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Gewaltorgie gegen linke Fußballfans

Vermummte Neonazis während des Angriffs im Stadion von Pushkin

Gehirnerschütterungen, gebrochene Arme und herausgeschlagene Zähne. Gleich zwei blutige Angriffe durch organisierte Neonazigruppen auf antirassistische Fußballanhänger erschüttern Fangruppen in der Ukraine und Russland. Mit Messern, Äxten und Schreckschusswaffen gingen die Rechten auf ihre Opfer los, dutzende liegen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Betroffene sagen, dass es nur durch viel Glück keine Toten gegeben habe und kritisieren die Polizei, die bei den Angriffen tatenlos zusah. Weiter„Gewaltorgie gegen linke Fußballfans“

 

Amtsgericht verurteilt Wolfsburger NPD-Vorsitzenden

Wegen versuchter Körperverletzung und Nötigung hat das Amtsgericht in Wolfsburg am Donnerstag, d. 19. August, den Vorsitzenden des NPD Unterbezirks Gifhorn Wolfsburg zu einer Geldstrafe von insgesamt 990 Euro verurteilt. Der Richter folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die dem 1977 geborenen Lars S. ursprünglich gemeinschaftliche Körperverletzung vorgeworfen hatte. Der Richter sah es als erwiesen an, dass der NPD-Politiker am Rand einer rechtsextremen Veranstaltung in Wolfsburg im Juli 2009 einen Journalisten „mit nicht unerheblichem Kraftaufwand“ angerempelt hatte, um ihn vom Fotografieren abzuhalten. Weiter„Amtsgericht verurteilt Wolfsburger NPD-Vorsitzenden“

 

1.000 Neonazis marschieren durch Bad Nenndorf

Die Bahnhofstraße in Bad Nenndorf ist am Abend des 13. August bunt geschmückt: farbige Stoffe wechseln sich an den Straßenseiten ab mit aufgehängten Kleidungsstücken und Spruchbändern. Doch die Gäste, die auf der langen Straße des Kurortes erwartet werden, sind alles andere als willkommen: rund 1.000 Neonazis sind am 14. August zum mittlerweile fünften „Trauermarsch“ in die Kleinstadt westlich von Hannover gekommen. In diesem Jahr sorgte der Aufmarsch für besonderes Aufsehen, denn im Vorfeld war die vom Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ geplante Gegendemonstration in der ersten Instanz verboten worden. Auch das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg untersagte dem Bündnis am Vorabend seine Demonstration, gestattete aber eine zweistündige Kundgebung.

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„Ein trauriger Tag für die Zivilgesellschaft“: Gericht erlaubt Neonaziaufmarsch

Die Neonazis dürfen marschieren, alle Gegenproteste sind verboten. Im niedersächsischen Bad Nenndorf verstehen couragierte Anwohner die Welt nicht mehr. Mit buntem und friedlichen Aktionen wollten sie am Samstag den Aufmarsch von bis zu 1500 Rechtsextremen aus der militanten Kameradschaftszene verhindern. Im Internet bejubeln die Rechten das Urteil und drohen dem Protestbündnis offen mit Gewalt. Weiter„„Ein trauriger Tag für die Zivilgesellschaft“: Gericht erlaubt Neonaziaufmarsch“

 

Landkreis verbietet Neonazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf

Mit einem Verbot des rechtsextremen sog. Trauermarsches in Bad Nenndorf will der Landkreis Schaumburg verhindern, dass am Samstag rund 1.000 Neonazis in dem niedersächsischen Kurort aufmarschieren. Gleichzeitig wurde auch die vom Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ angemeldete Gegendemonstration verboten. In ihrer am Mittwoch morgen zugestellten Verbotsverfügung beruft sich die Versammlungsbehörde auf einen zu befürchtenden „polizeilichen Notstand“.

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Gesicht Zeigen! startet Kampagne gegen Gewalt und Brutalisierung

Gesicht Zeigen! startet heute mit einem Video eine Online-Kampagne gegen die zunehmende Brutalisierung – auch im Inter­net. Hintergrund ist die alarmierende Zunahme von gewalttätigen Übergriffen sowie die Verbreitung von Gewaltvideos im Netz. Damit bezieht Gesicht Zeigen! Stellung gegen Gewalt – sowohl reale als auch virtuelle. Weiter„Gesicht Zeigen! startet Kampagne gegen Gewalt und Brutalisierung“

 

Modemarke „Thor Steinar“ verliert Prozess gegen Satire-Projekt

Der x-beinige „Storch Heinar“ trägt gerne einen Hitlerbart, einen viel zu großen Wehrmachtshelm auf dem Kopf und ärgert damit die in der Naziszene äußerst beliebte Modemarke Thor Steinar. Die sieht darin eine Verunglimpfung ihres Markennamens. Zu Unrecht, wie heute das Landgericht Nürnberg-Fürth feststellte. Weiter„Modemarke „Thor Steinar“ verliert Prozess gegen Satire-Projekt“

 

Pressefest der Deutschen Stimme bei Görlitz

Der Landkreis Görlitz in Sachsen muss am 7. August mit mehreren Tausend ungebetenen Besuchern rechnen. Mehr als 2.000 Neonazis werden bei dem so genannten „Pressefest“ der NPD-Zeitung Deutsche Stimme in der Nähe von Niesky bei Görlitz erwartet. Entsprechende Informationen bestätigte Alrik Bauer vom sächsischen Landesamt für den Verfassungsschutz. Ein Sprecher der Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien sagte auf Anfrage, die Behörde bereite sich auf einen entsprechenden Einsatz am 7. August vor. Die Organisatoren des NPD-Festes hatten bislang nur vage von Ostsachsen als Veranstaltungsort gesprochen. Nach Bauers Angaben soll das „Pressefest“ am Quizdorfer Stausee bei Niesky stattfinden. Weiter„Pressefest der Deutschen Stimme bei Görlitz“

 

Die Krise der Nazis

Der NPD-Parteichef Udo Voigt (l) und der DVU-Vorsitzende Matthias Faust auf dem NPD-Parteitag im Juni in Bamberg © David Ebener/dpa

Es herrscht ein fruchtbares Klima für Rechtspopulisten und -extremisten. Das zeigt sich überall in Europa. Nur in Deutschland schaffen sie es nicht, die Krise zu nutzen. Weiter„Die Krise der Nazis“