Was haben Jay Z, Mike Tyson und Norah Jones gemeinsam? Sie alle sind im New Yorker Stadtteil Brooklyn aufgewachsen. Genauer: In Bedford-Stuyvesant, einem Stadtteil, der eine erstaunliche Wandlung hinter sich hat. Das New York Magazine hat im Interactive „One Block“ Bed-Stuy porträtiert – und zeigt, dass sich nicht jeder Gentrifizierungsprozess durchsetzen muss. Könnte sich der Berliner Stadtteil Neukölln ähnlich entwickeln?
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Das beste Gesprächsthema auf Partys? Städte und was sie angeblich ausmacht. Dass Jens aus Hannover nach Berlin gezogen ist, aber gerne in Buenos Aires leben würde. Dass Felicitas Berlin für völlig überschätzt hält und den Swag in Leipzig verortet. Tim findet, dass in Hamburg die Menschen einen Stock im Allerwertesten haben und dass er das als Bayer nicht abkann – während Julia depressiv wird, wenn sie beim Frühstück nicht den Kölner Dom sieht. Und außerdem sind die Kölner ja so offen und in München laufen nur Snobs rum. Puh. Der Meister der Städtebeschimpfungen ist allerdings Thomas Bernhard. Seine gesammelten Hasstiraden hat ein Facebook-User in eine interaktive Google-Karte gepackt. Weiter„Städtebeschimpfung nach Plan“
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Die Passanten sind nicht verwundert. So hatten sie sich immer den Koran vorgestellt. Zwar haben sie noch nie in ein Exemplar geschaut, aber sie sind sich sicher: Solche Passagen können nur aus der Heiligen Schrift des Islam stammen. Eine Kostprobe gefällig?
„Die Frauen seien ihren Männern untertan.“
„Ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch verzehren.“
„Wenn zwei Männer in Streit geraten sind und die Frau kommt ihrem bedrängten Mann zu Hilfe, dürft ihr kein Mitleid mit ihr haben; ihr müsst ihr die Hand abhacken.“
Diese Stellen sind allerdings der Bibel entnommen. Für ihr Straßenexperiment hüllten die YouTuber von Dit Is Normaal das Alte Testament in den Buchumschlag eines Korans. Sie wollten herausfinden: Wie schnell lassen sich Menschen von ihren eigenen Vorurteilen gegenüber dem Islam leiten?
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Ein neuer Weltklimavertrag soll beim UN-Klimagipfel verabschiedet werden – sechs Jahre nach der gescheiterten Konferenz von Kopenhagen. Mehr als 80 Staats- und Regierungschefs reisen an. Ob die Symbolik etwas bringt, ist eine andere Frage: Kurz vor Halbzeit der Verhandlungen hört man, dass sich die Delegationen wieder sehr im Klein-Klein des Vertragsentwurfs verzetteln. Nur ein Beispiel: Angeblich stritten sie eine geschlagene Stunde darüber, ob der Gipfel die freiwilligen Emissionsziele der einzelnen Staaten „begrüßen“ oder nur „zur Kenntnis nehmen“ solle. Am Ende einigten sie sich auf „zur Kenntnis nehmen“. Bloß nicht zu engagiert werden!
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Krater, Berge, Sanddünen und Regionen bedeckt von Eis und Wasser: Der Zwergplanet Pluto zeigt sich auf den neuesten Fotos der Nasa in spektakulärer Schärfe. Die US-Weltraumbehörde spricht von den möglicherweise besten Pluto-Nahaufnahmen für Jahrzehnte. Gewonnen hat die Einblicke in die Geologie von Pluto die US-Raumsonde New Horizons, die am 14. Juli als erstes Raumfahrzeug an Pluto vorbeigeflogen war – mit einer Weitwinkelkamera aus 18.000 Kilometern Entfernung. Weiter„Einmal Pluto, extra-scharf“
Freuen Sie sich auf die vernetzte Zukunft, die in Teilen schon zur Gegenwart geworden ist: Sie sind über das Internet ständig mit Ihrem Auto und Ihrem Haus verbunden. Der Backofen heizt vor, während Sie auf dem Weg nach Haus sind. Der Kühlschrank bestellt eigenständig Milch nach. Ihr Auto gibt sich zu erkennen, während Sie noch auf dem Parkplatz herumirren. Klingt nicht schlecht. Doch es gibt auch genügend Gegenstände, bei denen eine Internetverbindung mindestens fragwürdig ist. Quartz hat sie zusammengestellt. Weiter„18 Dinge, die besser nicht mit dem Internet verbunden sein sollten“
In San Bernardino, Kalifornien, erschießt ein Pärchen 14 Menschen und verletzt 17 schwer, in einer Frauenklinik in Colorado Springs tötet ein Mann drei und verletzt neun Menschen. Das sind nur zwei Beispiele aus den letzten Tagen. Solche Massenschießereien gab es in diesem Jahr statistisch gesehen mehr als einmal am Tag. Das zeigt eine erschreckende Grafik, die die Washington Post erstellt hat.
Ein von Skellie ? (@omgliterallydead) gepostetes Foto am
So schnell stirbt es sich nicht? Von wegen. Im Internet ist „I’m dying“ vor allem bei den sehr jungen Nutzern zur Floskel geworden. Ein Todeswunsch verbirgt sich dahinter aber nicht. Vielmehr bedeuten Phrasen wie „OMG I’m dying“ („Oh mein Gott, ich sterbe“) oder „bye dead“ („ade, ich bin tot“) schlicht: „Ich bin begeistert!“ Ist man nicht nur ein bisschen, sondern so richtig begeistert, kann der Ausdruck auch um ein „literally“ („buchstäblich“) oder Umschreibungen wie „my poor heart couldn’t handle it“ („das war zu viel für mein armes Herz“) gesteigert werden. Die Ursachen dieser unbändigen Freude, wundert sich die New York Times in einem klug beobachteten Artikel, müssen keineswegs übermenschlich sein: ein amüsantes Video kann ebenso zum verbalen Tod führen wie süße Tierfotos oder die freche Interview-Antwort eines Prominenten. Weiter„Oh mein Gott, ich sterbe“