Die Achse Berlin-Detroit ist stabiler denn je: Die Technohelden Juan Atkins und Moritz von Oswald haben ein Album aufgenommen, das melancholische Kühle und warmen Dub zusammenschweißt.
Es gibt sie nicht mehr so oft, diese kleinen Schockwellen im digitalen Musikgesummse. Aber wenn Juan Atkins und Moritz von Oswald ein gemeinsames Album ankündigen, dann ist das nicht irgendeine Meldung. Weiter„Schockwellen aus Deepness“
Lieder mit Frottee-Handtuch oder quatschigen Sperenzchen: DJ Koze schafft auf Amygdala ein psychedelisches Panorama seines Könnens.
Das Berufsprofil der Amygdala ist ein unattraktives. Als Kerngebiet des Gehirns ist sie vor allem für die Empfindung von Angst und der Gefahrenanalyse zuständig. Die Wahrnehmung von Lust und Erregung gehört eher zu den Nebentätigkeiten. Weiter„Tanzmusik, perfekt eingeparkt“
Die Grenze zwischen Tanztempel und Kirche verschwimmt jedes Wochenende erneut. Hendrik Weber alias Pantha Du Prince macht folgerichtig Techno aus Glockenklang.
Fraktus waren die Väter der deutschen Technokultur! Weil das niemand mehr weiß, erinnert Studio Braun in einem neuen Kinofilm samt Soundtrack an das Trio aus Norddeutschland.
Detroit kann einpacken. Galt die dröge Autostadt bisher als Geburtsort von Techno, muss nun radikal umgedacht werden. Ab sofort pilgern wir nach Brunsbüttel. Weiter„Technometropole Brunsbüttel“
Michael Mayer hat mit seinem Label Kompakt den elektronischen Sound der Domstadt geprägt. Endlich bringt er sein zweites eigenes Album heraus.
Der Mann gehört zum Inventar. Sein schwelgender und hitziger Sound machte Michael Mayer in den späten neunziger Jahren zu einem der besten deutschen DJs. Weiter„Neues von Kölns bestem Tanzlehrer“
Dan Snaith ist einer der feinsten Dance-Produzenten dieser Tage. Als Caribou brachte er 2010 ein wunderbares Album heraus, jetzt kommt „Jiaolong“: Afro-Funk-Soul-Tech-House!
Hat sich Arjen Robben eine Zweitkarriere als DJ aufgebaut? Nicht ganz, sein Doppelgänger heißt Dan Snaith. Der ist nicht nur DJ, sondern auch noch einer der feinsten Dance-Produzenten dieser Tage. Weiter„Perfekt, um in den Herbst zu tanzen“
Eines der wichtigsten Techno-Alben dieses Jahres: Ricardo Villalobos, der Promi unter den DJs, wagt die offene Form und lässt den Hörer durch dichte Rhythmen spazieren.
Ricardo Villalobos. Der Name genügt. Falls nicht: größter DJ-Star der Nullerjahre, entsprechende Buchkapitel sind schlicht mit „Der Ricardo“ überschrieben. Weiter„Der Ricardo zeigt’s mal wieder allen“
Matthew Dear ist ein Star der DJ-Szene. Er untersucht die Grenzen zwischen Techno und Indierock – mal mit guten, mal weniger guten Ergebnissen. „Beams“ heißt sein neues Album.
Seine Stücke finden sich nur noch selten in den DJ-Charts, dennoch gilt der texanische Produzent Matthew Dear als Star im Techno, ein Pionier des Minimal. Weiter„Die Stimme mondäner Schläfrigkeit“
Dieses Album gehört in jeden DJ-Werkzeugkoffer: Der Techno von Mr G alias Colin McBean klingt so funky und warm, dass es auf dem Tanzboden schnell hitzig wird.
Der Werkzeugmacher als Berufsbezeichnung ist vor zehn Jahren gestorben. Im Techno darf er weiterleben: Den britischen Produzenten Colin McBean alias Mr G könnte man durchaus der Gilde der musikalischen Werkzeugmacher zuordnen. Weiter„Ein Hammer gegen Eckensteher“