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Neonazis und Twitter – Zeckenjagen in Berlin

Screenshot des inzwischen gelöschten Tweets der NPD
Screenshot des inzwischen gelöschten Tweets der NPD-Marburg

Ob Twitter, YouTube, RSS-Feeds oder Newsletter – die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft  zeigt sich für  jeden in der Fülle der Medien und Informationsmöglichkeiten. Durch das Internet lässt sich fast ohne Schranken und Grenzen jede Information einspielen. Jeder der will, kann sie abrufen. Dieser Umstand blieb auch der Naziszene, allen voran die NPD, nicht verborgen. Schon seit Jahren ist die rechtsextreme Partei stets eine der Ersten, wenn es um die Nutzung neuer Medien geht. Die nachfolgende Serie beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen moderner Nazipropaganda. Weiter„Neonazis und Twitter – Zeckenjagen in Berlin“

 

Thor Steinar versucht erfolglos das „Buch gegen Nazis“ zu verbieten

Runen und völkische Symbolik lassen Naziherzen höher schlagen
Runen und völkische Symbolik lassen Naziherzen höher schlagen

Die umstrittene Bekleidungsmarke Thor Steinar ist mit dem Versuch gescheitert, den Ratgeber „Das Buch gegen Nazis“ vom Markt nehmen zu lassen. Die Mediatex GmbH aus dem brandenburgischen Zeesen hatte mit mehreren einstweiligen Verfügungsanträgen an das Landgericht Köln versucht, den Vertrieb des bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buches gerichtlich verbieten zu lassen und den Verlag zum Rückruf bereits ausgelieferter Exemplare zu verpflichten. Weiter„Thor Steinar versucht erfolglos das „Buch gegen Nazis“ zu verbieten“

 

Holocaustleugnung straffrei?

Neuerdings wird wieder darüber diskutiert, ob die Leugnung des Holocausts unter Strafe gestellt bleiben sollte. Angestoßen wurde diese Debatte von Henryk Broder, der seine Kandidatur für den Präsidentschaftsposten des Zentralrates der Juden unter anderem mit dieser Aussage ankündigte. Nun muss man Broder nicht immer ernst nehmen, aber die Debatte ist da und muss deswegen auch geführt werden. Weiter„Holocaustleugnung straffrei?“

 

Rechtsrockkonzert mit „Kategorie C“ verhindert

Mit einem Großaufgebot verhinderte die Polizei das Konzert © Mika Zellmann
Mit einem Großaufgebot verhinderte die Polizei das Konzert © Mika Zellmann

Ein geplantes Konzert der „Hooligan“-Band „Kategorie C“ zeigt die tiefe Verstrickung der Gruppe ins rechtsextreme Milieu. Weitere Fotos des Polizeieinsatzes von Mikael Zellmann gibt es hier.

Die Bekleidungsmarke „Erik and Sons“ warb seit Monaten für ein „Hammerfest“ mitten in Berlin. Auf der Bühne sollte die „Hooligan“- Band „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ stehen. „Kategorie C“ tritt nach Außen als „unpolitisch“ bzw. als „Fußballrocker“ auf. Die Biographie der (ehemaligen) Bandmitglieder spricht eine ganz andere Sprache. Weiter„Rechtsrockkonzert mit „Kategorie C“ verhindert“

 

„Neue Stufe von Nazi-Gewalt“ – Brandanschlag auf Auto

Drohungen, Gewalt und Brandanschläge gegen Opferberatungsstellen
Drohungen, Gewalt und Brandanschläge gegen Opferberatungsstellen

Vermutlich Neonazis haben in der Nacht zum Montag in Halle an der Saale das Auto eines Mitarbeiters einer Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus in Brand gesetzt. Der Privatwagen brannte vollständig aus. Vorausgegangen war zahlreiche Drohungen aus der militanten Naziszene und dem Umfeld der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN). Weiter„„Neue Stufe von Nazi-Gewalt“ – Brandanschlag auf Auto“

 

Antisemitische und neonazistische Aktivitäten am „Der Tag der Deutschen“

„Der große Tag der Deutschen“, hieß es in der ARD-Tagesschau in freudiger Erwartung auf das „Fest der Freiheit“ am 9. November in Berlin. Der 20. Jahrestag des Mauerfalls stand am Montag im Zentrum der bundesdeutschen Öffentlichkeit. Am Brandenburger Tor versammelten sich die internationalen Staatsgäste. Thomas Gottschalk führte das ZDF-Publikum durch dieses „würdelose Spektakel“ (Spiegel Online). Weiter„Antisemitische und neonazistische Aktivitäten am „Der Tag der Deutschen““

 

Akten verschwunden, Aufmarsch verboten

Neonazis unerwünscht - Proteste gegen das Rudolf-Heß-Gedenken in Wunsiedel © Johannes Simon/Getty Images
Naziaufmarsch unerwünscht - Bürgerproteste in Gräfenberg © Johannes Simon/Getty Images

Nach dem Tod des rechtsextremen Anwalts und NPD-Funktionärs Jürgen Rieger sind offensichtlich wichtige Akten aus seinem Besitz entwendet worden. Der Verfassungsschutz Niedersachsen bestätigte gestern, dass Akten von Riegers „Wilhelm-Tietjen-Stiftung“ nicht mehr auffindbar seien. Mit den Unterlagen sind vermutlich entscheidende Informationen über das Firmen- und Immobiliengeflecht des Anwalts verschwunden. Weiter„Akten verschwunden, Aufmarsch verboten“

 

Aktionswochen gegen Antisemitismus 2009

Tocotronic-Sänger Dirk von Lotzow will das antisemitische, deutsche Süppchen versalzen

Auch in diesem Jahr vernetzt die Amadeo Antonio Stiftung bundesweit vielfältigste Aktivitäten und Aktionen in den Aktionswochen gegen Antisemitismus. In 75 Orten finden 231 Veranstaltungen zum Thema historischer und moderner Antisemitismus statt. Neben Gedenkveranstaltungen zum 71. Jahrestag der staatlich organisierten Pogrome gegen jüdische Menschen in Deutschland, Theater- und Filmvorführungen und Zeitzeugengesprächen, setzen sich die Veranstaltungen auch mit Formen aktuellen Antisemitismus auseinander. Weiter„Aktionswochen gegen Antisemitismus 2009“

 

Piraten mit rechter Schlagseite

Zeit für die Piraten sich eindeutig zu positionieren
Zeit für die Piraten sich eindeutig zu positionieren.

Kaum sind die Piraten zu einer richtigen Partei geworden haben sie auch schon den ersten handfesten Skandal am Hals – sie werden mit Neonazis in Verbindung gebracht. Ist das wirklich nur ein kleiner Skandal oder steckt mehr dahinter und bei der Piratenpartei handelt es sich in um eine Partei die kein Problem hat wenn Personen mit rechtsextremistischen Tendenzen Mitglied werden? Ein Kommentar. Weiter„Piraten mit rechter Schlagseite“