Hacker lieben die Vorsilbe „pseudo“. Denn „pseudo“ heißt sinngemäß „nicht so richtig“. Und nicht so richtig heißt: kann man hacken, austricksen, rückgängig oder kreativ kaputt machen. Das Wesen von pseudonymen Daten etwa ist, dass es irgendwie möglich ist, sie nachträglich doch wieder bestimmten Personen zuzuordnen. Ein anderes Beispiel sind Pseudozufallszahlengeneratoren, kurz PRNG für pseudo random number generator. Die finden sich in allerhand Computerprogrammen wieder, unter anderem zur Erzeugung von kryptografischen Schlüsseln – oder auch in der Software mancher Glücksspielautomaten, den Einarmigen Banditen. In ihnen sollen die PRNGs dafür sorgen, dass niemand vorhersagen kann, wie ein Spiel ausgeht.
Wie es geradezu bewundernswert einfallsreiche Hacker aus Russland geschafft haben, solche PRNGs zu durchschauen und Kasinos in aller Welt um Zig- oder gar Hunderttausende Dollar zu betrügen, hat Brendan I. Koerner sehr anschaulich für Wired aufgeschrieben. Weiter„So kein Zufall!“