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Abgesang im Kampfjahr – „Volksbewegung Niedersachsen“ vor dem Ende

Neonazi-Kundgebung in Nienburg mit dem „Freundeskreis“ und Jens Wilke als Redner © Marian Ramaswamy

Vor rund zwei Jahren war in Südniedersachsen eine neue extrem rechte Gruppe mit Mahnwachen in Erscheinung getreten. Trotz vollmundiger Ankündigungen hat die „Volksbewegung Niedersachsen“ kaum noch Mobilisierungskraft  und tritt vor allem im Rahmen von Gerichtsverfahren gegen ihre Mitglieder in Erscheinung. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft sogar wegen Bildung einer bewaffneten Gruppe. Weiter„Abgesang im Kampfjahr – „Volksbewegung Niedersachsen“ vor dem Ende“

 

Münchner Unternehmen stellt CD-Produktion für Neonazi-Label ein

Oldschool Records: Sortimentauszug
Neonazi-Label Oldschool Records: Sortimentauszug © Screenshots

Im Rahmen eines RechtsRock-Konzerts war aufgefallen, dass eine Firma aus München CDs für eine Neonazi-Label produziert. Nach einem Hinweis positioniert sich die Firma ausdrücklich gegen rechtsextremes Gedankengut und stellt die Tonträgerproduktion für das Neonazilabel ein. Weiter„Münchner Unternehmen stellt CD-Produktion für Neonazi-Label ein“

 

Identitäre starten Online-Diffamierungskampagne gegen Engagierte

Das Haus der Identitären am Steintorcampus der Uni Halle

Die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ tut alles, um sich als moderne, gewaltfreie „Jugendbewegung“ zu inszenieren. Ihre auf den ersten Blick harmlose erscheinenden Aktionen und das professionelle Auftreten, sollen ihr die Anschlussfähigkeit an die Mitte der Gesellschaft ermöglichen. Entsprechend aggressiv reagieren die Rechtsextremen, wenn ihre Strategie öffentlich analysiert und entzaubert wird. Weiter„Identitäre starten Online-Diffamierungskampagne gegen Engagierte“

 

Kampf um den Campus – wie Rechtsextreme an der Uni Halle agitieren

Identitäre versuchen Beutel an Studierende in Halle (Saale) zu verteilen.

Mitglieder der Identitären Bewegung versuchten in den vergangenen Wochen in Halle (Saale) mehrfach, neue Studierende mit ihrer Propaganda zu erreichen. Am Rande der Immatrikulationsfeier der Martin-Luther-Universität wollten sie an einem Infostand am Universitätsplatz Beutel und Flyer zu verteilen. Eine Woche später probierten sie es noch einmal direkt auf dem Fußweg vor ihrem Hausprojekt am geisteswissenschaftlichen Campus. Ihr Schulungszentrum soll sich als Vorreiter-Projekt etablieren. Weiter„Kampf um den Campus – wie Rechtsextreme an der Uni Halle agitieren“

 

Streit um rechtsextremes Schulungszentrum in Halle

Streit um rechtsextremes Schulungszentrum in Halle
Brief der Nachbarn, im Hintergrund das IB-Haus. © Henrik Merker

In Halle brodelt es, seit die rechtsextremen Identitären ein Schulungszentrum direkt am Uni-Campus aufbauen. Die Anwohner werden bedroht, sie haben eine Protest-Initiative gegründet. Verfassungsschutz, Universität und die FDP-nahe Naumann-Stiftung diskutieren über den richtigen Umgang. Ein antifaschistisches Bündnis veranstaltet Vortragsreihen und ruft zu Demonstrationen auf. In der Nacht zum Mittwoch wurde das Haus jetzt von Unbekannten mit Buttersäure und Steinen beworfen. Weiter„Streit um rechtsextremes Schulungszentrum in Halle“

 

Brutaler Nazi-Überfall auf engagierten Musiker in Eisenach

Neonazis überfallen und verletzen engagierten Musiker in Eisenach
Die Band Gloomster will sich trotz allem weiter gegen Neonazis stark machen

Sie engagieren sich als Musiker gegen Rassismus und rechte Gewalt – jetzt wurden sie selbst zum Ziel eines Neonazi-Angriffs. Am vergangenen Wochenende wurde der Sänger der alternativen Band Gloomster aus Thüringen von mehreren Vermummten überfallen und mit Pfefferspray und Schlagstöcken attackiert. Die Band aus Eisenach will sich trotzdem nicht einschüchtern lassen. Weiter„Brutaler Nazi-Überfall auf engagierten Musiker in Eisenach“

 

Nach völkischer Erziehung in die Neonazi-Szene – und wieder raus: „Ein deutsches Mädchen“

Sie wurde völkisch erzogen, engagierte sich bei der NPD und bei einer Kameradschaft. Dann hat Heidi Benneckenstein mit 19 Jahren den Ausstieg gewagt — trotz aller Widrigkeiten. Ihre Geschichte hat sie nun in einem lesenswerten Buch zusammengefasst. Weiter„Nach völkischer Erziehung in die Neonazi-Szene – und wieder raus: „Ein deutsches Mädchen““