Die Sommerausgabe des Antifaschistischen Infoblatts (AIB) ist erschienen. Schwerpunkt der Ausgabe 95 ist das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992. Zwei Jahre nach dem Anschluss der ehemaligen DDR erschütterten die Ereignisse in dem Plattenbaugebiet nicht nur Rostock. Ein rassistischer Mob, angeleitet von organisierten Neonazis, machte den Stadtteil Rostock-Lichtenhagen zum Schlachtfeld. Weiter„„Das Pogrom von Rostock“ – Rezension zur aktuellen AIB-Ausgabe“
Während zurzeit in Deutschland das Bild rassistischer und faschistischer Gewalt von den Taten der NSU geprägt ist, geht der Blick auf den Massenmord eines Rechtsextremen in Norwegen im Juli dieses Jahres verloren. Dabei steht diese Tat für eine bedeutende Zäsur in der europäischen Rechten. Ein gerade erschienenes Buch liefert eine europaweite Momentaufnahme des politischen Milieus, auf welches sich der Täter von Oslo und der Fjordinsel Utoeya bezieht. Weiter„Buchtipp: „Distanzieren, Leugnen, Drohen. Die europäische extreme Rechte nach Oslo““
Fraktionsübergreifend hat Berlins Neonaziszene den NPD-Wahlkampf gestemmt. Egal ob NPD-Kader, Aktivist aus dem Spektrum der Autonomen Nationalisten (AN), Rechtsrocker oder ehemalige Mitglieder der NPD-Abweichler vom Frontbann 24: Alle waren sie in den letzten Monaten auf Berlins Straßen als Plakataufhänger und Flugblattverteiler unterwegs. Auffallend ist, dass es in der Wahlkampfzeit kaum nächtliche Anschläge auf den „politischen Gegner“ gab. Offenbar hat der anstrengende Wahlkampf die Szene so beschäftigt, dass keine Zeit für Angriffe blieb. Weiter„Wahlniederlage frustet Berliner Neonazi-Szene“
Fans des Fußballvereins Dynamo Dresden haben beim 3. Liga Spiel gegen den Ostrivalen Hansa Rostock ein antisemitisches Hetztransparent gehisst. Der Verein ist berüchtigt für seine Fans aus dem rechtsextremen Hooligan-Milieu. Jetzt bittet der Geschäftsführer die Zuschauer um Hilfe, damit die Urheber des Banners identifiziert werden können. Weiter„Antisemitische Hetze unter Dynamo Dresden-Fans“