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Holland unter

Die tschechische Präsidentschaft hat Brüssel mit einem Kunstwerk von David Czerny überrascht („Entropa“), das die 27 Mitgliedsländer ironisiert. Und schon hagelt es Proteste. Vieles an dem Werk ist ziemlich dämlich, wie etwa die Darstellung Deutschlands durch ein Autobahnkreuz, das an eine Swastika erinnert (gääähn!). Frankreich als Land im Dauer-Streik ist da schon besser getroffen…

Und Holland? Was sagt man dazu:

 

Französischer Muslimführer kritisiert Attacken gegen Juden

Die Website Islamonline berichtet, der Vorsitzende des französischen Muslimrates CFCM habe sich gegen die gehäuften Angriffe auf jüdische Einrichtungen ausgesprochen. 

Man könne seine „Solidarität mit Gaza nicht ausdrücken durch Angriffe auf französische Bürger, gleich welcher Religion“, sagte Mohamed Moussaoui. 

Das ist immerhin ein Anfang.

Was mich stutzig macht, ist die Einschränkung auf „französische Bürger“. Sind Juden israelischer Herkunft legitime Ziele der Wut? Hier hätte man noch deutlicher sprechen können. 

Eines Tages muss der muslimische Antisemitismus direkt angesprochen werden. Aber natürlich ist die jetzige Situation nicht das beste Umfeld für Selbstkritik.

Zitat:

PARIS — France’s Muslim community leaders vehemently oppose any attack on French Jews, their properties or synagogues over the ongoing Israeli onslaught against the civilian population of the Gaza Strip.

„We are still waiting for the results of investigations into these attacks,“ Mohamed Moussaoui, President of the umbrella French Council for the Muslim Faith (CFCM), told IslamOnline.net on Tuesday, January 13.

„But if the perpetrators turn out to be Muslims they must understand that showing solidarity with Gaza cannot be through attacking French citizens irrespective of their religion.“

Police found Monday anti-Jews graffiti scrawled into a wall near the local mosque in Le Puy en Velay in southern-central France.

A day earlier, nine firebombs were hurdled at a synagogue north of Paris in Saint-Denis, setting fire to the next-door kosher restaurant.

The Jewish Students Union of France claimed registering 55 attacks against Jewish interests, including synagogues, since the start of the Israeli military offensive on December 27.

Quelle.

 

Der Islam-Faschismus marschiert – die Polizei schaut zu

Bilder von der Berliner Anti-Israel Demonstration am Wochenende: Teilnehmer schreien „Tod, Tod, Israel“ – vollkommen unbehelligt, ja offenbar geschützt von den deutschen Ordnungskräften. Eine Teilnehmerin ruft laut und deutlich „Juden raus aus Palästina“ in die Kamera. Eine starke Gruppe der Kalifatspartei Hizb-ut-Tahrir marschiert als Block und schreit, in gutem Deutsch: „Eine Umma, ein Staat. Die Lösung ist das Kalifat.“ Dann bedankt sich der Generalsekretär von Milli Görüs, Oguz Ücüncü, bei den Anwesenden. Krönender Abschluß: Ein Statement der Marxistisch Leninistischen Partei Deutschlands gegen Israel. Nach Beobachtungen von Augenzeugen waren auch bekannte Neonazis mit in der Demo, die etwa 7.000 Teilnehmer hatte. Ein Plakat trug die Aufschrift: „Der Holocaust ist kein deutsches Monopol. Bürger Deutschlands, befreit euch vom Schuldkomplex der Geschichte.“

 

Das islamische Google ist da

So sieht die Suchoberfläche aus: 

Man beachte die türkische und die palästinensische Fahne.

Die Suchergebnisse sind aber nicht unbedingt helal. Sie unterscheiden sich nicht vom normalen Google.

Gestaltet hat Müslüman Google Selim Akyuz in der Türkei.

(Oben finden sich interessanter Weise Links zur türkischen Religionsbehörde, zu den Aleviten und zu einer Fethullah Gülen nahestehenden Seite.)

Das katholische Google findet sich hier.

(Danke an CD.)

 

Massenmorde an Arabern und Muslimen

Aus gegebenem Anlass: Da wir dieser Tage viel über die zivilen Opfer der israelischen Angriffe hören, sind folgende Zahlen vielleich interessant. Das folgende habe ich vor zwei Jahren bereits hier gepostet, noch unter dem Eindruck des Libanonkrieges.

Der israelische Journalist Ben Dror Yemini hat dieser Tage in der Zeitung Ma’ariv eine Serie veröffentlicht, die weit über Israel hinaus Aufsehen erregen sollte. Der Titel der drei Aufsätze lautet “Und die Welt schweigt” – über das Leiden der Muslime und Araber. Wenn in unseren Debatten über Terrorismus und Islamismus davon die Rede ist, man müsse endlich “die Ursachen” der islamischen Wut gegen den Westen bekämpfen, dann wird dabei meist an die Situation der Palästinenser unter der Besatzung gedacht.

Ben Dror Yeminis Forschungen erlauben es, das Leiden der Palästinenser in den Zusammenhang der muslimisch-arabischen Leidensgeschichte der letzten Jahrzehnte zu stellen. Der hoch respektierte Journalist hat etwas sehr naheliegendes getan: Er hat – so weit es die Zahlen von amnesty, der VN und anderer vetrauensvoller Quellen zulassen – einfach mal zusammengerechnet, in welchen Konflikten die meisten Araber getötet wurden. Seine Zahlen – er hat sich an die jeweils konservativste Schätzung gehalten, sind erschütternd:

  1. Algerien – ca. 600.000 Getötete, vor allem durch die französische Armee zwischen 1954-1962
  2. Sudan – zwischen 2.6 und 3 Millionen Tote in mehreren Bürgerkriegen und Völkermorden, die seit Mitte der fünfziger Jahre von arabischen Muslimen an schwarzafrikanischen Bewohnern des Südens begangen wurden, auch unter ihnen viele Muslime
  3. Afghanistan – 2 bis 2.5 Millionen Tote, davon mehr als die Hälfte durch die sowjetische Invasion, der Rest durch den anschließenden Bürgerkrieg
  4. Somalia – 400.000 bis 550.000 Tote in dem seit 1977 andauernden Bürgerkrieg
  5. Bangladesh – 1.4 bis 2 Millionen, nachdem das Land 1971 die Unabhängigkeit von Pakistan suchte. Nach einem Regierungsbericht Bangladeshs werden 1.247 Millionen Tote den systematischen Massakern der pakistanischen Armee zugeschrieben
  6. Indonesien – 400.000 Tote durch Massaker der Suharto-Armee in den Jahren 1965-1966
  7. Irak – 450.000 – 670.000 Tote im Krieg mit dem Iran zwischen 1980-88. (Auf Seiten des Iran starben 450.000 bis 670.000 Menschen.) Bis zu einer halben Million Toten durch “Säuberungen” aller Art unter Saddam Hussein. Bis zu 200.000 Schiiten wurden 1991-92 während des Aufstands durch die irakische Regierung getötet. Zwischen 200.000 und 300.000 Kurden wurden vom Bath-Regime ermordet. Eine halbe Million Iraker ging an den Folgen der UN-Sanktionen zugrunde. Täglich sterben sunnitische und schiitische Muslime im Bürgerkrieg nach der Besatzung des Irak. Etwa 100.000 Opfer soll die Besatzung nach manchen Schätzungen gekostet haben.
  8. Libanon – 130.000 Menschen, vor allem durch Landsleute anderer Religion und Ethnie getötet zwischen 1975 und 1990. 18.000 Opfer des libanesischen Bürgerkriegs gehen auf israelische Einmischung zurück.
  9. Jemen – 150.000 Tote im Bürgerkrieg zwischen 1962 und 1970
  10. Tschetschenien – 80.000 bis 300.000 Opfer zwischen 1994 und 2001
  11. Jordanien – 10.000 bis 25.000 Ermordete in den Massakern des “Schwarzen September” (palästinensische Schätzung), bei denen die jordanische Armee palästinensische Flüchtlinge tötete
  12. Kosovo – ca. 10.000 tote Muslime zwischen 1998 und 2000
  13. Syrien – ca. 20.000 Tote bei dem Massaker von Hama (1982), dem Gipfelpunkt der systematischen Verfolgung der Muslimbruderschaft durch Hafis El Assad
  14. Iran – zehntausende Tote nach der Revolution von 1978. Bis zu einer Million Toten im Krieg mit dem Irak
  15. Palästina – ca. 60.000 Tote im arabisch-israelischen Konflikt, die Mehrzahl davon nicht palästinensisch, sondern aus den umliegenden arabischen Staaten. 1378 Palästinenser wurden während der ersten Intifada getötet, 3700 seit Beginn der zweiten

Ben Dror Yemini schreibt, nachdem er diese furchtbaren Zahlen ausgebreitet hat, mit einiger Plausibilität, daß die Muslime und die Araber selber am meisten unter der Fixierung der Weltöffentlichkeit auf den Palästina-Konflikt leiden. Die wahren Ursachen ihres Leidens werden nicht thematisiert.

 

There are those that claim that Arab and Muslim states are immune from criticism, because they are not democratic, but Israel is more worthy of criticism because it has democratic pretences. Claims like this are Orientalism at its worst. The covert assumption is that the Arabs and the Muslims are the retarded child of the world. They are allowed. It is not only Orientalism. It is racism.

The Arabs and the Muslims are not children and they are not retarded. Many Arabs and Muslims know this and write about it. They know that only an end to the self-deception and a taking of responsibility will lead to change. They know that as long as the west treats them as unequal and irresponsible it is lending a hand not only to a racist attitude, but also, and mainly, to a continuation of their mass murder.

The genocide that Israel is not committing, that is completely libelous, hides the real genocide, the silenced genocide that Arabs and Muslims are committing mainly against themselves. The libel has to stop so as to look at reality. It is in the interest of the Arabs and the Muslims. Israel pays in image. They pay in blood. If there is any morality left in the world, this should be in the interest of whoever has a remaining drop of it in him. And should it happen, it will be small news for Israel, and great news, far greater news, for Arabs and Muslims.

 

Amis raus?

Und noch eine interessante Umfrage. Sind US-Militärbasen in der Golfregion eine gute Idee? In den USA denken 70 Prozent so. Und dann wirds dünn. In keinem anderen Land wird eine Mehrheit der Befürworter erreicht bei dieser Frage. In Deutschland ist nur jeder Dritte der Meinung, es sei eine gute Idee. In Frankreich etwas mehr, da scheint die Kolonialvergangenheit durch (i.e. man weiß noch, was eine mission civilatrice ist).

Und unser künftiger NATO-Partner (Gott bewahre!) Ukraine denkt darüber ganz ähnlich wie das russische Brudervolk. (Oder wie die Palästinenser.) Was für eine Schnapsidee, die Ukraine in die NATO aufzunehmen! (Nicht nur aus diesem Grund.)

Auch interessant: In der Türkei finden ganze 6 Prozent, die USA gehören an den Golf – auch dies ein NATO-Land. In Pakistan und Ägypten bewegte sich die Zustimmung erwartungsgemäß im nicht meßbaren Bereich.

Hat jemand eine gute Erklärung für die Zahlen aus Nigeria und Kenia?

Quelle.

 

Muslime und Evolution

Wir kennen alle die Berichte über die Wissenschaftsfeindlichkeit der Evangelikalen in den USA. Wie bizarr auch immer deren Gefechte wider die Evolutionstheorie, die wahr Herausforderung für die wissenschaftliche Weltsicht liegt nicht im „Bible Belt“ der Vereinigten Staaten, sondern in der Breite der öffentlichen Meinung in der islamischen Welt.

Eine Erhebung aus den Jahren 1996-2003 zeigt die wachsende Popularität des Kreationismus in der islamischen Welt. Das Sample für die Türkei scheint mir mit etwas über 700 Befragten ein wenig zu klein, um wirklich zuverlässig zu sein. Aber immerhin bekommt man hier einen Einblick. Schockierend sind die Zahlen für Indonesien und Malaysia, und auch die für Ägypten.

Warum ist Kasachstan relativ wissenschaftsfreundlich? ich vermute, das ist ein Erbe der Sowjet-Zeit.

Ansonsten: finster, finster.

Quelle.


 

Muslimische Intellektuelle gegen Kulturrelativismus

Wer sagt, dass die UN nichts taugen? Zum Gedenken an 60 Jahre Erklärung der Menschenrechte fand in Genf ein Forum statt, an dem auch Wole Soyinka aus Nigeria und Shirin Ebadi aus Iran teilnahmen. Der Schriftsteller und die Anwältin sind beide Nobelpreisträger (er 1986 für Literatur, sie bekam 2003 den Friedensnobelpreis). Und beide nahmen kein Blatt vor den Mund über den Status der Menschenrechte in islamischen Ländern:

Nobel laureates from Iran and Nigeria used a United Nations forum on Wednesday to condemn hardliners in power in some Muslim countries, and rulers of the world’s last communist states, as gross abusers of human rights.

The two, Iranian lawyer Shirin Ebadi and Nigerian writer Wole Soyinka, also insisted that human rights as set out in the 1948 U.N. Declaration, were universal and could not be limited on the basis of culture or religion.

„Some people believe that the Declaration’s principles are based on Western standards and are not compatible with national or religious culture. Most non-democratic Islamic governments use this reasoning,“ declared Ebadi.

In the Muslim world today, said Soyinka, „the fanatical, absolutist truth enforcers of our time“ were responsible for bloodshed among different Islamic groups and suppression of ideas not in line with their own.

Ebadi and Soyinka also criticised the United States‘ reaction to the September 2001 attacks in New York and Washington, saying the Bush administration had used them to violate rights by invoking national security.

But — to a degree that surprised many diplomats and rights activists used to more cautious and bland speeches from U.N. platforms — they each focused separately on Islamic countries and on practices in some Muslim communities elsewhere.

„I was flabbergasted. I never expected to hear such forthright talk here,“ said one representative of a non- governmental organisation who has been active at the U.N. in Geneva for 30 years.

Soyinka, Nobel Literature laureate in 1986, said the „cultural relativism“ many argue has become dominant in the U.N. meant that non-Muslims „are asked to accept such barbarities as honour killings as justified by tradition.“

This stance — which critics say many governments in the West are adopting to avoid upsetting vocal religious and especially Muslim minorities — is evoked „to undermine or dismiss the universal nature of human rights,“ he said.

Ebadi, who won the Nobel Peace Prize in 2003 for promoting the rights of women and children in Iran and is at odds with its government, said Muslim dictatorships used religion to underpin their own power.

The views of „enlightened Muslims“ were dismissed, and any criticism of human rights violations and oppression of the people „is treated as criticism of religion itself and human rights defenders are accused of heresy,“ she said.

„They say: ‚Our culture does not permit the exercise of dissent, or of other views — end of discussion,“ said Soyinka. „‚Our culture, they tell the world, is different and our traditions sacrosanct‘.“

Und darum müssen wir solche mutigen Menschen unterstützen, die ihr Leben riskieren um universale Werte zu verteidigen.

Ein Reuters-Bericht hier.

(Dank an Freespeech)

 

Barack Obama plant Rede in einer islamischen Hauptstadt

Nach einem Bericht der Chicago Tribune will Barack Obama früh in seiner Amtszeit eine Rede in einer Hauptstadt der islamischen Welt halten.

Er werde die Gelegenhgeit nutzen, Amerikas Bild in der Welt zu erneuern, und besonders in der islamischen Welt, sagte der kommende Präsident der Tribune:

„I think we’ve got a unique opportunity to reboot America’s image around the world and also in the Muslim world in particular,“ Obama said Tuesday, promising an „unrelenting“ desire to „create a relationship of mutual respect and partnership in countries and with peoples of good will who want their citizens and ours to prosper together.“

Obama bemühte sich aber gleichzeitig klarzumachen, dass damit kein Nachgeben gegenüber Terroristen verbunden sein werde:

Obama said the country must take advantage of a unique chance to recalibrate relations around the globe, through a new diplomacy that emphasizes inclusiveness and tolerance as well as an unflinching stand against terrorism.

„The message I want to send is that we will be unyielding in stamping out the terrorist extremism we saw in Mumbai,“ Obama said, adding that he plans to give a major address in an Islamic capital as part of his global outreach.

Sehr gute Idee. Fragt sich nur, wo das große Palaver stattfinden soll? In Badgad ja wohl kaum. Damaskus auch nicht. Teheran fällt vorerst aus. Ankara ist (noch) säkular, also nicht „islamisch“.

Dubai? (zu speziell, zu klein) Doha? (dito)

Also Kairo? (schwieriger Partner) Islamabad? (dito) Riad? (au weia)

Algier? Tunis? Tripolis? Khartum? Rabat? (alle wiederum auch sehr spezielle, problematische  Fälle)

Also vielleicht Kuala Lumpur? Oder Djakarta?

Im übrigen will er, wie es bei seinen Vorgängern Brauch war, alle drei Namensteile bei seiner Vereidigung benutzen. Er wird also als Barack Hussein Obama eingeschworen werden – mit dem Mittelnamen, den seine Gegner versuchten, als Indiz seines heimlichen Muslimseins auszulegen.

 

Der Scheich und der Händedruck

Scheich Tantawi, Oberhaupt der al-Azhar-Universität in Kairo, hat Schimon Peres die Hand geschüttelt, bei einem UN-Treffen im November.

Nun wird ihm diese menschliche Geste zum Verhängnis. In Ägypten rufen führende Zeitungen ihn zum Rücktritt auf.

Tantawi hat sich bereits auf die (schwache) Linie zurückgezogen, er habe den Herrn gar nicht erkannt, der ihm da in New York die Hand entgegengestreckt habe. (Wenn das stimmt, dann sollte der Scheich wirklich zurücktreten!) Welch eine Demütigung.

Mohammed Sayed Tantawi

Es ist eine schändliche Vorstellung: der Scheich fährt zum „interreligiösen Dialog“ nach New York und drückt dem Staatsoberhaupt eines Nachbarstaates, zu dem Ägypten Beziehungen hat, die Hand – und die Folge ist ein Kesseltreiben der fanatisierten Öffentlichkeit.

Israelische Quellen sagen, Tantawi sei auf Peres zugekommen, und es habe eine sehr gute, ernsthafte Unterhaltung gegeben.

Was einen irritierenden Schluß nahelegt: das Problem sind vielleicht gar nicht mal die Scheichs und Muftis und Ajatollahs, sondern die breite Öffentlichkeit der islamischen Welt.

Aus einem Bericht der BBC:

Senior Egyptian politicians regularly meet with Shimon Peres.

Egyptian President Hosni Mubarak played host to the Israeli president just two months ago.

But Sheikh Tantawi, say commentators, is the leader of Sunni Islam and by shaking the hand of the Israeli president, he’s seen as normalising relations with Israel while at the same time associating himself with the Egyptian regime, which is deeply unpopular in many quarters.