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Streit um die Ermittlungsakten zum Fall Andreas T. – das Medienlog vom Mittwoch, 4. Dezember 2013

Der ehemalige Verfassungsschützer Andreas T. hat am 63. Prozesstag zum zweiten Mal vor Gericht ausgesagt. Er chattete am 6. April 2006 im Internetcafé von Halit Yozgat als dieser ermordet wurde. Allein die Tatsache, dass sich ein Verfassungsschützer bei einem NSU-Mord am Tatort aufhielt, habe Spekulationen ausgelöst, doch T.´s anschließendes Verhalten habe die Sache nur noch schlimmer gemacht, schreibt Jochen Neumayer von der Deutschen Presseagentur in einem Bericht, den die Frankfurter Rundschau veröffentlichte. T. habe sich immer wieder in Widersprüche verwickelt und bei wichtigen Punkten habe er sich nicht erinnern können.

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64. Prozesstag – V-Mann sagt als Zeuge aus

Im NSU-Prozess sagte am heutigen Mittwoch der V-Mann Benhaming G. aus, der vom ehemaligen Verfassungsschutz-Mitarbeiter Andreas T. geführt wurde. Der Verfassungsschützer T. saß 2006 im hinteren Raum eines Internetcafés in Kassel, als die Neonazi-Terroristen dort den 21-jährigen Halit Yozgat ermordeten.

Die Befragung sollte unter anderem das Verhältnis zwischen G. und T. erhellen. G. konnte sich jedoch an vieles nicht mehr erinnern. G. wird am morgigen Donnerstag weiter vernommen.

Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann über den 63. und 64. Verhandlungstag. Weitere Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

 

Andreas T. und der Zufall – das Medienlog vom Dienstag 3. Dezember 2013

Die heutige Zeugenaussage des ehemaligen Verfassungsschützers Andreas T. nehmen die Medien zum Anlass, um sich noch einmal ausführlicher mit dessen Rolle zu beschäftigen. T. war am 6. April 2006 Kunde im Internetcafé von Halit Yozgat – zu der Zeit als der 21-jährige Yozgat von den mutmaßlichen Rechtsterroristen erschossen wurde. Am 41. Prozesstag wurde er schon einmal als Zeuge vernommen und blieb bei seiner Version, dass er nichts von dem Mord mitbekommen habe. Er muss laut zeitlicher Rekonstruktion das Internetcafé kurz nach den Schüssen verlassen haben. T. gab an, die Leiche hinter dem Tresen nicht gesehen zu haben, außerdem habe er von dem Mord erst später aus der Zeitung erfahren.

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63. Prozesstag – Andreas T.

Am heutigen Mittwoch wurde der ehemalige Verfassungsschutz-Mitarbeiter Andreas T. zum zweiten Mal vor Gericht vernommen. Er berief sich wie zuvor immer wieder auf Erinnerungslücken. T. saß 2006 im hinteren Raum eines Internet-Cafés in Kassel, als die Neonazi-Terroristen dort den 21-jährigen Halit Yozgat ermordeten.

Außerdem lehnte der Senat es am heutigen Verhandlungstag ab, die gesamten Akten über T. in den Prozess aufzunehmen. (mit dpa)

Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

Rätsel um Andreas T. – das Medienlog vom Montag, 2. Dezember 2013

Diese Woche soll im NSU-Prozess unter anderem der ehemalige Verfassungsschützer Andreas T. vernommen werden. T. hielt sich am 6. April 2006 in dem Kasseler Internetcafé auf, in dem Halit Yozgat ermordet wurde (vgl. Medienlog vom 25. Oktober 2013). Per Hinrichs von der Welt nimmt die Vorladung zum Anlass und beschäftigt sich in seinem Text ausführlich mit dem ehemaligen Verfassungsschützer. Er nennt den Fall T. eines der „letzten und verstörendsten Rätsel des Falles NSU.“

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62. Prozesstag – Zeugen Umfeld NSU

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Am heutigen Donnerstag soll Beate Zschäpes Cousin Stefan A. weiter vernommen werden. Die beiden wuchsen gemeinsam in Jena auf und waren zunächst Teil derselben Jugendclique. Die Befragung des 39-Jährigen war am Mittwoch nach mehr als sechs Stunden unterbrochen worden. Außerdem ist die ehemalige Freundin des Angeklagten André E. geladen.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Eine Zusammenfassung des Prozesstages veröffentlichen wir hier am Abend. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

61. Prozesstag – Beate Zschäpes Cousin sagt aus

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Am heutigen Mittwoch war Annerose Zschäpe, die Mutter von Beate Zschäpe, als Zeugin vorgeladen. Sie nahm jedoch als nahe Angehörige das Zeugnisverweigerungsrecht in Anspruch. Sie widersprach auch der Verwertung ihrer Aussage bei der Polizei aus dem Ermittlungsverfahren.

Zschäpes Cousin, Stefan A., sagte außerdem vor Gericht aus. Er berichtete von der gemeinsamen Jugend in Jena.

(mit dpa)

Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann. Weitere Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

Beate Zschäpe als Hauswirtschafterin – das Medienlog vom Mittwoch, 27. November 2013

„Liese“, „Max“ und „Gerry“ – das waren die Namen, unter denen die Zeugen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt im Urlaub an der Ostsee kennenlernten. Sie sagten am 60. Verhandlungstag aus.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

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Keine Berichte – das Medienlog vom Dienstag, 26. November 2013

Keine Berichte zum NSU-Prozes in deutsch,- englisch,- und türkischsprachigen Medien.

Das nächste Medienlog erscheint am Mittwoch, 27. November 2013.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.