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Steht Nügida vor einer Spaltung?

egetmeyer als Redner bei einer Kundgebung in München (Foto: Tim Karlson/aida-archiv)
Tegetmeyer als Redner bei einer Kundgebung in München (Foto: Tim Karlson/aida-archiv)

Schon am Tag nach dem ersten gescheiterten Aufmarsch des Nürnberger Pegida-Ablegers „Nügida“ kommt es zu Unstimmigkeiten. Nügida-Redner Gernot Tegetmeyer verbreitet eine „Öffentliche Erklärung zu Nügida“. Seine Forderung: Aktive Neonazis sollen sich aus dem Orga-Team von Nügida zurückziehen. Weiter„Steht Nügida vor einer Spaltung?“

 

Nürnberger verhindern Nügida-Aufmarsch [mit Bildergalerie]

Nügida-Anhänger konnten nicht ungestört marschieren      | Foto: Müller
Nügida-Anhänger konnten nicht ungestört marschieren | Foto: Miller

Mehr als 2000 Gegendemonstranten verhinderten den ersten „Spaziergang“ des Nürnberger Pegida-Ablegers „Nügida“. Auf der Seite der Islamhasser fanden sich rund 120 Demonstranten ein, viele davon aus dem extrem rechten Spektrum. Es kam zu Angriffen auf Polizeibeamte und Festnahmen. Die Organisatoren des Aufmarsches sind dem neonazistischen Spektrum zuzuordnen. Weiter„Nürnberger verhindern Nügida-Aufmarsch [mit Bildergalerie]“

 

Hakenkreuz-Graffitis dokumentiert: Jetzt ermittelt die Justiz gegen einen Neonazi-Gegner!

nazi-graffitis
Wegen dieses Graffitis, das Steinhäußer dokumentiert hat, ermittelt die Justiz gegen ihn (CC-BY-3.0+ Wastl Steinhäußer)

Vermutlich am 22. Januar haben Unbekannte im oberfränkischen Feilitzsch mehrere Hakenkreuze an eine geplante Flüchtlingsunterkunft gesprayt. Nun ermittelt die Polizei — auch gegen einen bekannten Neonazi-Gegner, der die Symbole fotografiert und zur Dokumentation veröffentlicht hat. Weiter„Hakenkreuz-Graffitis dokumentiert: Jetzt ermittelt die Justiz gegen einen Neonazi-Gegner!“

 

NSU-Angeklagter marschierte bei „Bagida“ mit

NSU-Angeklagter E. beim Aufmarsch in München  | Foto: Robert Andreasch
NSU-Angeklagter E. beim Aufmarsch in München © Robert Andreasch

Am Montagabend versammelten sich rund 1500 Islamhasser, Rechtspopulisten und Neonazis zur Demonstration des bayerischen Pegida-Ablegers Bagida („Bayern gegen die Islamisierung des Abendlandes“). Mit dabei: André Eminger, Mitangeklagter im NSU-Prozess. Auch verurteile Rechtsterroristen waren mit von der Partie. Weiter„NSU-Angeklagter marschierte bei „Bagida“ mit“

 

Nach Brandanschlag in Vorra: Große Demonstration gegen Rassismus

Nach dem Brandanschlag demonstrierten rund tausend Menschen gegen Rassismus | Foto: Müller
Nach dem Brandanschlag demonstrierten rund tausend Menschen gegen Rassismus © Jonas Miller

Nach den Brandanschlägen auf geplante Flüchtlingsunterkünfte in Vorra gingen am Samstagabend über tausend Menschen gegen Rassismus auf die Straße. Am Sonntag bildeten hunderte Einwohner eine Menschenkette um eines der angegriffenen Gebäude. Die Polizei hat derweil eine Sonderkommission gebildet und bittet um Mithilfe. Weiter„Nach Brandanschlag in Vorra: Große Demonstration gegen Rassismus“

 

Schwere Brandstiftung an geplanten Flüchtlingsunterkünften

140 Teilnehmer des Neonazi-Aufmarsches wollten gegen eine Unterkunft für Asylsuchende protestieren. © Theo Schneider
Seit Jahren demonstrieren Neonazis immer wieder gegen Flüchtlinge (Archivbild) © Theo Schneider

In der mittelfränkischen Kleinstadt Vorra haben Unbekannte am Donnerstag drei Gebäude angezündet, die zu noch unbewohnten Flüchtlingsunterkünften umgebaut worden sind. An einem Anbau entdeckte die Polizei Hakenkreuze und rassistische Parolen.  Weiter„Schwere Brandstiftung an geplanten Flüchtlingsunterkünften“

 

Reichsideologen: „Republik Freies Deutschland“ weiter aktiv

Flagge der „Republik Freies Deutschland“
Screenshot: Flagge der „Republik Freies Deutschland“

Nachdem ein 60-jähriger angeklagter Reichsbürger 2013 nicht zu einer Gerichtsverhandlung erschienen war, stellte die Polizei weitere Urkundenfälschungen fest: Zuerst fand sie einen „Ausweis des Deutschen Reiches“, ausgestellt vom „Regierungspräsidenten von Schwaben“. Bei anschließenden Durchsuchungen bei verschiedenen „Regierungsbeamten“ einer „Republik Freies Deutschland“ wurde neben den entsprechenden Utensilien festgestellt, dass in über 400 Fällen Führerscheine, Ausweise und Reisepässe ausgestellt wurden. Die Polizei geht von Einnahmen von rund 20.000 Euro aus, kann zwei der vier Beschuldigten aber nicht finden. Weiter„Reichsideologen: „Republik Freies Deutschland“ weiter aktiv“

 

Razzia gegen bayerischen Neonazi-Versand

sichergestellte Gegenstände
Schlagstöcke und Nazirock – bei der Razzia sichergestellte Gegenstände

Bereits im Mai führte die Polizei eine Durchsuchungsaktion gegen die Allgäuer Neonaziszene durch. Wie sie erst jetzt mitteilt, wurden dabei über 900 Straftaten aufgedeckt, die Benjamin Einsiedler, dem Betreiber eines der größten deutschen Neonazi-Versandhandel, zugerechnet werden. Ein Haftbefehl wurde nicht erlassen während das Propagandageschäft weiter blüht. Ein Berliner Politiker hatte 2012 Anzeige wegen eines SS-Pullis erstattet. Weiter„Razzia gegen bayerischen Neonazi-Versand“