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261. Prozesstag – Der brutale Banküberfall von Uwe Böhnhardt

 

Es war ein Ausdruck rücksichtsloser Gewaltbereitschaft: Am 5. Oktober 2006 überfiel Uwe Böhnhardt eine Zwickauer Sparkassenfiliale. Dabei schoss er einem Auszubildenden, der ihn zu überwältigen versuchte, in den Bauch. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Böhnhardt flüchtete ohne Beute. Von den 15 Überfällen, mit denen der NSU seinen Lebensunterhalt finanzierte, war dieser nicht nur der einzige erfolglose, sondern auch der einzige, bei dem Böhnhardt allein handelte. Am Mittwoch sagen der damalige Auszubildende und zwei weitere Angestellte als Zeugen aus.


ZEIT ONLINE berichtet aus München und fasst den Prozesstag am Abend auf diesem Blog zusammen. Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.