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Warum eigentlich darf „Mister Dax“ ins Fernsehen?

 

Wenn Talkshows nach einer Figur suchen, die die Sicht der Finanzmärkte repräsentiert, dann nehmen sie gerne Dirk Müller. Kampfname: Mister Dax. So auch Günther Jauch gestern. Nun kennt man ihn aus dem Fernsehen, weil sein Arbeitsplatz an der Börse zufällig unter den Kurstafeln lag – aber abgesehen davon: Was macht ihn eigentlich zum Finanzmarktexperten?

Gestern bei Jauch jedenfalls erklärte er den Deutschen, dass es den „Jungs jenseits des Atlantiks“, also die großen Investmentbanken egal ist, was ein deutscher Minister so sagt. Komisch nur, dass die Märkte im Moment panikartig auf jede Äußerung eines deutschen Ministers reagieren – wahrscheinlich weil sie sehr genau wissen, dass über die Zukunft des Euros in Berlin entschieden wird.

Kleiner Tipp an die Redaktionen: Vielleicht mal einen von den „Jungs jenseits des Atlantiks“ in die Show holen!