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Inflation, kein Problem

 

Entwicklung der Verbraucherpreise in US, EUR und DE

Gestern hat das Bureau of Labor Statistics die neuesten Zahlen zur Entwicklung der amerikanischen Verbraucherpreise für den Dezember 2006 veröffentlicht.

Im Jahresvergleich stiegen die Preis um 2,5 Prozent; im November lag der entsprechende Wert noch bei 2 Prozent.

Trotz des relativ starken Anstiegs um 0,5 Prozentpunkte bleibt der Disinflationstrend, der in der ersten Hälfte der achtziger Jahre begann, intakt.

Seit September liegt der Preisanstieg deutlich unter dem Durchschnitt, der von Mitte 2004 bis Mitte 2006 zu beobachten war.

Das Wichtigste: Die gesunkenen Ölpreise werden kurzfristig wieder zu sehr niedrigen Inflationsraten führen.

Der Vergleich mit Deutschland und Euroland zeigt, dass der Trend zu niedrigen Inflationsraten auch für den anderen großen Währungsraum gilt.

In Euroland und in Deutschland stiegen die Verbraucherpreise im Dezember um 1,9 und 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

PS: Herdentrieb wird seine Leser in Zukunft mehrmals pro Woche über die Entwicklung am aktuellen Rand und längerfristige Trends wichtiger gesamtwirtschaftlicher Indikatoren informieren. (ur)