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Als die Ratten Escobars Drogengeld fraßen

Pablo Escobar war der wohl größte Drogendealer der Welt. Der Mythos um den Kolumbianer, der 80 Prozent des weltweiten Kokainhandels kontrollierte, ist auch fast 25 Jahre nach seinem Tod ungebrochen. Forbes führte den Anführer des Medellín-Kartells 1989 als siebtreichsten Menschen der Welt. Wie Escobar auf ein Vermögen von zeitweise rund 30 Milliarden Dollar kam, schlüsseln die Macher des YouTube-Kanals RealLifeLore in einem Video auf.

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Nie wieder Fleckensalz: Forscher erfindet tropffreie Weinflasche

Physiker sind intellektuelle Alleskönner. Sie erklären das Schwarze Loch, verstehen den Aufbau von Glasfaserleitungen oder kennen sich bestens mit Solaranlagen aus. Daniel Perlman von der Brandeis University in Massachusetts hat seine Forschung einer Alltagsfrage gewidmet: Warum bloß tropft die Weinflasche immer beim Ausschenken? Nach drei Jahren intensiver Arbeit hat der Wissenschaftler schließlich eine Lösung gefunden – und die tropffreie Weinflasche entwickelt.

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Der Marsch der Hoffnung

 

Die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Idomeni waren unmenschlich. Kinder spielten im Matsch, Frauen brachten in provisorischen Zelten Kinder zur Welt und Europa sah zu. Genau vor einem Jahr machten sich Tausende Flüchtlinge auf, das Lager zu verlassen. Der March of Hope begann. Die Filmemacher Jim Kroft und Bastian Fischer lebten mit den Flüchtlingen in Idomeni und begleiteten sie auch auf ihrem Marsch zur mazedonischen Grenze. In der Hoffnung auf Asyl über Berge, Felder und durch reißende Flüsse.

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Biggie hat es postum in den US-Kongress geschafft

„It was all a dream, I used to read Word Up! Magazine. Salt-n-Peppa and Heavy D up in the limousine. Hangin‘ pictures on my wall. Every saturday Rap Attack, Mr. Magic, Marley Marl.“ Liedzeilen, die auf ewig denen in Erinnerung bleiben, die Notorious B.I.G. als einen der größten Rapper aller Zeiten erlebt haben. Dieser starb gestern vor 20 Jahren durch mehrere Schüsse in Los Angeles. Damit er und seine Geschichte nicht vergessen werden, rappte der demokratische Abgeordnete Hakeem Jeffries am Rednerpult im US-Kongress ein paar Zeilen des Songs Juicy.

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Live aus dem Homeoffice: Kinder crashen Interview von Korea-Fachmann

Homeoffice ist grundsätzlich eine feine Sache. Berufstätige müssen ihre wertvolle Zeit nicht im Stau oder in der U-Bahn verbringen, Familie und Job lassen sich besser vereinbaren – und produktiver soll Arbeiten zu Hause auch sein. Nur: Wer Kinder hat, muss damit rechnen, dass die sich nicht darum kümmern, ob Mama ihre Konzentration für eine Präsentation braucht. Oder ob Papa gerade ein Fernsehinterview gibt.

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Alles Blindfische? Von wegen!

Fische haben trübe Aussichten – unter Wasser schaut es sich schlecht. Welch Offenbarung also, als einige von ihnen vor rund 400 Millionen Jahren lernten, an der Oberfläche zu sehen! Weil ihre Augen mit der Zeit größer wurden und von den Kopfseiten nach oben wanderten, sei ihnen der evolutionäre Sprung aus dem Wasser ans Land gelungen. Davon zumindest sind Evolutionsbiologen aus Chicago überzeugt (PNAS: MacIver at al., 2017).

In einem Comicvideo erzählen sie die Geschichte ihrer Buena-Vista-Theorie. Und die eines gierigen Fisches, den es an Land trieb, um fürstlich Speisen zu können. Weiter„Alles Blindfische? Von wegen!“

 

Thomas Hitzlsperger erklärt, warum wir über Homosexualität sprechen müssen

Es ist eine Frage, die homosexuellen Menschen gerne gestellt wird: Warum müsst ihr eigentlich ständig über eure Sexualität sprechen? Interessiert doch keinen, wen ihr liebt und warum. In Wahrheit bedeutet das häufig: Bleib mir mit diesem Thema weg. Und eigentlich haben diejenigen, die so etwas sagen, nicht mal unrecht: In einer 100 Prozent toleranten Welt sollte es doch wirklich niemanden interessieren, ob jemand homo, hetero, bi oder was auch immer ist. Wie also reagieren? Die beste Antwort auf diese Frage hat nun Thomas Hitzlsperger gegeben.

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Ein See-Elefant ist in Russland ein Netzheld

Der Frühling lässt ebenso auf sich warten wie die Erhöhung der Renten oder die Aufhebung internationaler Sanktionen. In Russland ist man es gewohnt, sich in Geduld zu üben, egal ob in der Politik, an der Supermarktkasse oder auf der Post. Dieser gesellschaftliche Gleichmut hat nun ein Maskottchen gefunden: eine Skulptur mit raupenartigem Körper, menschlichen Zügen und dem Kopf eines See-Elefanten. Rasend schnell hat sich die Figur in den sozialen Netzwerken verbreitet, wie ein Video der französischen Zeitung Le Monde zeigt. Die graue, sanftmütig dreinschauende Kreatur wird in Bilder, Pressefotos, Gemälde montiert und auch mal an den Tisch von Präsident Wladimir Putin gesetzt. So hat sie sich zu einer Art russischem Nationalhelden des Internets gemausert.

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Und der Oscar für das beste Drehbuch geht an … Warren Beatty!

Den Oscar für den besten Film hat das Drama Moonlight gewonnen – das Drehbuch für die Verleihung des wichtigsten Filmpreises war aber mindestens genauso oscarverdächtig. Bis kurz vor Ende der Show lief alles nach Plan. Bester Hauptdarsteller: Casey Affleck (Manchester by the sea). Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone (La La Land), soweit, so … genau: überraschend. Oder auch nicht. Der „Feldgottesdienst einer liberalen Gesellschaft, die sich im Kampf mit ihrer eigenen Regierung befindet“ (so schrieb Dirk Gieselmann in unserem Liveblog) ging ohne größere Eskalationen über die Bühne. Keine Selfie-Aktion. Keine andauernden Schimpftiraden gegen Trump. Nüscht, was sich nicht schnell mit dem Frühstückskaffee herunterspülen lassen würde. Doch dann kamen Warren Beatty und Faye Dunaway.

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