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Noch ein NSU-Anschlag? – das NSU-Medienlog vom Mittwoch 12. Juni 2013

In der Berichterstattung über den Prozess geht es hauptsächlich um die Aussage des Angeklagten Carsten S. und vor allem um dessen indirekten Hinweis, dass noch ein weiterer Anschlag auf das Konto des NSU gehen könnte. Viele Prozessbeobachter stellen, wohl einem journalistischen Reflex folgend, die beobachteten Emotionen heraus und thematisieren die Tränen, die S. während seiner Aussage kamen, unter anderem  Tagesspiegel, Focus Online, die Welt, Süddeutsche Zeitung, ZEIT ONLINE, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Berliner Zeitung sowie die türkischsprachigen Medien, Gazetereport, Zaman, Türkiye und Sabah.

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„Harmlose Spinner“ – das NSU-Medienlog vom Dienstag, 11. Juni 2013

Im NSU-Prozess wird das Gericht am Dienstag den Angeklagten Carsten S. befragen. Mit dessen Vernehmung befasst sich Tim Aßmann im Bayerischen Rundfunk. Er thematisiert mehrere offene Fragen: Etwa, ob S. sich wirklich nichts dabei dachte, als er die Mordwaffe mit Schalldämpfer kaufte. Oder, warum S. sich nicht bei der Polizei meldete, nachdem Medien ausführlich über die Ceska-Mordserie berichteten.

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Was zieht die Zuschauer in den Gerichtssaal, was erwarten sie vom Verfahren?

Die Plätze auf der Zuschauertribüne im NSU-Verfahren sind knapp. Die Schlange vor dem Gerichtsgebäude ist zwar nicht mehr so lang wie am Anfang, doch noch immer kommen viele Besucher zu den Prozessterminen. Was zieht die Zuschauer in den Gerichtssaal, was erwarten sie vom Verfahren? Unser Autor Tom Sundermann hat nachgefragt.

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8. Prozesstag – Befragung Carsten S.

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Voraussichtlich geht der NSU-Prozess mit der Aussage von Carsten S. weiter, der Fragen von Richter, Bundesanwälten und Nebenklägern beantworten wird. Wie von der Verteidigung gewünscht, wird der Gutachter Norbert Leygraf, der Carsten S. schon befragt hat, im Saal anwesend sein.

Hier der Artikel unserers Autoren Tom Sundermann zum achten Prozesstag.

 

Kreuz statt Kruzifix – das NSU-Medienlog vom Montag 10. Juni 2013

An jedem Werktag fassen wir im NSU-Prozess-Blog die wichtigsten Medienberichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Die neue Woche beginnt mit neuen Vorwürfen gegen Beate Zschäpe und der Frage, „Warum der Staat um den NSU-Prozess bangen muss“. Mit letzterer beschäftigen sich Hannelore Crolly und Per Hinrichs in der Welt. „Mancher Polizist oder Beamte dürfte schon jetzt Bauchgrimmen vor der Zeugenaussage haben“, vermuten die Autoren. Denn die Verteidiger von Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben würden belastende Behauptungen nach allen Regeln der Kunst zu zerpflücken versuchen. Weiter„Kreuz statt Kruzifix – das NSU-Medienlog vom Montag 10. Juni 2013“

 

„Ablesen kann jeder“ – das NSU-Medienlog vom Freitag 7. Juni 2013

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Die Berichterstattung zum siebten Verhandlungstag im NSU-Prozess konzentrierte sich auf das Geständnis des Angeklagten Holger G. und die entschuldigende Erklärung, die er verlas. Unter anderem nachzulesen auf ZEIT ONLINE. Spiegel Online schreibt von „Reue zweiter Klasse“, Focus Online berichtet über einen G, der „aus Freundschaft“ half, Frankfurter Rundschau ist erstaunt, dass „dieses Menschlein“ eine Terrorgruppe unterstützt haben soll, die Frankfurter Allgemeine Zeitung über einen Angeklagten, der sich durch die Freundschaft zu der Gruppe „sozial aufgewertet“ sah, Welt Online schreibt vom „Kronzeugen, der nichts gewusst haben will“. Die Süddeutsche Zeitung hat einen Bericht online und ein Stück in der Druckausgabe.

Ebenfalls vom Prozess berichteten die türkischen Nachrichtensender CNN Türk und TRT Haber und das Online-Portal World Bulletin.

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„Ich kann mich kaum erinnern“ – das NSU-Medienlog vom Donnerstag, 6. Juni 2013

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Die weitere Vernehmung von Carsten S. bestimmt auch die Berichte deutscher Medien vom Donnerstag, nachzulesen unter anderem in Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Stuttgarter Zeitung, Focus Online, Frankfurter Rundschau, Merkur Online und beim SWR. Richter Manfred Götzl hatte den Angeklagten weiter befragt, bevor dessen Verteidiger eine Unterbrechung beantragten.

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7. Prozesstag – Vernehmung von Holger G.

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Wie vermutet unterbrach Richter Manfred Götzl die Vernehmung des Angeklagten Carsten S., weil die Verteidigung auf die Anwesenheit des zuständigen psychiatrischen Gutachters bestand.

Die Verhandlung ging mit der Vernehmung des wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagten Holger G. weiter. G. gestand die mutmaßlichen Rechtsterroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt unter anderem mit Ausweisen unterstützt zu haben. Er bestritt allerdings etwas von den Morden gewusst zu haben.

Als erster Angeklagter im NSU-Komplex entschuldigte sich G. für seine Taten.

 

Ende des 7. Verhandlungstages im #NSU -Prozess. Holger G hat Erklärung verlesen. Keine Überraschungen. Dienstag geht es weiter

— Holger Schmidt (@terrorismus) 6. Juni 2013


 

 

Mittäter oder Mitläufer? – das NSU-Medienlog vom Mittwoch 5. Juni 2013

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Am fünften Prozesstag begann die Vernehmung des Angeklagten Carsten S., der viel von sich erzählte und zugab, die Tatwaffe besorgt zu haben.

Nahezu alle deutschen Medien fassen den fünften Verhandlungstag in Berichten und Reportagen zusammen, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, ZEIT ONLINE, Deutschlandradio, Junge Welt, Berliner Zeitung und die taz.

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