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Volksverhetzung – Polizei durchsucht Büros der Nazimarke „Reconquista“

"Killerdöner" - Mit diesem T-Shirt verhöhnt die Modemarke die Opfer der Mordserie des NSU

Erst klärte die Antifa über den rechten „Reconquista“-Versand in Berlin auf. Dann durchsuchte die Polizei die Firmenadresse. Nun ist der Internetversand nicht mehr im Netz zu erreichen. Weiter„Volksverhetzung – Polizei durchsucht Büros der Nazimarke „Reconquista““

 

Proteste gegen neues Thor Steinar-Geschäft in Berlin

Bunter Protest gegen fragwürdige Mode, hier in Berlin-Friedrichshain © Matthias Zickrow

Zwei Läden wurden in Berlin bereits gekündigt, jetzt will die umstrittene Modemarke „Thor Steinar“ ein neues Geschäft im Bezirk Weißensee eröffnen. Die Kleidung mit nordischen Runen und zweideutigen Sprüchen wie „Ski heil“ ist in der Neonaziszene äußerst beliebt. Im Deutschen Bundestag, vielen Berliner Klubs und zahlreichen Fußballstadien ist das Tragen der Marke verboten. Weiter„Proteste gegen neues Thor Steinar-Geschäft in Berlin“

 

Naziausflug in die „Reichshauptstadt“

Rund 50 Neonazis aus Sachsen und Berlin haben am vergangenen Samstag vergeblich versucht sich unter die Occupy-Proteste in Berlin zu mischen. Die Polizei konnte die Rechtsextremisten rechtzeitig stoppen. Nachdem die Gruppe am Abend noch in einem Nazizentrum in Lichtenberg gefeiert hatte, kam es in der Nacht zu einem versuchten Angriff mit Äxten und Pfefferspray auf alternative Jugendliche. Weiter„Naziausflug in die „Reichshauptstadt““

 

Razzia gegen Nazi-Gegner

Staatsschutzbeamte aus Berlin und Dresden haben am Donnerstag Wohnungen von mutmaßlichen Angehörigen der linken Szene in Berlin durchsucht. Dabei wurde nach zwei Personen gefahndet. Einer davon ist der Vize-Vorsitzende der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Die beiden Männer sollen am 19. Februar dieses Jahres in Dresden versucht haben, den traditionell größten Neonazi-Aufmarsch Deutschlands zu blockieren. Den Männern im Alter von 34 und 48 Jahren wird vor allem schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. In Dresden kam es seinerzeit zu Ausschreitungen. Einer der beiden Verdächtigen ist vorläufig in Gewahrsam genommen worden. Weiter„Razzia gegen Nazi-Gegner“

 

Polizei sucht „unbekannten“ Neonazi – Antifa findet ihn

Seit mehreren Wochen sucht die Berliner Polizei mit Hilfe der Aufnahmen einer Überwachungskamera nach einem brutalen Schläger. Der „unbekannte“ Mann hatte am 15. Mai einen 28-Jährigen zusammengeschlagen und auch einen couragierten Helfer verletzt. Jetzt meldete sich die Antifa Hohenschönhausen, die sich irritiert über den Zeugenaufruf der Polizei zeigt. Sie sind sich sicher, dass es sich bei dem Täter um einen bekannten und bereits verurteilten Neonazi aus Hohenschönhausen handelt, der dem Staatsschutz eigentlich bestens bekannt sein müsste. Weiter„Polizei sucht „unbekannten“ Neonazi – Antifa findet ihn“

 

Wahlniederlage frustet Berliner Neonazi-Szene

Viel Provokation, wenig Erfolg - die NPD verlor 0,5 Prozent © Getty

Fraktionsübergreifend hat Berlins Neonaziszene den NPD-Wahlkampf gestemmt. Egal ob NPD-Kader, Aktivist aus dem Spektrum der Autonomen Nationalisten (AN), Rechtsrocker oder ehemalige Mitglieder der NPD-Abweichler vom Frontbann 24: Alle waren sie in den letzten Monaten auf Berlins Straßen als Plakataufhänger und Flugblattverteiler unterwegs. Auffallend ist, dass es in der Wahlkampfzeit kaum nächtliche Anschläge auf den „politischen Gegner“ gab. Offenbar hat der anstrengende Wahlkampf die Szene so beschäftigt, dass keine Zeit für Angriffe blieb. Weiter„Wahlniederlage frustet Berliner Neonazi-Szene“

 

Tromsø vs. Tromsø

Das Thor Steinar-Geschäft in Berlin

Das Berliner Kammergericht entschied am Donnerstag über die Räumung des Thor-Steinar-Laden „Tromsø“ in Friedrichshain. Das Mietverhältnis endet am 31.1.2015, danach wird es keine Verlängerung geben. Der Laden muss seinen Namen ändern und der neue Name darf keine skandinavische Stadt oder Vornamen enthalten. Aus Protest gegen den missbrauch des Städtenamens spielt Heute eine Band aus der Stadt Tromsø vor dem Thor Steinar-Geschäft. Weiter„Tromsø vs. Tromsø“

 

NPD steht vor der Zerreißprobe

Die verlorenen Wahlen in Berlin könnten das Ende von Parteichef Udo Voigt (Mitte) einläuten © Getty

Berlins Innensenator freut sich. „Das Wahlergebnis der NPD zeigt erneut, dass der Rechtsextremismus in Berlin keinen Nährboden hat“, sagte Ehrhart Körting (SPD) am Montag dem Tagesspiegel. Das sei ebenso wie die auf knapp über 60 Prozent gestiegene Wahlbeteiligung „ein positives Ergebnis für die Demokratie“. Mit möglicherweise gravierenden Folgen. Die NPD steht angesichts der mageren 2,1 Prozent bei der Abgeordnetenhauswahl und den nur noch sechs Mandaten in den Bezirken vor einer Zerreißprobe. Weiter„NPD steht vor der Zerreißprobe“