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Mit Musik gegen Neonazis im sächsischen Landtag

Von Punk bis Hip Hop - 10.000 CDs gegen Nazis
Von Punk bis Hip Hop - 10.000 CDs gegen Nazis

Seit Montag werden an den Schulen in Sachsen 10.000 kostenlose Musik-CDs gegen Rechts verteilt. Initiiert hat die Aktion die bundesweite Kampagne „Kein Bock Auf Nazis“. „Unser Ziel ist es die NPD aus dem Landtag zu kicken“, sagte Pressesprecher Tim Brenner. Kurz vor den Landtagswahlen wolle man ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und die verfassungsfeindliche NPD setzen. Weiter„Mit Musik gegen Neonazis im sächsischen Landtag“

 

Kinderpornos und Butterfly – Naziheld auf Abwegen

Er galt als einflussreicher Vorzeige-Kader in der Münchner Neonaziszene. Manuel Heine war bei fast jedem Aufmarsch in der Region dabei, ist mit einer Neonazi-Aktivistin verheiratet und genoss ein hohes Ansehen in der Szene. Bundesweit bekannt wurde er im Dezember 2008, als er im Rahmen der Ermittlungen zum Mordversuch an dem Passauer Polizeichef Mannichl für eine Woche in Untersuchungshaft saß. Das rechtsextreme Spektrum bekundete sofort breite Solidarität und nach Heines Freilassung gab es seitenlange Glückwunschbekundungen seiner „Kameraden“. Doch jetzt dürfte es mit der Freundschaft vorbei sein. Anfang der Woche wurde Heine doch noch verurteilt: wegen des Besitzes von Kinderpornos. Weiter„Kinderpornos und Butterfly – Naziheld auf Abwegen“

 

Teutdorf bleibt Deutsch!

Die Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ hat gmeinsam mit die Fachhochschule Brandenburg ein spannendes Videoprojekt zum Thema Rechtsextremismus gestartet. Unter dem Label „HINSCHAUN – Spots für Toleranz und gegen Rechtsextremismus“ werden von Studierenden satirische Clips und Kurzfilme produziert, die auf charmante Art die Widersprüchlichkeit rechtsextremer Ideologie zeigen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Weiter„Teutdorf bleibt Deutsch!“

 

Amazon jetzt ohne NPD – aber weiterhin mit antisemitischer Propaganda und Rechtsrock

Nach zahlreichen Protesten hat das Online-Versandhaus Amazon.de jetzt die Bücher des NPD-Verlages „Deutsche Stimme“ aus dem Programm genommen. Zudem wurde in die offiziellen Verkaufskriterien der Hinweis aufgenommen, dass „Artikel, die den Nationalsozialismus verherrlichen oder verharmlosen“ nicht verkauft werden dürfen. Damit macht Amazon einen ersten Schritt das Sortiment von derart fragwürdigen Artikeln zu befreien. Trotzdem macht der Konzern wenig Hoffnung auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit rechtsextremer Propaganda. Weiter„Amazon jetzt ohne NPD – aber weiterhin mit antisemitischer Propaganda und Rechtsrock“

 

Mit Hitlergruß auf der Tanzfläche

Bilder im Internet zeigen die am Sonntag verhafteten Rechten ganz privat – und offen rechtsextremistisch. Auf den ersten Blick sind es Fotos, wie sie viele Jugendliche von sich ins Internet stellen: Partyszenen, Schnappschüsse, Gruppenbilder. Doch die vier Brandenburger auf den Fotos werden vorerst keine Bilder mehr auf ihre Seiten stellen. Sie sitzen wegen versuchten Totschlags seit Sonntag in Untersuchungshaft – wegen des brutalen Übergriffs auf den 22-jährigen Jonas K. am S-Bahnhof Frankfurter Allee. Weiter„Mit Hitlergruß auf der Tanzfläche“

 

UPDATE: Mordversuch nach der „Hooligan-Disko“

Im alternativen Berliner Stadtteil Friedrichshain haben vier Neonazis letzten Sonntag in den frühen Morgenstunden am S-Bahnhof Frankfurter Allee einen 22-Jährigen Student beinahe zu Tode getreten. Der nüchterne Polizeibericht liest sich wie eine Szene aus dem Anti-Nazi-Hollywood-Film „American History X“. „Auf ihn traten und schlugen die Männer so lange ein, bis er das Bewusstsein verlor. Der 26-Jährige Täter zog den wehrlosen Neuköllner auf den Gehweg, legte ihn mit dem Gesicht nach unten ab und trat mit dem rechten Bein auf dessen Hinterkopf.“ Das Opfer kam mit Hirnblutungen auf die Intensivstation, ist aber inzwischen außer Lebensgefahr. Weiter„UPDATE: Mordversuch nach der „Hooligan-Disko““

 

Rechtsextreme Stiftung will nach Berlin ziehen

Die in Schweden gegründete und rechtsextremistische „Kontinent-Europa-Stiftung“ (KES) will nach Berlin ziehen. Ein Sprecher der Stiftung äußerte sich gegenüber der Berliner Zeitung: „Die Übersiedlung der Stiftung wird bis Ende 2010 erfolgen“. Patrick Brinkmann, Gründer der Stiftung und DVU – Mitglied, suche bereits nach einer „repräsentativen Niederlassung in der Innenstadt.“ Weiter„Rechtsextreme Stiftung will nach Berlin ziehen“