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Ermittlungspanne bei NSU-Taschenlampen-Bombe – das Medienlog vom Montag 7. Oktober 2013

In dieser Woche geht es im NSU-Prozess um sechs verschiedene Morde. Das Oberlandesgericht hört Zeugen zu den Fällen Özüdogru, Tasköprü, Kubasik, Yozgat, Yasar und Kilic. Im Vorfeld gibt es aber zunächst Berichte über einen weiteren Fall, der mit dem NSU in Verbindung gebracht wird: die sogenannte Taschenlampen-Explosion in einer Nürnberger Gaststätte. Wie BR und SWR schreiben, sollen sich die Ermittler auch hier schwere  Ermittlungspannen geleistet haben. Weiter„Ermittlungspanne bei NSU-Taschenlampen-Bombe – das Medienlog vom Montag 7. Oktober 2013“

 

„Ich spreche Sie als Mutter an“ – das Medienlog vom Freitag, 4. Oktober 2013

Ayse Yozgat ist die Mutter des neunten Opfers des NSU. Vor Gericht richtet sie am 42. Verhandlungstag einen Appell an Beate Zschäpe und scheint sie damit zu erreichen. So sehen es Tanjev Schultz von der Süddeutschen Zeitung und Julia Jüttner von Spiegel Online. Doch auch ein Streit um Akten steht im Mittelpunkt. Weiter„„Ich spreche Sie als Mutter an“ – das Medienlog vom Freitag, 4. Oktober 2013″

 

„Er hat nicht geantwortet“ – das Medienlog vom Mittwoch, 2. Oktober 2013

Emotional, bewegend, erschütternd – so schilderten Medien die Zeugenaussage Ismail Yozgats, Vater des Ermordeten Halit Yozgat. So etwa Matthias Maus in der Münchner Abendzeitung, Andreas Gebert in der Thüringer Allgemeinen und Tanjev Schultz in der Süddeutschen Zeitung. Vielen Autoren ist besonders eine Szene in Erinnerung geblieben.

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42. Prozesstag – Zeugen zum Mordfall Halit Yozgat

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Im NSU-Prozess sollen am heutigen Mittwoch weitere Zeugen zum Mord an Halit Yozgat in einem Internetcafé in Kassel gehört werden. Schon am gestrigen Verhandlungstag hatte Halit Yozgats Vater ausgesagt, sowie der ehemalige Verfassungsschützer Andreas T.

Der 21-Jährige Halit Yozgat wurde der Anklage zufolge am 6. April 2006 von den Neonazi-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erschossen. Er war das neunte und letzte Opfer der Mordserie an türkisch- und griechischstämmigen Geschäftsleuten.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Eine Zusammenfassung des Prozesstages veröffentlichen wir hier am Abend. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

41. Prozesstag – Zeugenaussage Andreas T. und Ismail Yozgat

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Im NSU-Prozess sagte zunächst Ismail Yozgat aus, der Vater des 21- Jährigen NSU-Opfers Halit Yozgat. Er wurde am 6. April in seinem Kasseler Internetcafé erschossen. Unter Tränen schilderte Ismail Yozgat wie er seinen Sohn in einer Blutlache auffand. Yozgat sagte außerdem, seine Familie sei bis zum Auffliegen des NSU fünfeinhalb Jahre lang falschen Verdächtigungen ausgesetzt gewesen.

Anschließend befragte das Gericht den hessischen Verfassungsschutzbeamten Andreas T. als Zeugen. Dieser hatte in einem hinteren Raum des Kasseler Internet-Cafés gesessen, während vorn der 21 Jahre alte Besitzer Halit Yozgat 2006 von den Rechtsterroristen erschossen wurde.

T. schilderte, dass er für wenige Minuten in das Internetcafé gegangen sei, um auf einem Flirtportal zu chatten. Er habe beim Verlassen des Cafés Yozgat nicht angetroffen, erfolglos nach ihm gesucht und schließlich die Gebühr für das Internet-Surfen auf die Theke gelegt. Hinter dieser Theke muss zu diesem Zeitpunkt Yozgat erschossen gelegen haben – T. gab an, nichts gesehen zu haben.

Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann. Die Berichte über den 41. Verhandlungstag  fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

 

 

 

Woche der spannenden Zeugen – das Medienlog vom Montag, 30. September 2013

Diese Woche geht es im NSU-Prozess unter anderem um den Mord an Halit Yozgat, der im April 2006 in seinem Internetcafé in Kassel erschossen wurde. Für die Autorin Lena Kampf ein Anlass, um sich auf stern.de ausführlich mit einem umstrittenen Zeugen zu beschäftigen: Andreas T., ehemaliger Mitarbeiter des Landesamts für Verfassungsschutz in Hessen. Der Vorsitzende Richter Götzl hat T. für Dienstag geladen. („Der Schatten des Verfassungsschützers“)

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40. Prozesstag – Dortmunder Zeugin A.

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Am 40. Verhandlungstag hat die Zeugin Veronika A. ausgesagt, die Beate Zschäpe 2006 gemeinsam mit einem „bulligen Skinhead“ in Dortmund auf dem Nachbargrundstück gesehen haben will – kurz vor zwei Morden der mutmaßlichen Rechtsterroristen des NSU.

Die Zeugin bekräftigte vor Gericht ihre Beobachtungen und war auch sicher, dass es sich bei der beobachteten Person um Zschäpe gehandelt haben muss. Die Verhandlung hatte sich zunächst aufgrund von Anträgen um zwei Stunden verzögert. (mit AFP)

Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann. Weitere Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

Schockierend aufgeräumte Bilder und die neue Zeugin – das Medienlog vom Donnerstag, 26. September 2013

Die Berichte konzentrieren sich auf einen Ermittler, der als Zeuge aussagte. Wie schon zuvor wurde auch beim Mord an Halit Yozgat deutlich, dass die Polizei bei der Suche nach den Tätern nicht in die rechte Szene hinein ermittelte. Schmerzlich für die Hinterbliebenen, schreibt Frank Jansen im Tagesspiegel, die somit neben dem Verlust ihrer Angehörigen auch die Verdächtigungen der Polizei zu verkraften hätten.

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