Lesezeichen
 

51. Prozesstag – Mordfall Mehmet Kubaşık

IMG_1745 4

Am heutigen Dienstag sagte eine Zeugin aus, die möglicherweise Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt vor dem Mord an Mehmet Kubaşık in Dortmund beobachtet hatte. Laut Anklage erschossen die Neonazi-Terroristen Böhnhardt und Mundlos den türkischstämmigen Kioskbesitzer am 4. April 2006. Die Zeugin habe bei der Vernehmung damals gesagt, die beiden hätten „wie Junkies oder Nazis“ ausgesehen.

Ebenfalls geladen waren die Ehefrau und die Tochter des ermordeten Mehmet Kubaşık, Elif und Gamze Kubaşık. Beide sind Nebenkläger vor dem Oberlandesgericht München. Sie schilderten die Folgen des Mordes für die Familie und berichteten von den Verdächtigungen, der türkischstämmige Kioskbesitzer sei in Drogenhandel und Organisierte Kriminalität verstrickt gewesen. Es habe Tuscheleien und Anfeindungen gegeben. (mit dpa)

Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann. Weitere Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

 

 

Spekulationen um Patronenhülsen – das Medienlog vom Montag, 4. November 2013

Vor zwei Jahren flog der NSU auf: Am 4. November 2011 entdeckten zwei Polizisten die Leichen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in einem Wohnmobil in Eisenach, sie sollen laut Anklage Selbstmord begangen haben. Kai Mudra von der Thüringer Allgemeinen nimmt den Jahrestag zum Anlass und zählt noch einmal die Ungereimtheiten bei den Ermittlungsergebnissen auf (vgl. Medienlog vom Freitag, 1. November).

Weiter„Spekulationen um Patronenhülsen – das Medienlog vom Montag, 4. November 2013“

 

Waffenexperte widerspricht Selbstmord-These – das Medienlog vom Freitag, 1. November 2013

Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben keinen Selbstmord begangen. Zu diesem Schluss kommt zumindest der Waffenexperte Siegmund Mittag laut Bericht der türkischsprachigen Tageszeitung Sabah. Die Zeitung bezieht sich wiederum auf einen Beitrag des Nachrichtensenders N24, der am kommenden Montag ausgestrahlt werden soll.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Weiter„Waffenexperte widerspricht Selbstmord-These – das Medienlog vom Freitag, 1. November 2013“

 

Keine Berichte – das Medienlog vom 31. Oktober 2013

Keine Berichte in den deutsch-, englisch- und türkischsprachigen Medien zum NSU-Prozess.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Freitag, 1. November 2013.

 

Andreas T. und sein V-Mann werden vorgeladen – das Medienlog vom Mittwoch, 30. Oktober 2013

Der ehemalige Verfassungsschützer Andreas T. wird noch einmal vor Gericht aussagen. Er soll am 3. Dezember vernommen werden, wie SWR-Terrorismusexperte Holger Schmitt auf seinem Blog berichtet. Anschließend ist V-Mann Benjamin G. geladen, für den T. zuständig war.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Weiter„Andreas T. und sein V-Mann werden vorgeladen – das Medienlog vom Mittwoch, 30. Oktober 2013“

 

Die Rolle des Andreas T. – das Medienlog vom 29. Oktober 2013

Die Rolle des ehemalige Verfassungsschutzmitarbeiter Andreas T. beschäftigt die Medien erneut (vgl. Medienlog vom 25. Oktober). Offenbar schwebe eine schützende Hand über T., kommentiert der Autor in den Deutsch Türkischen Nachrichten.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Weiter„Die Rolle des Andreas T. – das Medienlog vom 29. Oktober 2013“

 

Rückblick – das Medienlog vom Montag, 28. Oktober 2013

Die Verhandlung am Münchner Oberlandesgericht wird am 5. November mit dem 51. Verhandlungstag fortgeführt. Kai Mudra von der Thüringer Allgemeinen gibt in einer Chronologie noch einmal einen Überblick über die Prozesstage 33 bis 44.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Weiter„Rückblick – das Medienlog vom Montag, 28. Oktober 2013“

 

Verärgerte Nebenkläger – das Medienlog vom Freitag, 25. Oktober 2013

Am 50. Verhandlungstag haben Sachverständige zum Mord an Ismail Yaşar ausgesagt. Außerdem ging es um drei weitere Tatkomplexe: den Brand in der Zwickauer Frühlingsstraße, um das Bekennervideo und um die Tatwaffe. Der Prozesstag wurde jedoch wegen Streitereien zwischen Gericht und Verteidigung vorzeitig unterbrochen.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Weiter„Verärgerte Nebenkläger – das Medienlog vom Freitag, 25. Oktober 2013“

 

Erst fixiert und dann kaltblütig getötet – das Medienlog vom Donnerstag, 24. Oktober 2013

Am 49. Verhandlungstag ging es um den Mord im Jahr 2005 an Mehmet Turgut in Rostock. Dazu sagte ein Kriminalbeamter aus, den viele Medien mit den Worten zitierten: „Das einzige Ziel war zu töten.“ So etwa Mirko Weber in Berliner Zeitung und Stuttgarter Zeitung, sowie die türkischsprachigen Portale TurkishNY und T24.

Weiter„Erst fixiert und dann kaltblütig getötet – das Medienlog vom Donnerstag, 24. Oktober 2013“

 

50. Prozesstag – Ismail Yaşar / Mordwaffe / Brand Frühlingsstraße

IMG_1745 3

Am heutigen Donnerstag ging es um den Mord an Ismail Yaşar, der im Jahr 2005 in Nürnberg erschossen wurde. Ein LKA-Beamter kam zu dem Ergebnis, dass der Täter insgesamt fünf Schüsse auf Yaşar feuerte. Der erste Schuss streifte demnach das Opfer an der Wange, der zweite durchschlug den Schädel des 50-Jährigen. Anschließend feuerte der Täter dem am Boden Liegenden drei Mal in den Oberkörper. Nach Angaben eines Gerichtsmediziners lebte Yasar höchstens noch wenige Minuten, bevor er verblutete.

Die Verhandlung wurde jedoch vorzeitig abgebrochen, weil sich Verteidiger und Gericht um die Verhandlungsführung stritten.

Außerdem ging es um den Brand in der Zwickauer Frühlingsstraße im November 2011. Eine Polizistin erläuterte, wann und von wem die Notrufe  eingingen.

Nach den Bayerischen Herbstferien wird die Verhandlung am 5. November fortgesetzt. (mit dpa)

Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann. Weitere Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.