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Gangnam Style sprengt den YouTube-Zähler

Es ist irgendwie beruhigend zu wissen, dass nicht einmal Google gewusst hat, wie groß dieses Internet mal wird. Den Beweis dafür lieferte nun die Unternehmenstochter YouTube. Die Videoplattform zählt, wie oft ein Clip aufgerufen wird. Das Video Gangnam Style des südkoreanischen Künstlers Psy aber hat es geschafft, den Zähler zu sprengen. Weiter„Gangnam Style sprengt den YouTube-Zähler“

 

Schönheitsideale im Zeitraffer

 
Jungfräulich, kokett, mondän, mal Vamp, mal Hippie-Braut oder pseudonatürliche Selfie-Knipserin – dieses Video zeigt im Schnelldurchlauf die gängigen Schönheitsideale des 20. und 21. Jahrhunderts.

Was Schönheit ist und wie wir Menschen sie definieren, darüber haben Psychologen und Kulturwissenschaftler schon viel geforscht: Das Ebenmaß der Gesichtszüge ist ein Faktor, ein Element des Imperfekten ein zweiter, der dazu führt, dass wir eine Person als unverwechselbar schön wahrnehmen.

Wie das Geschäft mit der Schönheit für Models zum Albtraum werden kann, darüber hat eindrücklich die Schwedin Lina Scheynius berichtet.

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Erstaunliche Krakenkraft

Manchmal trumpfen nicht nur Kleinkünstler mit Entfesselungsshows auf … Dieser Octopus vulgaris aus einem Aquarium im japanischen Sagami Bay befreit sich aus einem zugeschraubten Glas, ohne sich mit seinen Fangarmen zu verheddern.
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Warum das Boarding beim Fliegen nie endet

Die Geschichte der menschlichen Aggression wäre ohne ein längeres Kapitel über das Boarding von Passagierflugzeugen nicht vollständig. Im Schneckentempo bewegen sich Flugreisende zu ihren Sitzplätzen – dabei gibt es längst Methoden, das Boarding schnell über die Bühne zu bringen. Theoretisch.

Mehrere Ansätze werden von Airlines, Forschern und genervten Flugpassagieren seit Jahren diskutiert: Das Boarding beginnt bspw. mit den hinteren Sitzplätzen und setzt sich dann nach vorne fort. Oder es dürfen zuerst die Fluggäste in die Maschine, die Fensterplätze gebucht haben. Es gibt auch Airlines, die die Passagiere ohne festgelegte Abfolge zu ihren Plätzen lassen.

Das Für und Wider der verschiedenen Einsteigemethoden erklärt die US-Website VOX in diesem Video. Das Ergebnis zusammengefasst in einem Satz: Kompliziert ist das Boarding eigentlich nur, weil wir Menschen beteiligt sind.

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Magische Klangblumen aus dem Synthesizer

Man muss nicht verrückt oder synästhetisch veranlagt sein, um Klänge sehen zu können. Der britische Musiker Nigel Stanford zeigt in diesem Video, wie Klänge wirken. Er variiert dabei ein Experiment, das der deutsche Physiker Ernst Florens Friedrich Chladni bereits im 18. Jahrhundert entwickelt hat.

Das Chladni-Experiment funktioniert so: Auf eine Metallplatte wird Sand gestreut, die durch ein Musikinstrument in Schwingungen versetzt wird – unterschiedliche Frequenzen führen dann zu unterschiedlichen Mustern. Stanford ist nicht der Erste, der dieses und andere akustische Experimente durchführt, aber er inszeniert sie perfekt. Im Video erklärt Stanford, wie er Synthesizer und Lautsprecher eingesetzt hat.

Vor 227 Jahren strich Chladni mit einem Geigenbogen an der Platte entlang. Seitdem gilt er als Urvater der Akustik, seine Klangstudien beeinflussen bis heute die Architektur von Konzertsälen.

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Geisterstunde Tschernobyl

Das Sperrgebiet rund um das Atomkraftwerk Tschernobyl ist schaurig faszinierend. Nach dem katastrophalen Unfall des Atomkraftwerks im Jahr 1986 wurde die Stadt Prypjat evakuiert. Filmemacher Danny Cooke hat mit Kamera und Drohne jetzt noch einmal die Tristesse der Stadt erkundet.

Seit einigen Jahren schon ist das Gebiet für Katastrophentouristen geöffnet. Auch ein Schweizer-Reiseanbieter organisiert dorthin regelmäßig Touren. Wie zwiespältig das Benehmen der Atomtouris zwischen der Sorge um die eigene Strahlendosis, das Verstehenwollen und das Gaffen ist, hat die Dokumentarfilmerin Marina Belobrovaja festgehalten.

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Smartwatch mit … ähem, Killer-App

Sogenannte Smartwatches sind noch ein ganzes Stück davon entfernt, wirklich attraktiv für die Massen zu werden. Bisher taugen sie mehr schlecht als recht als Ersatz-Benutzeroberfläche fürs Smartphone, aber unsere bisherigen Tests zeigen: Ihnen fehlt schlicht die Killer-App. Die Armbanduhr von Patrick Priebe hat diese Killer-App: Sie schießt Laserstrahlen ab.

Priebe ist Bastler, er hat diverse Laserwaffen konstruiert, eine Laserbrille und ein Gerät, das aus dem Handgelenk eine Harpune samt Seil verschießt, ein bisschen so, wie es Spiderman kann. Viele von Priebes Gadgets sind Nachbauten von Filmwaffen, auch die Laseruhr. Die taucht im Bond-Klassiker Sag niemals nie auf.

Der 1.500-Milliwatt-Laser von Priebe kann aus mehreren Metern Entfernung ein Streichholz anzünden, Luftballons zum Platzen bringen oder Löcher in Plastik brennen:

Natürlich ist das nicht ganz ungefährlich, weshalb der Bastler auch nicht vorhat, die Laseruhr zum Massenprodukt zu machen. Aber vielleicht wird er einzelne Exemplare über seine Website verkaufen. „Deutlich mehr als 300 US-Dollar“ würde er dafür verlangen, sagte er cnet.com.

Wer bereit ist, 400 Dollar und mehr für eine Apple Watch auszugeben, wird sich von dem Preis für die Laseruhr nicht abschrecken lassen. Und mal ehrlich: Was ist cooler – die eigene Herzfrequenz an jemand anderen schicken, wie es die Apple-Watch können wird, oder einen Laser aus dem Handgelenk abfeuern?

Die Batterie hält die Lasershow allerdings nur wenige Minuten. Aber mit mangelhaften Akkulaufzeiten haben andere Smartwatch-Hersteller ja auch zu kämpfen.

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Superman ahmt Baumgartner nach

Man ahnte es schon: Superman kann Felix Baumgartner nicht das Wasser reichen, zumindest seine Actionfigur nicht. Statt dem freien Fall aus 39 Kilometern Höhe wagt die Plastikfigur nur 28 Kilometer – und landet letztendlich in einem Baum.

Mattel hatte ein paar Tüftler beauftragt, den Baumgartner-Sprung mit ihrer Superman-Figur nachzustellen. Mit einem Wetterballon wurde sie in den Himmel geschickt, Kameras filmten die ganze Aktion.

Bevor der Ballon bei etwa 30 Kilometern Höhe platzen würde, kippte ein Mechanismus Superman aus der Kapsel. Von einem Fallschirm wurde er dann sicher wieder zur Erde gebracht – wo er sich in einem Baum verhedderte. Im Director’s Cut bekommt Superman allerdings ein heroisches Happy End mit einer Feldlandung geschnitten.

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Ballern mit dem Cello

Ertönt ein dissonanter Akkord, speit der Flammenwerfer. Bei hohen, schnellen Noten feuert das Maschinengewehr und bei zu langsamen Akkorden zischen Zielraketen los. Das Spiel „Cello Fortress“ ist eine Mischung aus Live-Konzert und Videospiel. Der Cellist kontrolliert dabei seine Spielzüge mit dem Instrument.

Er tritt gegen bis zu vier Spieler mit Controllern an. Wie man mit klassischer Musik ballert und zugleich hörbar verträglich spielt, hat der Entwickler und Cellist Joost van Dongen erfunden. Im Gegensatz zu Shooterspielen wie „Destiny“, die schon in der Entwicklung Millionen kosten, ist „Cello Fortress“ ein reines Freizeit- und Liebhaberprojekt.

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