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Atatürk über den Schleier

 

Ich habe die letzten Tage ein schönes Buch von Dietrich Gronau über Atatürk gelesen („Wir werden eine Republik“). Darin fiel mir unter anderem dieses Zitat aus einer Rede Mustafa Kemals von 1925 auf, das ich hiermit zu Protokoll gebe. Man beachte das weise, männlich-selbstkritische Wort „selbstsüchtige Aufsicht“! Für einen großen Mann wie diesen muss man die Türkei schon lieben:

„Während meiner Reise habe ich die Frauen, unsere Kameraden, nicht nur in den Dörfern, sondern auch in kleineren und größeren Städten mit sorgfältig verhüllten Augen und Gesichtern gesehen. Ich denke, daß diese Schleier und Tücher, besonders während dieser heißen Jahreszeit, zweifellos eine Quelle des Unbehagens und des Unwohlseins für sie sind. Meine männlichen Kameraden! Handelt es sich dabei nicht ein wenig um das Ergebnis unserer Selbstsucht?

Meine lieben Freunde! Unsere Frauen sind empfindsam und von Geist beseelt wie wir auch. Nachdem wir ihnen eine geheiligte Moral eingegeben, ihnen unsere nationale Ethik erklärt und ihren Verstand mit Erkenntnissen und Klarheit ausgestattet haben, benötigen sie dann noch unsere selbstsüchtige Aufsicht? Lassen wir sie ihre Gesichter der Welt zeigen, und lassen wir sie die Welt sorgfältig betrachten. Es gibt nichts, was wir dabei zu fürchten hätten.“ 

Auszug aus einer Rede zu den Einwohnern in Kastamonu von 1925

 

Ditib als langer Arm Erdogans?

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) gerät zunehmend in die Kritik wegen ihrer Nähe zum türkischen Staat und der regierenden AKP. HÜRRIYET zitiert heute auf ihrer Titelseite die SPD-Abgeordnete Lale Akgün: Die AKP versucht, über die DITIB Einfluss auf die türkischen Bürger in Deutschland auszuüben.  In der Vergangenheit habe sich die Organisation neutral für die Ausübung der Religion in Deutschland eingesetzt. Seitdem die AKP regiert, gibt es zudem eine engere Zusammenarbeit mit der Milli Görüs. Dies kam in der Vergangenheit nie vor, so Akgün.

 

Mesut Özil für Deutschland

Der Bremer Spieler Mesut Özil (geboren in Gelsenkirchen) ist von Joachim Löw für die Deutsche Nationalmannschaft nominiert worden. Er soll am 11. Februar für Deutschland gegen Norwegen spielen.

Türkischen Zeitungen ist das eine kleine Debatte wert. Pure Freude kommt nicht auf.
Özil hatte im November 2007 die Ausbürgerung aus der türkischen Staatsangehörigkeit beantragt, weil er sich für den deutschen Pass entschieden hatte. Und er sieht seine sportliche Zukunft offenbar auch in Deutschland.
Wie sollte es auch anders sein? Der Junge ist hier geboren und aufgewachsen, warum in aller Welt sollte er für die Türkei spielen?
Trotzdem schreibt Milliyet: „Schade, wir haben ihn verpasst.“ Was für ein Blödsinn.

Man sollte Mesut Özil feiern. Er macht es richtig. Deutschland ist das Land der Chancen für ihn. Er nimmt sie wahr, anders als Hunderttausende, die es sich zwischen den Stühlen bequem machen.

 

Zu Faruk Sens Vergleich der Türken mit den Juden im Dritten Reich

Irgendetwas ist hier faul.

Aber man sieht es nicht auf den ersten Blick. Denn auf den ersten Blick geht es um folgendes: Der Direktor des Zentrums für Türkeistudien, Faruk Sen, vergleicht in einer türkischen Zeitung die Lage der Türken in Europa mit den Juden. Darauf wird er in der Öffentlichkeit heftig kritisiert. Der Vorstand des Essener Forschunsinstituts trifft sich zu einer Dringlichkeitssitzung, kritisiert den „unverantwortlichen Vergleich“ und beantragt die Abberufung Sens von seinem Posten: dieser habe „dem deutsch-türkischen Verhältnis, der Integrationspolitik und vor allem dem Stiftungszweck schwer geschadet“. Denn: „Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, mit deren Hilfe vertiefte Kenntnisse über das Zusammenleben von Türken und Deutschen, Hilfen für die Integration der Zugewanderten sowie ein gesteigertes gegenseitiges Verständnis erreicht werden sollen. Nicht nur die aktuellen Äußerungen des Direktors widersprechen dem Stiftungszweck nachhaltig. Sie schädigen darüber hinaus die Reputation des Zentrums.“

Das klingt erst einmal plausibel, und vor Kenntnis des ganzen Falles und des corpus delicti – des betreffenden Artikels aus dem Magazin „Referans“ – hätte ich hier auch zugestimmt. Es ist dumm und integrationsfeindlich, den Türken eine Opferrolle einzureden, indem man sie mit den Juden vergleicht. Wer so etwas sagt, hat an der Spitze eines Forschungsinstituts, das mit öffentlichen Geldern über Türken in Deutschland publiziert, nichts zu suchen. Erledigt.

Allerdings ist es nicht ganz so einfach. Ich habe mir den Text übersetzen lassen, er liegt mir komplett vor. (Hier eine online-Version der „WELT“.) Erstens hat Sen sich gleich für seine Äußerung entschuldigt. Faruk Sen hat auch schon mit der Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, telefoniert, um seine Absichten klarzustellen. Und da wird es interessant. Denn wer den ganzen Text liest und ihn in seinem Kontext begreift, der wird sehen, dass es Sen in seinem Kommentar eigentlich gar nicht um die Türken in Europa geht, sondern um die Juden in der Türkei. Sen hat seinen Kommentar eigentlich geschrieben, um einen türkisch-jüdischen Geschäftsmann, Ishak Alaton, in seinem Kampf gegen den Neonationalismus und Antisiemitismus in der Türkei zu unterstützen. Dabei benutzt er ein falsches und fahrlässig verzerrendes Bild der Lage der Türken in Europa. Aber er tut dies, um den Türken nahezulegen, sich mit den Juden zu indentifizieren und sich in sie hineinzudenken, statt sie als das Fremde und Feindliche abzulehnen und auszusondern.

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Osmanischer Jude

Sen erinnert an das Leid der Juden in Europa durch den Ausrottungsversuch der Nazis. Er erinnert auch an die Geschichte der Türken und Osmanen als Judenretter – 1492 vor der Reconquista und im Dritten Reich als Zuflucht für Tausende.

Und dann kommt er auf die Gegenwart zu sprechen, und da wird es hanebüchen:

Die mehr als fünf Millionen Türken in Europa seien „die neuen Juden Europas“, sie würden  “ – wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und unterschiedlichen Erscheinungsformen – wie die Juden diskriminiert und ausgeschlossen“.

Sen schreibt dies, um folgenden Punkt zu machen: Er hat in einem Interview mit Ishak Alaton gelesen, dieser sehe sich in der Türkei von einem „staatlich gelenkten Antisemitismus“ bedroht. (Hier ein Gespräch mit dem Tagesspiegel, nach dem Skandal geführt.) Nachdem Alaton diese Äußerung getan hatte, brach eine Welle nationalistischer Empörung gegen  Alaton los. Darüber ist Sen empört und  hält nun dagegen:

“In was für eine Situation sind wir heute in der Türkei angelangt – wo es doch die Türkei war, die in den 30er Jahren den unterdrückten Juden Deutschlands die Türen geöffnet hat und sie trotz allem Druck und unverschämten Angeboten aufgenommen hat.“  Und weiter: „Dass Ishak Alaton, der in einer Liste mit den ehrenhaftesten Menschen in der Türkei in jedem Fall unter den ersten 10 erscheinen würde, sich solchen Gefühlen hingibt hat mich sehr besorgt. Der  Angriffssturm gegen ihn nach diesem Interview hat mich erinnert, welchen verschiedenen Ereignisse wir in Deutschland lebenden Türken  ausgesetzt waren und hat meine Sorge erhöht. Verehrter Ishak bey… wir als europäische Türken wissen um die Wichtigkeit Ihrer Person für dieses Land. Sie haben in Europa Fünfmillionenzweihunderttausend Gleichgesinnte – die neuen Juden Europas. Die antisemitische Einstellung einiger Gruppen in der Türkei sollte Sie nicht besorgen, das türkische Volk und wir als die neuen Juden Europas stehen hinter Ihnen.“
Also: Ich finde die Sache mit den „neuen Juden“ abenteuerlich und dumm. De facto läuft das auf eine Verharmlosung des Holocaust hinaus.

Aber: Ganz offensichtlich geht es Faruk Sen darum nicht. Nur mit viel bösem Willen kann man diese Absicht in seinen Text hineinlesen.

Er will die Türken ja gerade bei ihrer Ehre als Judenretter packen und mahnt: Wie weit ist es mit uns gekommen, die wir einst stolz waren, die Juden vor den Europäern gerettet zu haben, wenn wir jetzt den Antisemitismus bei uns zuhause hoffähig machen!

Darum finde ich, es ist genug, wenn Sen die Dummheit seines „wir-sind-die-neuen-Juden-Arguments“ einsieht, das er im übrigen gar nicht gebraucht hätte, um seinen Punkt zu machen.

Es ist genug, wenn er sich dafür entschuldigt und seinen Vergleich zurückzieht.

Darum muss man ihn nicht seines Amtes entheben.

Es wird haarsträubend, wenn einem Mann, der mutig (wenn auch mit einem unbrauchbaren Vergleich) gegen den Antisemitismus seines Herkunftslandes streitet, ausgerechnet in Deutschland dafür der Ruf eines Antisemiten oder Holocaust-Relativierers angehängt wird.

Festzuhalten bleibt: Faruk Sen hat sich vor einen jüdischen Unternehmer gestellt, der sich über wachsenden Antisemitismus in der Türkei beschwert hatte. Es gibt leider nicht viele, die so etwas tun würden.

In diesem Monat wird der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) über Faruk Sens Abberufung entscheiden müssen. Er sollte bessere Gründe haben – am besten ein paar fachliche – , sich gegen diesen Mann zu entscheiden als eine missglückte Kolumne in bester Absicht.

p.s. Der Zentralrat der Juden in Deutschland scheint unterdessen der gleichen Ansicht zu sein.

 

Türkische Schulen lehren einen moderaten Islam in Pakistan

Die New York Times berichtet über die Gründung türkischer Schulen in Pakistan, die eine moderate Alternative zu den radikalen Medressen darstellen könnten. Hinter den neuen Internaten steht das Netzwerk der Gülen-Bewegung.
Diese ist nun allerdings selbst keineswegs unproblematisch. Im Kontrast zu der pakistanischen Alternative – mit saudischem Geld finanzierte Koranschulen, die den Nachwuchs der Radikalen ausbilden – mag der Sufi-Islam der Gülen-Bewegung klar vorzuziehen sein. Aber die Gülen-Bewegung, darauf verweist der Artikel, hat einen politischen Impetus, der über Bildungsprogramme durchgesetzt werden soll – die post-osmanische Wiederkehr türkischer Führungsmacht in der muslimischen Welt, eine Art intellektuelles Kalifat.
Mit Vorsicht zu genießen, auch wenn die Distanzierung Gülens von Terror und Gewalt glaubhaft ist.

 

Kritik an türkischen Medien – von Milli Görüs

In der Monatszeitschrift der IGMG (Islamische Gemeinschaft Milli Görüs) – siehe Seite 36 ff. – übt Ekrem Senol heftige Kritik an der Berichterstattung der türkischen Medien über den Brand von Ludwigshafen:
Die türkischen Medien, so Senol „mutmaßten über die Ursachen wie ein Wahrsager auf dem Jahrmarkt“. Er spricht von einer „Kampagne“, die mit den Aussagen der beiden Mädchen, sie hätten einen Mann gesehen, der den Brand gelegt habe, begann: „Türkische Nachrichtensendungen zeigten Bilder vom Brand in endlosen Wiederholungsschleifen. Auch Geschmackloses flimmerte ab und zu über die Bildschirme. So wurde beispielsweise mitten auf die deutsche Flagge das Hakenkreuz platziert oder der Moderator sprach über ‚die Deutschen‘, wenn er die möglichen Täter meinte.“
Senol vergleicht die Berichterstattung der türkischen Medien mit den Berichten „über Zwangsehen und Ehrenmorde“ in deutschen Blättern, die „genauso falsch, unsachlich, übertrieben und vorurteilsbehaftet“ gewesen sei. Darüber habe man sich „zu Recht“ erregt. Jetzt müsse man sich über die türkischen Medien aufregen. Denn: Selbst wenn es einen fremdenfeindlichen Hintergrund gegeben hätte – den die Staatsanwaltschaft doch nahezu ausschließe – wären es nicht „die Deutschen“ gewesen.

Ich finde das einen erstaunlichen und wohltuenden Ton in der Debatte. Nur bin ich nicht einverstanden mit der Gleichsetzung der Zwangsehen- und Ehrenmord-Thematik mit dem Fall Ludwigshafen.
Das Thema läßt sich so leicht nicht erledigen. Es ist auch nicht von Außen auf die Türken projiziert worden, sondern von türkischen Feministinnen aufgebracht worden.
Aber trotzdem: Es ist gut, wenn eine solche Debatte über die türkischen Medien unter Deutschtürken beginnt. Wer hätte gedacht, daß ausgerechnet Milli Görüs vorangeht?

 

Der deutsche Staat betreibt Faschismus…

… gegenüber den Türken hierzulande, ist Hürriyet-Kommentator Yigit Bulut überzeugt:

„Entweder Assimilation oder Streichholz“ ist die heutige Kolumne  Buluts in der HÜRRIYET überschrieben: „Die Deutschen assimilieren die Türken, und wo sie es nicht können, verbrennen sie sie“, schreibt Bulut. Europas Politiker, „die bei jeder Gelegenheit auf das Demokratiedefizit in der Türkei aufmerksam machen, sind bei Deutschland, das sich auf die Losung eingeschworen hat: ‚Die beste Integration ist Assimilation’ sprachlos.“ Hinter den Vorkommnissen der letzten Zeit – Bulut meint die Brände in von Türken bewohnten Häusern – stecke „eine bewusste Politik“, so Bulut weiter, die sich nicht zuletzt an Sprachverboten in Schulen und dem reformierten Zuwanderungsrecht deutlich mache. „Der Deutsche Staat betreibt Türken gegenüber einen bewussten ‚Faschismus’ und der türkische Staat zeigt keinen Widerstand, oder ist sich der Sache gar nicht erst bewusst.“

Solche Polemik ist in meinen Augen eine Form der Volksverhetzung, und dies sollte endlich den Presserat und die Gerichte beschäftigen.

 

„Geheime Kräfte“ vertuschen den Brand von Ludwigshafen

Sie können es nicht lassen: Die türkischen Zeitungen weichen angesichts der Untersuchungsergebnisse von Ludwigshafen in die Verschwörungstheorie aus.

Da eine Brandstiftung mit größmöglicher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann und die türkischen Ermittler – ohne Widerspruch zu ihren deutschen Kollegen zu erheben – wieder in die Türkei heimgekehrt sind, bricht die ganze Grundlage der Berichterstattung zusammen. Hürriyet, Sabah, Milliyet und Türkiye hatten wochenlang den Eindruck erweckt, ein rechtsradikaler Hintergrund sei unabweisbar.

Was also tun die Zeitungen jetzt? Bieten Sie ihren Lesern eine Korrektur, eine Erklärung für ihre wochenlange Verletzung der Sorgfaltspflicht?

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Mehmet Yilmaz von „Hürriyet

Nein, sie fliehen ins weite Reich der Paranoia. Und namhafte Autoren machen dabei mit, wie etwa der Kolumnist Mehmet Y. Yilmaz heute in Hürriyet:

Einer der wichtigsten politischen Kommentatoren der Türkei, Mehmet Y. Yilmaz fasst die Ergebnisee in deutlich zynischem Ton wie folgt zusammen:
„Niemand soll also das Haus angesteckt haben. Auch soll es keinen Kurzschluss gegeben haben. Eine Gasexplosion oder ein sonstiger elektrischer Defekt waren es auch nicht. Es sieht so aus, als sei das Gebäude von selbst in Flammen aufgegangen. Die wahrscheinlichste Brandursache in diesem Fall ist ein aus dem All kommender falsch geleiteter Lichtstrahl. Darin sieht man, dass nicht nur in unserem Land widersprüchliche Erklärungen von politischen Verantwortlichen gemacht werden“, so Yilmaz, der seine Argumentation folgendermaßen beendet: „Vielleicht ist diese nichts sagende Erklärung auch Ausdruck dessen, dass‚ geheime Kräfte’ in der Bundesrepublik Deutschland versuchen, die wahren Gründe des Brandes zu vertuschen“.

 

Ludwigshafen: Kein Brandanschlag!

Der Brand in Ludwigshafen ist mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Brandanschlag, wie die dortige Polizei soeben mitteilt:

Der Leitende Oberstaatsanwalt Lothar Liebig bezeichnete ein vorsätzlich gelegtes Feuer am Dienstag als «äußerst unwahrscheinlich». Einen technischen Defekt – beispielsweise einen Kurzschluss in dem mehr als 100 Jahre alten Haus – schließen die Behörden aus. Am wahrscheinlichsten sei, dass das Feuer durch ein wie auch immer geartetes fahrlässiges Verhalten entstanden sei.

Liebig sagte, der Brand sei sehr langsam unter der Kellertreppe des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Er habe nach einem Gutachten mindestens 15 Minuten und bis zu drei Stunden geschwelt. Auch das spreche gegen einen Brandanschlag, bei dem die Täter gewöhnlich anders vorgingen. Zwei Mädchen, die ursprünglich einen Brandstifter gesehen haben wollen, hätten ihre Angaben inzwischen korrigiert.

Bei dem Feuer waren am 3. Februar neun türkischstämmige Frauen und Kinder getötet worden. Zwei acht und neun Jahre alte Mädchen hatten kurz darauf erzählt, dass sie einen Mann beim Zündeln beobachtet hätten. Dies hatte insbesondere in der Türkei zu Vermutungen geführt, dass der Brand auf das Konto von ausländerfeindlichen Brandstiftern gehen könnte.

Und nun bin ich auf die morgigen Ausgaben der türkischen Zeitungen gespannt, die hier seit Wochen fahrlässige Hetze betrieben haben. Heute (!) noch ist in Hürriyet ein Kommentar zu lesen, in dem es heißt, die Brände in Deutschland seien die „Konsequenz der ausgrenzenden Politik“. Unfaßlich.