Im Meer herrscht Aufruhr. Fische, Krebse und ihre Wassergenossen sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Schuld daran ist der Klimawandel, der nicht nur für Dürren an Land, sondern auch für einen Temperaturanstieg in den Ozeanen unseres Planeten sorgt. Welche Regionen sich seit dem Jahr 1970 besonders erwärmt haben und wie sich das auf Meeresbewohner auswirkt, zeigt eine interaktive Weltkugel.Weiter„Fische schwimmen um ihr Leben“
Wo ist Hurrikan Maria jetzt? Und wohin zieht José, der größer aussieht, aber aktuell weniger gefährlich ist? Die wohl anschaulichste Website und App, die aus Wetterdaten eine interaktive Karte macht, ist Windy.com. Sie nutzt offizielle Quellen, zeigt Wind, Temperatur, Böen, Wassertemperatur. Ihre Macher hatten sie eigentlich für Surfer und Segler erfunden.
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Am Südpol entsteht ein Gigant: 5.000 Quadratkilometer* Eis drohen von der antarktischen Halbinsel abzubrechen. Solch ein Kalben ist spektakulär und selten – aber kein Grund zur Panik. Weiter„Am eisigen Faden“
Wer ist Schuld am Klimawandel? Ehrlich gesagt: Wir alle. Denn wir verbrauchen den Strom, das Öl und das Gas, was die Energiekonzerne uns liefern. Weil wir immer mehr davon nutzen, steigen auch die CO2-Emissionen. Nur wie soll man einen Schwarm aus Milliarden kleinen Klimasündern zur Verantwortung ziehen? Weil das nicht geht, hat sich ein Forscher aus den USA die Unternehmen vorgeknöpft, die weltweit das meiste Kohlendioxid ausstoßen. Das Science Magazine zeigt sie jetzt in einer beeindruckenden Grafik. Weiter„Wir sind die Bösen“
Wohin sollen Säugetiere, Vögel und Amphibien ausweichen, wenn der Klimawandel ihre ursprünglichen Lebensräume zerstört? Wissenschaftler von der Universität Washington haben sich mit der Naturschutzorganisation The Nature Conservancy Gedanken darüber gemacht. Das Ergebnis ist diese Karte: Tausende kleine Linien zeigen theoretisch mögliche Tierströme innerhalb Amerikas auf. Praktisch ist alles weit komplizierter.
Keine Frage: Braun- und Steinkohle sind die schmutzigsten Energieträger der Welt, keine anderen emittieren mehr CO2. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat nun den Kohleatlas 2015 präsentiert, wohl eine der umfangreichsten Faktensammlungen rund um das Geschäft mit der dreckigen Energie. Mehr als 60 Grafiken zeichnen ein detailreiches Bild der internationalen Branche. Wer sind die größten Unternehmen, wie viele Arbeitsplätze hängen an der Industrie, wie funktioniert das eigentlich, die Kohleförderung, und welche Folgen hat sie? Weiter„Die dreckigen Fakten über Kohle“
Die Erde erwärmt sich seit Jahrzehnten – das ist bekannt. Doch was ist genau dort geschehen, wo Sie leben? Eine interaktive Karte des New Scientist zeigt, wie sich die Temperatur in den vergangenen 100 Jahren in einzelnen Orten auf der Welt verändert hat. Die Karte basiert auf den historischen Temperaturdaten der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa. Ein Klick auf die Weltkarte bringt Sie zum gewünschten Ort, wahlweise können Sie Ihre Stadt in der Box direkt anwählen. Gezeigt wird anschließend die durchschnittliche Temperaturentwicklung gemessen am Schnitt der Temperaturen von 1951 bis 1980. Es ist der frühste Zeitraum, für den geeignete Daten vorliegen. Eine Kurve zeigt die Veränderung im Fünfjahresschnitt, eine weitere liefert den Vergleich zur weltweiten Entwicklung.
Um zu analysieren, wie sich das Klima verändert, haben die Vereinten Nationen und die Weltorganisation für Meteorologie 1988 das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) gegründet, Weltklimarat genannt. Er erstellt Studien über die Ursachen und Auswirkungen weltweiter Klimaveränderungen, etwa über den Treibhauseffekt.
Zuletzt hatte der IPCC erneut zum sofortigen Handeln aufgerufen, um eine tiefgreifende und irreversible Veränderung des Erdklimas zu verhindern. Es bleibe nur noch wenig Zeit, um eine Erderwärmung über zwei Grad Celsius zu verhindern. Als Beweis legte der Rat seinen fünften Klimabericht vor. Er ist die Basis für den Klimavertrag, mit dem Staats- und Regierungschefs aus aller Welt 2015 in Paris verbindliche Schritte gegen den Klimawandel beschließen sollen.