedhof

Immer wieder Ziel von Naziattacken - hier ein geschändeter jüdischer Friedhof in Polen © dpa

In Deutschland wurde im vergangenen Jahr im Durchschnitt alle zehn Tage ein jüdischer Friedhof geschändet. Die Länder hätten dem Bundeskriminalamt (BKA) 38 Fälle mitgeteilt, bei denen jüdische Friedhöfe das Angriffsziel waren, heißt es in der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke). Weiter„Alle zehn Tage ein geschändeter jüdischer Friedhof“

 

Neonazis marschieren in Wiesbaden mit Genehmigung über Stolpersteine hinweg

1942 wurde das Wiesbadener Ehepaar Jakob und Thekla Hess von den Nationalsozialisten nach Lublin deportiert und wenig später in Majdanek und Sobibor ermordet. An diese Verbrechen erinnern am damaligen Wohnort des Ehepaares im Wiesbadener Vorort Erbenheim zwei so genannte „Stolpersteine“. Auch in der Ringstraße und in der Wandersmannstraße erinnern Gedenksteine des Künstlers Günter Demnig im Ortskern an deportierte und ermordete jüdische Bewohner des Stadtteils. Ausgerechnet am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus, traten etwa 150 Neonazis dieses Gedenken mit Füßen: ein Affront mit dem Segen der Stadt, denn das Ordnungsamt hatte den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) die Route für ihren Aufmarsch angeboten und genehmigt. Weiter„Neonazis marschieren in Wiesbaden mit Genehmigung über Stolpersteine hinweg“

 

Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten in Jena

Die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen wird Anfang Juni mit vier Bühnen, mehreren Kunstinstallationen, Happenings, Paraden, Ausstellungen und Vorträgen das Stadtzentrum von Jena prägen. Das Open-Air-Festival wird den künstlerischen und kulturellen Aspekt des Kampfes von Flüchtlingen gegen Neo-Kolonialismus und Rassismus auf die Straßen bringen. Es trägt das Motto: „Vereint gegen koloniales Unrecht, in Erinnerung an die Toten der Festung Europa“. Weiter„Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten in Jena“

 

Nazi-Randale am 1. Mai auf dem Ku’damm war geplant

Ende eines Kurzausflugs am Kurfürstendamm - der "Nationale Widerstand" am Boden © dpa

Der plötzliche Miniaufmarsch der Neonaziszene am 1. Mai auf dem Kurfürstendamm war von langer Hand geplant. Das geht aus einer internen E-Mail hervor, die schon Tage vor dem Aufmarsch vom Veranstalter an die anreisenden Nazigruppen verschickt wurde. Weiter„Nazi-Randale am 1. Mai auf dem Ku’damm war geplant“