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KinderZEIT Bilderbuchschatz (9): Blöder Hut, kluger Kopf

Illustration: Hildegard Müller/ Carlsen Verlag
Illustration: Hildegard Müller/ Carlsen Verlag

In »Cowboy« erzählt und zeichnet Hildegard Müller einen Italowestern für ganz Kleine

Oh Mann, wer macht denn so was? Sitzt mit ’nem Cowboyhut auf dem Kopf im Liegestuhl am Strand. Das ist doch ganz blöd und altmodisch – wer will heute schon noch ein Cowboy sein? Findet jedenfalls Anna. Sie macht mit ihren Eltern Ferien am Meer. Das Wichtigste hat sie mitgenommen, ihren Hund Toto, weiß mit schwarzen Punkten. So lieb haben sie sich, dass beide sogar die gleichen Sachen tragen: ein rotes Halstuch mit weißen Tupfen. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (9): Blöder Hut, kluger Kopf“

 

Gecko (Vor-)lesegeschichte: Wie das JA zum NEIN fand

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Gecko ist das Vorlesemagazin für Kinder mit Geschichten, Sprachspielen und Mitmachseiten. Seit vielen Jahren lest Ihr hier bei der KinderZEIT immer eine Geschichte aus dem aktuellen Heft. Dieses Mal haben wir für Euch eine Erzählung ausgewählt, bei der es um die drei Kumpel Ja, Nein und Vielleicht geht. Kennst Du die auch? Weiter„Gecko (Vor-)lesegeschichte: Wie das JA zum NEIN fand“

 

KinderZEIT Bilderbuchschatz (8): Kennst du mich?

© Carl Hanser Verlag
© Carl Hanser Verlag

Rafik Schami und Wolf Erlbruch erzählen von einem Papagei, der gar kein Papagei ist

Benedikt Erenz

Oho, ein neuer Erlbruch!, ruft man gleich. Doch dann schaut man sich das neue Buch, das der Postbote da gebracht hat, genauer an – und siehe da: Es ist gar kein Buch von Wolf Erlbruch. Leider nicht. Aber verdammt gut imitiert!

Es gibt wohl keinen lebenden deutschen Bilderbuch-Künstler, den andere, meist jüngere Zeichner so offen und frech und begeistert nachahmen wie ihn, den großen Erlbruch. Was man natürlich als dickes Kompliment nehmen muss. Denn nur ein wahrer Meister wird fleißig kopiert, nur echte Klassiker werden plagiiert (und karikiert). Und das ist Wolf Erlbruch, dessen fantastische Werke – zum Beispiel das Neue ABC-Buch von Karl Philipp Moritz oder Ente, Tod und Tulpe – auch die Erwachsenen lieben und dem schon etliche, ja, wenn man’s recht bedenkt, eigentlich alle fraglichen Buchpreise verliehen wurden. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (8): Kennst du mich?“

 

KinderZEIT Bilderbuchschatz (7): Zeitloses Gewimmel

Ali Mitgutsch/ © Ravensburger Buchverlag
Ali Mitgutsch/ © Ravensburger Buchverlag

Zum Staunen und Schmunzeln: Ali Mitgutschs Szenen zeigen das Stadtleben in all seinen Details

Von Christian Staas

Schiff, Luftballons, Kran, Frau, Auto, Hund. So geht es los. Schau mal! Hand ausgestreckt, die Augen wandern über die Seiten auf der Suche nach Bekanntem. Erste Wörter sagen. Umblättern, nein, umklappen. Dieses Buch hält was aus. Dicke, beschichtete Pappe. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (7): Zeitloses Gewimmel“

 

Lesetipp: Briefgeheimnisse

© Klett Kinderbuch
© Klett Kinderbuch

Elsa hat Angst um ihren Brief, den sie in den Briefkasten geworfen hat. Ganz allein ist der jetzt! Im Dunkeln! Aber stimmt das wirklich? Nein, stimmt nicht! Denn Elsas Brief lernt andere Briefe kennen und erfährt so einige Geheimnisse. Etwa dass Frau Taglein sich in der Gärtnerei von Herrn Kohlenschmarrn bewirbt und dass Philipp in Milla verliebt ist. Leon will ein Autogramm von Messi, dem Fußballer. Und Karl-Leon hat sich beim Schulkonzert so danebenbenommen, dass er jetzt eine Mahnung kriegt. Ein tolles Buch darüber, wie viele Geschichten in einem einzigen Briefkasten stecken können. Weiter„Lesetipp: Briefgeheimnisse“

 

KinderZEIT Bilderbuchschatz (6): Der Antiheld

Gunilla Bergström/ Verlag Friedrich Oetinger
Gunilla Bergström/ Verlag Friedrich Oetinger

Gunilla Bergströms Willi Wiberg ist der normalste Junge der Welt – gerade das macht ihn auf dieser so beliebt

Von Magdalena Hamm

Willi Wiberg ist vier Jahre alt und meistens nett. Er kann aber auch ungezogen sein, so wie heute Abend. Willi will nicht ins Bett und denkt sich jede Menge Vorwände aus, die ihn vom Schlafen abhalten: Die Zähne muss er noch putzen, Durst hat er auch – ups! Jetzt hat er den Saft auf sein Bett gekleckert. Also neu beziehen, noch mal schnell Pipi machen, und wo ist eigentlich sein Teddy? Papa Wiberg geht jedem Wunsch seines Sohnes mit Engelsgeduld nach, bis er selbst so müde ist, dass er bei der Teddysuche unterm Wohnzimmersofa einfach einschläft. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (6): Der Antiheld“

 

KinderZEIT Bilderbuchschatz (5): Einfach schöne Wörter

Ole Könnecke/ Carl Hanser Verlag
Ole Könnecke/ Carl Hanser Verlag

Ein Pappbilderbuch für ganz Kleine voller Geschichten und Poesie

Von Judith Scholter

Die Grabegabel ist ein Gerät mit vier Zinken, einem langen Stiel und einem quer dazu stehenden Griff. Sie taucht in diesem Buch neben der Hacke, dem Spaten und einer Harke auf, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der Grabegabel aufweist, aber die deutlich kürzeren Zinken besitzt. Die Harke wird von einem Tier geführt, das ein Beet mit Bohnenranken harkt. Man könnte zu der Grabegabel auch Mistgabel sagen, aber das wäre nur halb so schön. Und schön ist vieles in diesem Buch, auch die Wörter selbst. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (5): Einfach schöne Wörter“

 

KinderZEIT Bilderbuchschatz (3): Vom Innenleben der Geräte

Christoph Niemann/ Verlagshuas Jacoby & Stuart
Christoph Niemann/ Verlagshuas Jacoby & Stuart

Christoph Niemann erklärt, dass jede Maschine so etwas wie ein Herz haben muss

Von Catalina Schroeder

Ein Junge und ein Mädchen entdecken die Welt. Sie laufen eine Straße entlang und sehen einen Lastwagen, sie sitzen am Wasser und sehen einen Frachter, sie liegen an einer Brücke, darüber fährt eine Dampflok. Überall Fahrzeuge, die sich fortbewegen. Da liegt die Frage nahe, die das Mädchen bei jedem Gefährt stellt: »Wie funktioniert das?« Wie fliegt zum Beispiel ein Flugzeug? Was treibt eine Dampfwalze an, und wie arbeitet ein Bagger? Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (3): Vom Innenleben der Geräte“

 

Alte Schweden

Filmheld Wickie mit Vater Halvar/ © Constantin Film
Filmheld Wickie mit Vater Halvar/ © Constantin Film

Die Kinderbuchhelden Michel und Wickie wurden beide in Småland erfunden und sind eigentlich längst erwachsen: Sie feiern dieses Jahr ihren 50. Geburtstag

Von Torsten Weiler

Michel ist der schlimmste Junge, den man sich nur denken kann. Das müssen sich seine Eltern häufig anhören. Dabei versucht Michel eigentlich immer, etwas besonders gut zu machen. Aber irgendwie geht das fast immer richtig schief. Zum Beispiel die Geschichte mit der Mausefalle: Michel stellte eine mit dickem Drahtbügel, der zuschnappt, wenn die Maus am Köder knabbert, in der Küche unterm Esstisch auf. Gute Idee, denn eine Maus hat im Haus nichts zu suchen. Doch statt des Nagetiers fängt Michel seinen Vater, zumindest dessen großen Zeh. Der Vater setzt sich morgens nämlich gern barfuß an den Tisch. Ein gellender Schrei weckt die Familie, und Michel ist schlau genug, sehr schnell im Tischlerschuppen zu verschwinden… Weiter„Alte Schweden“

 

KinderZEIT Bilderbuchschatz (2): fünf, vier, drei, zwei – selber rein

Illustration: Jandl/ Junge/ Beltz & Gelberg
Illustration: Jandl/ Junge/ Beltz & Gelberg

Spielzeuge beim Arzt: Norman Junges gezeichnete Interpretation des Gedichts »fünfter sein« von Ernst Jandl

Von Katrin Hörnlein

Zu Anfang gibt es keine Worte, das Bild erzählt: Wir sehen einen fast leeren, düsteren Raum, in dem fünf Stühle stehen und eine Lampe von der Decke hängt. Linker Hand eine geschlossene Tür, aber unten ein heller Streifen, ein Lichtblick für die fünf bemitleidenswerten Gestalten, die auf den Stühlen warten: eine Pinocchio-Puppe mit gebrochener Nase. Ein Frosch mit Pflaster auf dem Rücken. Ein Teddybär mit Augenklappe und verbundenem Arm. Eine Ente in gefährlicher Schieflage, ihr fehlt ein Rad. Und ein Aufziehpinguin, der seine Flügel verloren hat. Was für eine ramponierte Spielzeug-Bande! Wer hat sie nur so zugerichtet? Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (2): fünf, vier, drei, zwei – selber rein“