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Totalitarismus als Absorption der Zivilgesellschaft: Antonio Gramsci, Hannah Arendt und der italienische Faschismus

Auf Basis seine Zivilgesellschaftstheorie und vor dem historischen Hintergrund des italienischen Faschismus hat es der Kommunist Antonio Gramsci (1891-1937)  als einer der ersten Intellektuellen zu einer eigenen Theorie des Totalitarismus gebracht. Zum Verständnis dieses theoretischen Ansatzes sind vor allem zwei Begriffe von Bedeutung – eben der Begriff der „Zivilgesellschaft“ sowie der der „passiven Revolution”. Weiter„Totalitarismus als Absorption der Zivilgesellschaft: Antonio Gramsci, Hannah Arendt und der italienische Faschismus“

 

Ernst Nolte II: Der Streit um den Historikerstreit

Was auf Noltes FAZ-Artikel aus dem Jahre 1986 folgte, war eine der größten und bedeutendsten intellektuellen Debatten, die die Bundesrepublik Deutschland bis dahin und auch danach gesehen hatte. Insbesondere der „Starphilosoph“ der Kritischen Theorie, Jürgen Habermas, attackierte Nolte und drei weitere Historiker scharf und warf ersterem vor, letztlich eine „Spielart von Revisionismus“ zu betreiben. Weiter„Ernst Nolte II: Der Streit um den Historikerstreit“

 

Ernst Nolte I: Der Faschismus als Epochenphänomen und der „kausale Nexus“

Als Prof. Ernst Nolte im Jahr 1963 sein Hauptwerk „Der Faschismus in seiner Epoche“ veröffentlichte, ahnte wohl niemand, dass er knapp zwei Jahrzehnte später als „revisionistischer Historiker“ verfemt werden würde. Überraschend erscheint dies nicht nur, weil die Kernfrage des Historikerstreits des Jahres 1986 lediglich eine Weiterentwicklung von Noltes Grundthese darstellt, sondern ausgerechnet die politische Linke seinen Thesen anfänglich wohlwollend gegenüber stand. Weiter„Ernst Nolte I: Der Faschismus als Epochenphänomen und der „kausale Nexus““

 

Gegen „Hitlerfaschismus“ und „nationalen Nihilismus“ – Zum Faschismusbegriff der Kommunistischen Internationale (Georgi Dimitroff)

„Faschismus“ ist ein in der heutigen politischen Kultur allgegenwärtiger Begriff – und sei es nur bei der Formulierung „antifaschistischer“ Bekenntnisse. Dass dieser spezifische Faschismusbegriff jedoch auf eine kommunistische Tradition stalinistischer Prägung verweist, ist dabei den wenigsten „Antifaschisten“ bewusst. Weiter„Gegen „Hitlerfaschismus“ und „nationalen Nihilismus“ – Zum Faschismusbegriff der Kommunistischen Internationale (Georgi Dimitroff)“

 

Der Duce und sein Philosoph: Faschismus als Lebensstil

Italienischer Faschismus und deutscher Nationalsozialismus waren lange Jahre, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, auf Gedeih und Verderb aneinander gekettet. Von anti-faschistischer Seite brachte dies beiden Regimen ein, gleichermaßen unter dem Sammelbegriff „Faschismus“ verhandelt zu werden. Allerdings werden über den gemeinsamen militärischen Kampf hinaus bisweilen auch zahlreiche, vor allem ideologische Differenzen übersehen. Während der Nationalsozialismus das Wesen des Menschen in seiner biologischen Natur verortete und mittels Rassenzüchtung einen “neuen Menschen” schaffen wollte, stellt der Faschismus als Ideologie den Kampf um den Geist des Menschen in den Vordergrund. Weiter„Der Duce und sein Philosoph: Faschismus als Lebensstil“

 

Der Nationalismus als Flucht vor dem Tod – Ein Versuch zu verstehen

In ihrem Werk „Vita activa“ charakterisierte die politische Publizistin Hannah Arendt den antiken Begriff des Politischen dahingehend, dass der Betätigung der Menschen im öffentlichen Raum „eine potentielle Unvergänglichkeit eignet, weil sie sich von sich aus der andenkenden Erinnerung der Menschen einprägen.“ Die antike Politik geriet so angeblich zu dem Versuch, sich selbst auf Erden unsterblich zu machen. Während Arendt sich mit Blick auf die Interpretation Platons und Aristoteles‘ mächtig gewaltig irrte, könnte diese Figur jedoch die Motive eines so manchen Nationalisten aufklären helfen. Weiter„Der Nationalismus als Flucht vor dem Tod – Ein Versuch zu verstehen“

 

Versuchte das „Institut für Staatspolitik“ (IfS) die Antifa an der Nase herumzuführen?

Das rechtskonservative „Institut für Staatspolitik“ (IfS) führt seit Jahren in Berlin so genannte Kollegs durch und kündigte im Juni eine Expansion seiner Aktivitäten auch in andere Städte an – hierunter Frankfurt am Main. Während der Geschäftsführer des Instituts, Götz Kubitschek, noch vor wenigen Tagen die für Frankfurt geplante Veranstaltung absagte, scheint sie nun doch stattgefunden zu haben. Weiter„Versuchte das „Institut für Staatspolitik“ (IfS) die Antifa an der Nase herumzuführen?“

 

„Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ – Über Nation und Christentum

Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner ist enttäuscht – und zwar von der Union. Die CDU entwurzele sich selbst bei christlich denkenden Menschen. Und auch die CSU sei nicht besser: „Das barocke Gehäuse täuscht über manche Hohlheit hinweg.“ Meisner bohrt damit in einer Wunde, an der sich Deutschlands Rechtskonservative schon seit Jahren gütlich tun. Meisners Kritik schaffte es daher auch prompt in die Meldungen des Wochenblattes „Junge Freiheit“ (JF). Weiter„„Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ – Über Nation und Christentum“

 

Wenn Nazis klüger sind, als man selbst denkt

Die Frage, ob, wo und wie man mit Nazis diskutieren soll, erregt die Gemüter immer wieder wie kaum ein anderes Thema. Man dürfe den „Nazis“ kein Podium bieten – sagen die einen. Man müsse die „Nazis“ auf den Podien entlarven – die anderen. Doch manchmal lohnt ein anschaulicher Blick in die Wirklichkeit, so geschehen beim Tag der offenen Tür 2008 des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. In der Wirklichkeit stellt sich dann plötzlich manchmal heraus, dass „Nazis“ nicht so dumm sein müssen, wie man sie selbst gerne hätte. Weiter„Wenn Nazis klüger sind, als man selbst denkt“