Zum Staunen und Schmunzeln: Ali Mitgutschs Szenen zeigen das Stadtleben in all seinen Details
Von Christian Staas
Schiff, Luftballons, Kran, Frau, Auto, Hund. So geht es los. Schau mal! Hand ausgestreckt, die Augen wandern über die Seiten auf der Suche nach Bekanntem. Erste Wörter sagen. Umblättern, nein, umklappen. Dieses Buch hält was aus. Dicke, beschichtete Pappe. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (7): Zeitloses Gewimmel“
Klicke auf das große Foto oder auf den Link am Ende des Textes. Das hinterlegte PDF ist unser beliebtes Eckchen der Woche, das Du vielleicht auch aus der gedruckten ZEIT kennst. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Weiter„Ums Eckchen gedacht“
–Tom Schaar ist 13 Jahre alt und Profi-Skater: Er hat als Erster einen „1080“, einen der schwierigsten Skateboard-Tricks überhaupt, geschafft
Von Alex Westhoff
Tom Schaar zieht seinen Helm unter dem Kinn fest und zupft noch mal sein T-Shirt zurecht. Dann lässt er sich die steile, fast senkrechte Rampe hinunterrollen. Es ist eine sogenannte Mega-Rampe, ein riesiger, 15 Meter hoher Bau aus Stahl und Holz. Am anderen Ende fliegt Tom meterhoch in die Luft – und stürzt. Sein Skateboard schlägt krachend auf dem Holz auf, und Tom rutscht auf seinen Knieschonern die Rampe hinunter. Nichts passiert. Er versucht es ein zweites Mal, und ein drittes und ein viertes Mal. Und dann, beim fünften Versuch, gelingt Tom, was bisher niemand geschafft hat: Er wird aus der Rampe hoch hinauskatapultiert, schraubt sich ein, zwei, drei Mal durch die Luft, und das Skateboard scheint dabei unter seinen Füßen zu kleben. Denn Tom landet nach den drei Drehungen in der Luft wieder auf seinem Brett – und im Guinness Buch der Rekorde. Weiter„Der Überflieger“
Frösche quaken, das ist bekannt. Die meisten Froscharten haben aber noch mehr Rufe auf Lager. Wenn sie sich bedroht fühlen, können sie zum Beispiel herzzerreißende Klagelaute ausstoßen, die klingen, als würde ein Menschenbaby weinen. Die Frösche hoffen damit Vögel oder Katzen zu vertreiben, die ihnen zu nahe kommen. Besonders beeindruckend ist das Geräusch, das ein winziger südafrikanischer Kurzkopffrosch von sich gibt, wenn er sich erschrickt: ein hohes, kurzes Fiepen, als würde man auf ein Quietscheentchen drücken. Noch dazu plustert sich das kleine Kerlchen auf wie ein Kugelfisch – das sieht ganz schön lustig aus! Weiter„Verrückte Viecher (45): Kurzkopffrosch“
Elsa hat Angst um ihren Brief, den sie in den Briefkasten geworfen hat. Ganz allein ist der jetzt! Im Dunkeln! Aber stimmt das wirklich? Nein, stimmt nicht! Denn Elsas Brief lernt andere Briefe kennen und erfährt so einige Geheimnisse. Etwa dass Frau Taglein sich in der Gärtnerei von Herrn Kohlenschmarrn bewirbt und dass Philipp in Milla verliebt ist. Leon will ein Autogramm von Messi, dem Fußballer. Und Karl-Leon hat sich beim Schulkonzert so danebenbenommen, dass er jetzt eine Mahnung kriegt. Ein tolles Buch darüber, wie viele Geschichten in einem einzigen Briefkasten stecken können. Weiter„Lesetipp: Briefgeheimnisse“
Zu Ostern musst Du Eier suchen, Schokohasen, Geschenke. Aber auch Schätze, Fleisch und Tiere sind nicht immer leicht zu finden
Von Anna Kemper
Unter Feinden
Gut getarnt ist gut versteckt! Und im Tarnen sind einige Tiere wahre Meister. Es gibt zum Beispiel ein Insekt, das »Wandelndes Blatt« heißt, weil es aussieht wie ein Baumblatt. Wenn ein hungriger Vogel nach Beute sucht, bemerkt er das Tier zwischen richtigen Blättern gar nicht. Auf ähnliche Weise verstecken sich die Blattschwanzgeckos, das sind kleine Echsen, die genau dieselbe Musterung haben wie die Äste, auf denen sie tagsüber rumliegen. Diese Art der Tarnung nennt man übrigens »Mimese«, das ist Altgriechisch und heißt täuschende Nachahmung. Das Prinzip kannst Du Ostern mal ausprobieren: ein farbiges Osterei in einen Strauß bunter Tulpen legen. Fällt kaum auf! Weiter„Die besten Verstecke der Welt“
Gunilla Bergströms Willi Wiberg ist der normalste Junge der Welt – gerade das macht ihn auf dieser so beliebt
Von Magdalena Hamm
Willi Wiberg ist vier Jahre alt und meistens nett. Er kann aber auch ungezogen sein, so wie heute Abend. Willi will nicht ins Bett und denkt sich jede Menge Vorwände aus, die ihn vom Schlafen abhalten: Die Zähne muss er noch putzen, Durst hat er auch – ups! Jetzt hat er den Saft auf sein Bett gekleckert. Also neu beziehen, noch mal schnell Pipi machen, und wo ist eigentlich sein Teddy? Papa Wiberg geht jedem Wunsch seines Sohnes mit Engelsgeduld nach, bis er selbst so müde ist, dass er bei der Teddysuche unterm Wohnzimmersofa einfach einschläft. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (6): Der Antiheld“
Ein Pappbilderbuch für ganz Kleine voller Geschichten und Poesie
Von Judith Scholter
Die Grabegabel ist ein Gerät mit vier Zinken, einem langen Stiel und einem quer dazu stehenden Griff. Sie taucht in diesem Buch neben der Hacke, dem Spaten und einer Harke auf, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der Grabegabel aufweist, aber die deutlich kürzeren Zinken besitzt. Die Harke wird von einem Tier geführt, das ein Beet mit Bohnenranken harkt. Man könnte zu der Grabegabel auch Mistgabel sagen, aber das wäre nur halb so schön. Und schön ist vieles in diesem Buch, auch die Wörter selbst. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (5): Einfach schöne Wörter“
Leo Lionni erzählt nur scheinbar abstrakt von so etwas Wichtigem wie Freundschaft
Von Anna von Münchhausen
Moment mal – ein Bilderbuch ohne richtige Bilder, ohne Kinder, Tiere, Sonne und Tüdelü? Das einfach nur daherkommt mit… Klecksen, total abstrakt? Hätte Leo Lionni erst mal Kita-Erzieher und Bilderbuch-Profis gefragt, bevor er sich an die Arbeit machte, wäre dieses Buch vermutlich nie verlegt worden. Abstraktion für Kinder – wo gibt’s denn so was? Ob es am Ende dem Zufall, gewisser Chuzpe oder doch so etwas wie einem Konzept zu verdanken war, dazu hat sich der Amerikaner aus jüdischer Familie nie geäußert. Und das war klug von ihm, denn diese akademische Frage hatte sich umgehend erledigt, als klar wurde, was für eine grandiose Idee Lionni, der Maler, Grafiker, Designer und Kunstsammler, da gehabt hatte. Das kleine Blau und das kleine Gelb, in Amerika 1959 und auf Deutsch erstmals 1962 erschienen, eroberte die Herzen von Kindern, Eltern, Großeltern – und sogar jene von Pädagogen. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (4): Bei Umarmung grün“
Christoph Niemann erklärt, dass jede Maschine so etwas wie ein Herz haben muss
Von Catalina Schroeder
Ein Junge und ein Mädchen entdecken die Welt. Sie laufen eine Straße entlang und sehen einen Lastwagen, sie sitzen am Wasser und sehen einen Frachter, sie liegen an einer Brücke, darüber fährt eine Dampflok. Überall Fahrzeuge, die sich fortbewegen. Da liegt die Frage nahe, die das Mädchen bei jedem Gefährt stellt: »Wie funktioniert das?« Wie fliegt zum Beispiel ein Flugzeug? Was treibt eine Dampfwalze an, und wie arbeitet ein Bagger? Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (3): Vom Innenleben der Geräte“