Eine halbe Ewigkeit hat Anna Calvi im Keller an einem Monsteralbum gearbeitet. In England gilt sie als eine der aufregendsten Debütantinnen des kommenden Jahres.
Selten klingt Countryfolk so schön und so eingängig: Der 20-jährige Dylan LeBlanc singt vom wilden Westen und tiefen Süden. Ja, an wen erinnert uns das bloß?
Der Schlagzeugstar Martin Grubinger hat sein erstes Album aufgenommen. Aber was ist das denn? Seine Rhythmen legen sich um Mönchsgesänge wie eine neue Kutte.
Harte Zeiten vom Schwarzen Freitag bis heute: Elvis Costello hat den Soundtrack zur Finanzkrise gemacht und nennt ihn „National Ransom“. Weiter„Er hat den Wall-Street-Blues“
Eine Jazzkapelle versetzt Berge: Der Posaunist Christian Muthspiel und seine Mitmusiker ziehen den klassischen Jodelmelodien die Lederhosen aus. Da wird geschprötzt und juchazt.
Woap-woap und lah-dee-lah-dee: Der Beach Boy Brian Wilson kurvt mit den Gebrüdern Gershwin durch die Musikgeschichte. Dieses Album macht ihnen so leicht keiner nach.
Der vielbeschäftigte Schwede José González hat die Zeit gefunden, seine Band Junip zu reanimieren. Ihr neues Album „Fields“ klingt nach Brötchen im Bett und einem Tag auf dem Sofa.
Der amerikanische Jazzer Kenny Werner hat seine Tochter verloren. Das Opus Magnum „No Beginning, No End“ bringt seine Trauer zum Ausdruck – modern, berührend und kunstvoll.
Die Wundermusikerin Esperanza Spalding sollte jeder kennen, sagt Prince. Die 26-Jährige singt und spielt Kontrabass so virtuos, dass Jazz, Soul und Kammermusik zusammenfließen.