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NPD setzt auf neonazistischen Kurs: Voigt fordert “Volksgemeinschaft” und “Nationalen Sozialismus”

Die NPD hat sich bei ihrem Bundesparteitag in Bamberg weiter radikalisiert. Keine Überaschung, nachdem in den vergangenen Monaten der Einfluss militanter Neonazis immer größer geworden war. Bemerkenswert bei dem Parteitag war beispielsweise die Wahl von Jürgen Rieger zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Rieger ist NPD-Landeschef in Hamburg und für seinen rabiaten Kurs berüchtigt.

Auch NPD-Chef Udo Voigt, der mit 90% der Stimmen wiedergewählt wurde, passte seine Wortwahl an, sprach von „Volksgemeinschaft“ und Weiter„NPD setzt auf neonazistischen Kurs: Voigt fordert “Volksgemeinschaft” und “Nationalen Sozialismus”“

 

Neonazi-Gewalt in Hamburg: NPD rechtfertigt Attacken auf Journalisten

Zunächst wollte die NPD einfach gar keine Stellungnahme zu den Übergriffen auf mehrere Journalisten am Rande der Neonazi-Demonstration am 01. Mai 2008 – unterstützt von NPD- und JN-Hamburg – nehmen. Bundespressesprecher Klaus Beier sagte auf Anfrage, es habe sich nicht um einen NPD-Aufmarsch gehandelt. Auf eine schriftliche Anfrage des Autoren an die NPD-Bundesgeschäftsstelle antwortete nicht der Pressesprecher, sondern Frank Schwerdt – im Bundesvorstand für das „Amt Recht“ zuständig und Landeschef in Thüringen.

Schwerdt schrieb: „Das Geschehen in Hamburg kenne ich nur aus Berichten. Ich finde es aber immer wieder bemerkenswert, wie Journalisten Ihres Weiter„Neonazi-Gewalt in Hamburg: NPD rechtfertigt Attacken auf Journalisten“

 

Bayern gegen Franken oder NPD gegen JN/FK

In Bayern gibt es einen offenen Streit innerhalb der NPD. So findet am 07. Juni 2008 der „offizielle“ Bayerntag des Landesverbandes der völkischen Partei statt. Als Redner sind angekündigt: Holger Apfel, stellv. Parteivorsitzender, Sascha Roßmüller, stellv. Partei- und Landesvorsitzender, Ralf Ollert, Landesvorsitzender Bayern, Karl Richter, Münchner Stadtrat.

Die Jugendorganisation der NPD, die JN in Bayern, sowie „Freie Kräfte“ rufen nun aber zu einem „Frankentag“ auf – am selben Tag! Weiter„Bayern gegen Franken oder NPD gegen JN/FK“

 

NPD und „Autonome Nationalisten“: Frankensteins Eiertanz

Für die NPD wird es nach den schweren Ausschreitungen beim Neonazi-Aufmarsch am 01. Mai 2008 in Hamburg nun ernst. Ihren Eiertanz um die eigene Haltung zu den „Autonomen Nationalisten“ wird sie kaum fortführen können. Die Verrenkungen der Parteioberen hatten schon in den vergangenen Monaten für so manches Amüsement gesorgt, doch nun scheint das Ende der Fahnenstange erreicht.

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Der NPD-James-Bond von Mettmann

„In diesem Buch soll Ihnen eine Geschichte erzählt werden, die ich im Jahre 2006 selbst erlebt habe. Zu dem Zeitpunkt wo ich diese Zeilen schreibe, weiß ich noch nicht, ob ich jemals Beweise für den Wahrheitsgehalt der hier erzählten Geschichte in den Händen halten werde. Ich weiß, dass es Beweise gibt, aber ob diese Beweise jemals an die Öffentlichkeit gelangen werden, weiß ich nicht. Ich vermute auch stark, dass es noch zusätzliche Beweise geben muss, die ich selbst noch nicht kenne, die aber ans Licht kommen, sollte dieses Buch veröffentlicht werden. Wie dem auch sei, sollten eines Tages Beweise für meine Geschichte an die Öffentlichkeit gelangen, so wird diese Geschichte durch die Weltpresse gehen. Da habe ich keine Zweifel, denn diese Geschichte ist politischer Sprengstoff. Sie wird den zukünftigen politischen Kurs Europas verändern. Da bin ich sicher.“ Weiter„Der NPD-James-Bond von Mettmann“

 

NRW: Neonazis missbrauchen weiter Gedenken an getöteten Jugendlichen

In Stolberg sind am 12. April 2008 etwa 800 Neonazis zur „Kevin-Demo“ (Altermedia) aufmarschiert. Ziel des Protestzuges war der Tatort, an dem am vorherigen Wochenende der 19-jährige Kevin P. von einem inzwischen festgenommenen und geständigen 18-Jährigen mit Messerstichen tödlich verletzt worden war. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte die Bluttat weder einen politischen noch rassistischen Hintergrund, sondern private und persönliche Motive. Gegen die Vereinnahmung des Opfers als Märtyrer durch die rechtsextreme Szene, hatten die Eltern des Getöteten zuvor öffentlich Stellung bezogen. Auf der Neonazi-Seite Altermedia hieß es dazu: „Sollen wir auf diese Eltern Rücksicht nehmen?“ Nein, entschieden die Neonazis, denn sie brauchen Märtyrer. Schlicht und ergreifend verwerflich. Weiter„NRW: Neonazis missbrauchen weiter Gedenken an getöteten Jugendlichen“

 

NPD-Vorsitz: Pastörs tritt angeblich (!) gegen Voigt an

Der Schweriner NPD-Fraktionschef Udo Pastörs will „offenbar“ auf dem nächsten Parteitag als Bundesvorsitzender gegen Amtsinhaber Udo Voigt kandidieren. Das berichtet zumindest „Focus-Online„. Fraktionssprecher Andreas Molau sagte den Angaben zufolge, Pastörs habe sich zu diesem Schritt nach mehrstündigen Beratungen in Schwerin am 27. März 2008 entschieden. Er sei von Parteianhängern aus dem ganzen Bundesgebiet zu diesem Schritt aufgefordert worden, hieß es. Weiter„NPD-Vorsitz: Pastörs tritt angeblich (!) gegen Voigt an“