Gemeinsam mit lokal-engagierten Vereinen, Parteien, antifaschistischen Initiativen und dem Bernauer Netzwerk für Toleranz und Weltoffenheit will sich das Bündnis „Brandenburg Nazifrei“ dem Naziaufmarsch am 29. Mai in Bernau entgegenstellen. Mit Blockaden unterstützt durch ein vielfältiges Kulturprogramm, sollen die Nazis an ihrem Marsch durch die Stadt gehindert werden. Weiter„Bündnis will Naziaufmarsch in Bernau stoppen“
über 230 000 Mitglieder hat die Anti-NPD-Gruppe bei Facebook inzwischen
Die NPD und andere Nazi-Gruppen präsentieren sich in sozialen Netzwerken. Jetzt fordern über 200 000 Facebook-User, die NPD-Seiten endlich zu löschen. Rechtsextreme Inhalte können aber nur dauerhaft verschwinden, wenn die Nutzer sie beharrlich melden. Weiter„Digitaler Protest gegen Nazis auf Facebook“
In Deutschland wurde im vergangenen Jahr im Durchschnitt alle zehn Tage ein jüdischer Friedhof geschändet. Die Länder hätten dem Bundeskriminalamt (BKA) 38 Fälle mitgeteilt, bei denen jüdische Friedhöfe das Angriffsziel waren, heißt es in der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke). Weiter„Alle zehn Tage ein geschändeter jüdischer Friedhof“
Der Direktor des Hotels Esplanade in Bad Saarow wollte den NDP-Vorsitzenden Udo Voigt nicht beherbergen. Daraufhin erhielt er zunächst Drohungen – nun klagt der Rechtenchef gegen das Hotel. Weiter„NPD-Chef klagt gegen Hausverbot in Wellnesshotel“
1942 wurde das Wiesbadener Ehepaar Jakob und Thekla Hess von den Nationalsozialisten nach Lublin deportiert und wenig später in Majdanek und Sobibor ermordet. An diese Verbrechen erinnern am damaligen Wohnort des Ehepaares im Wiesbadener Vorort Erbenheim zwei so genannte „Stolpersteine“. Auch in der Ringstraße und in der Wandersmannstraße erinnern Gedenksteine des Künstlers Günter Demnig im Ortskern an deportierte und ermordete jüdische Bewohner des Stadtteils. Ausgerechnet am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus, traten etwa 150 Neonazis dieses Gedenken mit Füßen: ein Affront mit dem Segen der Stadt, denn das Ordnungsamt hatte den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) die Route für ihren Aufmarsch angeboten und genehmigt. Weiter„Neonazis marschieren in Wiesbaden mit Genehmigung über Stolpersteine hinweg“
Hakenkreuzschmierereien, Schläge und Beleidigungen. Am „Vatertag“ kam es in Berlin und Brandenburg erneut zu zahlreichen rechten Übergriffen. Weiter„Rechte Gewalt am „Vatertag““
Die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen wird Anfang Juni mit vier Bühnen, mehreren Kunstinstallationen, Happenings, Paraden, Ausstellungen und Vorträgen das Stadtzentrum von Jena prägen. Das Open-Air-Festival wird den künstlerischen und kulturellen Aspekt des Kampfes von Flüchtlingen gegen Neo-Kolonialismus und Rassismus auf die Straßen bringen. Es trägt das Motto: „Vereint gegen koloniales Unrecht, in Erinnerung an die Toten der Festung Europa“. Weiter„Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten in Jena“