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ZEIT ONLINE mit neuer iOS-App

Reportagen, Kommentare, Fotostrecken und Nachrichten von ZEIT ONLINE sind für iPhone-Nutzer mit der iOS-Version 7 ab sofort in einer neuen App verfügbar. Die neue Anwendung wurde parallel mit der neuen Android-App entwickelt und orientiert sich an der mobilen Website von ZEIT ONLINE. Auch diese App ist auf einen möglichst hohen Lesekomfort ausgelegt, sie wurde optimiert auf eine kurze Ladezeit und hohe Geschwindigkeit. Wir haben bewusst auf ein reduziertes Design mit nur wenigen, wichtigen Funktionen gesetzt. So gibt es eine Push-Funktion für Eilmeldungen, eine Rangliste der meistgelesenen Artikel und eine Nachrichtenübersicht. Sobald ein neuer Artikel auf www.zeit.de erscheint, wird dies in der Funktionsleiste im unteren Bereich des Bildschirms angezeigt.

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ZEIT ONLINE veröffentlicht Android-App

Die Inhalte von ZEIT ONLINE sind ab sofort auch mit einer App für Android-Smartphones nutzbar. Bei ihrer Entwicklung haben wir uns an unserer mobilen Website orientiert und auf ein reduziertes Design mit nur wenigen, wichtigen Funktionen gesetzt.

Die App ist auf möglichst hohen Lesekomfort ausgelegt und auf Geschwindigkeit optimiert. Inhalte und Darstellung von Artikeln und Übersichtsseiten entsprechen der mobilen Website von ZEIT ONLINE. So können wir Neuerungen auf www.zeit.de auch den Nutzern unserer App schnell zur Verfügung stellen.

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Wir starten das ZEITmagazin ONLINE

ZEIT ONLINE hat ab heute eine zweite Seite: das ZEITmagazin ONLINE.

Gemeinsam mit der Print-Redaktion haben wir den Internet-Auftritt des ZEITmagazins völlig neu gestaltet und bieten unseren Lesern unter www.zeitmagazin.de von nun an täglich aufwändig gestalteten Magazin-Journalismus in den Ressorts Leben, Essen & Trinken sowie Mode & Design. Unser neues Online-Magazin sehen wir als spielerische Ergänzung, hie und da auch als Antithese zum Journalismus von ZEIT ONLINE.

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Themenwoche Perfektes Leben

Das ist doch kein Vorbild: Ein Mädchen, das die Zeit umkehrt, nur um noch mehr Schulfächer besuchen zu können, als sie ohnehin schon in ihren übervollen Stundenplan gepackt hat. Man mag Hermine Granger mögen, aber das geht zu weit. Obwohl: Ein Zeitumkehrer, wie ihn Harry Potters beste Freundin um den Hals trägt, wäre sicherlich ein Verkaufsschlager. Denn was fehlt uns mehr als Zeit?!

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ZEIT ONLINE gewinnt vier Medaillen bei den Malofiej Awards

Die Redaktion von ZEIT ONLINE ist mit vier Medaillen beim „Malofiej Infographic World Summit“ in Pamplona ausgezeichnet worden. Der Malofiej-Award, der als Pulitzer-Preis der Infografik gilt, wird vom spanischen Verband „Society for News Design“ (SND-E) und der Universität von Navarra vergeben. Die Jury entschied insgesamt über 1.290 eingereichte Beiträge. Beteiligt hatten sich 139 Medienhäuser aus 34 Ländern.

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Gregor Aischs Visualisierung der Bundeskabinette erhielt eine Medaille in Silber. Die interaktive Grafik zeigt die Zusammensetzung der neuen Bundesregierung und die Lebensläufe der Minister und Ministerinnen. Dank der Recherche des Politik-Ressorts von ZEIT ONLINE können die Leser nicht nur das aktuelle Kabinett, sondern auch auch alle politischen Lebensläufe der Kanzler und Bundesminister vom Kabinett Kohl IV bis zu Merkel II recherchieren. Auch lassen sich die Altersgruppen und die Regierungs- und Parlamentserfahrung der Minister auf einen Blick vergleichen.

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Mit Bronze wurde unsere Visualisierung der Wählerwanderungen in Deutschland zur Bundestagswahl 2013 prämiert. Wohin wanderten die FDP-Wähler, wer machte die CDU so stark? Woher kommen die neuen Anhänger der AfD? Die interaktive Wahlgrafik von Ole Häntschel und Christian Gross zeigt es.

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Moritz Stefaners „Wahlland“ wurde ebenfalls mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Die interaktive Karte zeigt die deutschen Wahlkreise, neu angeordnet nach Ähnlichkeit im Wahlverhalten – kurzum: eine neue politische Landkarte nach der Wahl.

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Aus welchen Ländern stammt die Mode in unserem Kleiderschrank? Wir haben die 41 Produktionsländer der zehn in Deutschland meistverkauften Marken zusammengetragen. Die mit Bronze ausgezeichnete ZEIT-ONLINE-Weltkarte liefert generelle Informationen über das Entwicklungsniveau, die Arbeitsrechts- und Arbeitsschutzsituation in den Produktionsländern für westliche Mode und das Engagement der Modemarken im Hinblick auf Sozialstandards in ihrer Lieferkette.

Freude auch bei den Kollegen vom ZEIT-Magazin: Matthias Stolz und Ole Häntzschel gewannen ebenfalls Bronze für ihre Darstellung der globalen Militärhaushalte „Welt der Waffen„.

Alle Medaillengewinner des Malofiej Awards finden sich in dieser Übersicht.

 

„Willkommen in Deutschland“: ZEITmagazin und ZEIT ONLINE starten neues Longform-Projekt

Ghayeb Youssouf – einer der Flüchtlinge, die Carolin Emcke in ihrer Reportage für das ZEITmagazin und ZEIT ONLINE begleitet hat. © Sebastian Bolesch
Ghayeb Youssouf – einer der Flüchtlinge, die Carolin Emcke in ihrer Reportage für das ZEITmagazin und ZEIT ONLINE begleitet hat. © Sebastian Bolesch

Was erleben Flüchtlinge, die zu uns nach Deutschland kommen? Wie heißen wir die willkommen, die zu uns vor Krieg, Terror und Armut fliehen? Für das ZEITmagazin und ZEIT ONLINE hat Carolin Emcke zusammen mit dem Fotografen Sebastian Bolesch eine Reise an die Peripherie unserer Gesellschaft unternommen. Sie hat Flüchtlinge, die in der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber in Eisenhüttenstadt/Brandenburg angekommen sind, über Monate begleitet. Ihre Geschichten erzählen wir gleichzeitig im ZEITmagazin, in der ZEIT-App und bei ZEIT ONLINE.

Nach Tour de France und Neues Leben in der Stalin-Allee ist Willkommen in Deutschland das dritte größere Longform-Projekt bei ZEIT ONLINE, für das wir unser Artikel-Layout grundlegend weiterentwickelt haben – immer mit der Prämisse: Wie lassen sich herausragende, tiefgehende Geschichten im Netz bestmöglich erzählen? Auf großen Desktop-Computern ebenso wie auf Tablets und Smartphones.

Zum ersten Mal produzieren wir ein Longform-Projekt in unserem Redaktionssystem, statt es vollständig von Hand zu programmieren. Sie als Leserinnen und Leser merken davon – hoffentlich – nichts. Für uns als Journalisten, Fotografen, Designer, Infografiker und Entwickler bedeutet die Umstellung einen wichtigen Schritt nach vorne. Longform-Projekte können nun schneller realisiert werden, ohne aufwändige technische Vorarbeiten. Am Ende bleibt mehr Zeit für die Essenz: für das Erzählen, für den Journalismus.

 

ZEIT ONLINE gewinnt Deutschen Infografik Preis

Paul Blickle, Sascha Venohr und Philip Faigle
Paul Blickle, Sascha Venohr und Philip Faigle

Eine gute Infografik fängt die komplexe Wirklichkeit ein und macht sie für die Leser verstehbar. Die Grafik „Wo das Jobwunder stattfindet – und wo nicht“ will noch etwas mehr: Sie will den Leser dazu anregen, selbst in einem gewaltigen Datensatz zu recherchieren. Jetzt ist die Infografik der ZEIT-ONLINE-Redakteure Paul BlickleSascha Venohr und Philip Faigle in Berlin mit dem Deutschen Infografik Preis ausgezeichnet worden.

Jedes Jahr verkündet die Bundesagentur für Arbeit eine Zahl, die durchschnittliche bundesweite Arbeitslosenquote. Sie ist in den vergangenen Jahren deutlich kleiner geworden. Und doch gibt diese eine Zahl wenig Auskunft darüber, wie gleich oder ungleich diese Entwicklung im Land verläuft. Das war der Ausgangspunkt der Recherche. Die Idee: Eine Datenvisualisierung, die möglichst anschaulich zeigt, wie unterschiedlich stark einzelne Städte, Gemeinden und Regionen vom Boom am Arbeitsmarkt profitiert haben. Über ein Intro werden die Leser zu Beginn in die interaktiven Entdeckungsmöglichkeiten der Grafik eingeführt.

Der Deutsche Infografik Preis wird in diesem Jahr erstmals vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin verliehen. Eine unabhängige Jury zeichnete dabei „herausragende, deutschsprachige Infografiken aus, die sich mit der Vermittlung von Wirtschafts- und Sozialdaten befassen“. Neben der Grafik zum Arbeitsmarkt waren zwei weitere Arbeiten von ZEIT ONLINE für die Endrunde des Wettbewerbs nominiert: die Wahlkantine zur Bundestagswahl und die große Abgeordnetenbilanz.

 

ZEIT ONLINE gründet ein Investigativ-Ressort. Damit verbunden ist ein Wechsel in der Chefredaktion.

Das neue Investigativ-Team (c) Andreas Labes

Viele journalistische Projekte sind heute so umfassend, dass sie von einzelnen Redakteuren oder Ressorts kaum zu bewältigen sind. Bei den „Drohnen-Dokumenten„, die ZEIT ONLINE kürzlich in einer Serie aufbereitete, galt es beispielsweise, 800 Geheimakten aus dem Untersuchungsausschuss des Bundestages in kurzer Zeit zu analysieren und zu bewerten. Auch unsere Recherche zu den Aktivitäten der Bundestagsabgeordneten in der letzten Legislaturperiode beruht auf einem großen Datenberg, den es weiter auszuwerten gilt.

Unser neues Team Investigativ/Daten wird sich permanent um solche Recherchen kümmern. Es wird eine Schnittstelle zu anderen Rechercheteams im In- und Ausland sein – und nach innen eine Art Dienstleistungsressort, das ZEIT-ONLINE-Kollegen bei ihrer Arbeit unterstützt.

Alle Teammitglieder sind erfahrene Onliner und kennen die kooperative Arbeitsweise digitaler Journalisten. Sie werden also nicht, wie es dem investigativen Klischee entspräche, für ein halbes Jahr abtauchen, um dann mit einem Scoop wieder aufzutauchen – sondern sich täglich mit unserer Redaktion austauschen. Vor allem werden sie den Schwerpunkt, den ZEIT ONLINE im Datenjournalismus gesetzt hat, weiter ausbauen. Aber auch eine klassische Recherche, die einen etwas längeren Atem erfordert, kann im Investigativ-Team angesiedelt sein. Auch große Crowdsourcing-Projekte, mit denen ZEIT ONLINE bereits sehr erfolgreich ist, werden in Zukunft vom Team organisiert: An unserer Erhebung zu Dispozinsen etwa haben sich mehr als 10.000 Leser beteiligt.

Leiten wird das Team Investigativ/Daten Karsten Polke-Majewski, bisher stellvertretender Chefredakteur. Markus Horeld, bisher Leiter der Ressorts Politik und Gesellschaft, wird stellvertretender Chefredakteur. Die stellvertretende Chefredakteurin Domenika Ahlrichs und der Geschäftsführende Redakteur Christoph Dowe bleiben wie bisher Mitglieder der Chefredaktion.

In das neue Team Investigativ/Daten wechseln Kai Biermann, Philip Faigle und Sascha Venohr. Kai Biermann ist seit 2007 bei ZEIT ONLINE und war zuletzt für die Themen Internet, Datenschutz und Netzpolitik zuständig. Philip Faigle kam Ende 2007 als Redakteur ins Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Mit Sascha Venohr, Head of Data Journalism, bündelt ZEIT ONLINE alle datenjournalistischen Projekte im neuen Team.

 

 

Warum wir unsere Startseite neu gestalten – und im kommenden Jahr ganz ZEIT ONLINE

Wenn Sie www.zeit.de aufrufen, werden Sie die Neuerung erst auf den zweiten Blick bemerken: Wir haben die untere Hälfte unserer Homepage neu entworfen.

Gleich nach den Videos finden Sie ab sofort die wichtigsten Beiträge aus Ressorts wie „Politik“, „Wissen“ oder „Digital“ noch übersichtlicher angeordnet. Das neue Design gibt unserer wachsenden Redaktion deutlich mehr Möglichkeiten, auch jenseits der Topmeldungen wichtige Themen zu setzen. Unseren Lesern scheint es ebenfalls zu gefallen: In Beta-Tests haben wir festgestellt, dass sie die präsentierten Artikel nun fast doppelt so oft aufrufen. Besonders auf Mobilgeräten ist die neue Darstellung besser nutzbar.

Die heutige Änderung ist nur ein erster Schritt. Bis zum Sommer 2014 werden wir ZEIT ONLINE vollständig überholen – und dabei wiederum vor allem an unsere beständig wachsende mobile Nutzerschaft denken.

Ob Ihnen das geplante Design so gut gefällt wie uns, testen wir schon im Frühjahr mit dem Start eines eigenen ZEIT MAGAZIN ONLINE. Es wird derzeit entwickelt und gehorcht bereits jenen Prinzipien, nach denen wir auch ZEIT ONLINE bis zum Sommer modernisieren wollen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Meinung zu der veränderten Homepage mitteilen würden – gerne in den Kommentaren unter diesem Blog-Eintrag oder per Mail an jochen.wegner@zeit.de.

 

Das neue Leben der Stalinallee – über die Wiederentdeckung eines Boulevards

Brunnen am Strausberger Platz © Amélie Losier
Brunnen am Strausberger Platz © Amélie Losier

Es ist „der letzte europäische Boulevard, der gebaut wurde“, hat der berühmte Architekt Aldo Rossi einmal über die Karl-Marx-Allee in Berlin gesagt. Kaum jemand, der die fast drei Kilometer lange Allee vom Alexanderplatz bis zum Frankfurter Tor in Friedrichshain durchfährt, kann sich der Wirkung des monumentalen Zuckerbäckerstils entziehen. Doch es ist nicht nur die eigenwillige, großartige Architektur, die fasziniert – die Menschen, die in der früheren Stalinallee leben, stehen für den Umbruch in Berlin. Ihre Geschichten wollen wir erzählen.

An unserem Special zur Karl-Marx-Allee haben Reporter, Fotografen, Videojournalisten, Infografiker, Designer und Entwickler mitgearbeitet. Texte, Videos, Fotostrecken, Visualisierungen und Karten stehen gleichberechtigt nebeneinander – unser responsives „Feiertagslayout“, wie wir es intern nennen, kennen Sie in einer früheren Version schon von unserem Tour de France-Projekt. Viele kleine und größere Verbesserungen sind seitdem in dieses opulente Design eingeflossen. Wichtig ist uns, dass das Feiertagslayout auf allen modernen Geräten (Desktop-Rechner, Notebooks, Tablets oder Smartphones) gut aussieht und reibungslos funktioniert.

Im Mittelpunkt stehen aber die Menschen, die wir Ihnen vorstellen möchten. Die Tochter des DDR-Stararchitekten Hermann Henselmann, die als kleines Mädchen die Anfänge der Stalinallee miterlebt hat; Erich Honeckers ehemaliger Butler, der heute Zeitungen austrägt; eine Studenten-WG, die die Straße gänzlich unbelastet vom historischen Kontext erlebt und neu entdeckt; sowie Tom und Günther, zwei Freunde, die sich so wohl nur auf der Karl-Marx-Allee finden konnten.

Ein Tipp am Rande: Nehmen Sie sich etwas Zeit, um den bildschirmfüllenden Falk-Plan aus dem Jahr 1966 zu erforschen. Seine Details sind für jeden historisch Interessierten hochspannend – inzwischen längst wieder umbenannte Straßen, „tote“ Bahnhöfe, der scheinbar willkürliche Verlauf der Mauer mitten durch das Stadtzentrum. Geschichte als Stadtplan.

P.S.: Für alle, die die Reportagen in Ruhe auf dem Kindle oder einem anderen eReader nachlesen wollen, bieten wir erstmals bei einem Multimedia-Special auch eine eBook-Version in den Formaten ePub und Mobi an.