Es ist ein Hinweis auf weitere mögliche Anschläge des NSU: Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe soll im Mai 2000 eine Synagoge in Berlin ausgespäht haben. Davon berichtete ein Polizist, der damals das Gebäude bewachte. Der pensionierte Beamte ist heute als Zeuge zum Prozess geladen.
Seiner Aussage beim Landeskriminalamt zufolge hielten sich Zschäpe, ihr Komplize Uwe Mundlos sowie zwei weitere Erwachsene und zwei Kinder vor dem Gotteshaus auf. Der Mann meldete seine Beobachtungen damals, wurde in den weiteren Ermittlungen jedoch nie wieder befragt.
ZEIT ONLINE berichtet aus München und fasst den Prozesstag am Abend auf diesem Blog zusammen. Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.