Lesezeichen
 

ARD-Radiofeature: „Nazi-Netzwerk NSU“

Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau | Foto: André Karwath
Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau | Foto: André Karwath

Seit mittlerweile eineinhalb Jahren wird am Münchner Oberlandesgericht der sogenannte „NSU-Prozess“ verhandelt. Die Bundesanwaltschaft geht trotz vieler Indizien und offensichtlicher Verstrickungen in Neonazi-Netzwerke weiterhin von einem Trio aus, das über einzelne Unterstützer verfügte. Ein ARD-Beitrag befasst sich nun mit der Frage: Bestand der NSU tatsächlich nur aus einem Trio, oder steckte ein internationales Netzwerk hinter der Terrorgruppe? Weiter„ARD-Radiofeature: „Nazi-Netzwerk NSU““

 

Streit um Burg Ludwigstein geht weiter

Auch Vertreter der Neuen Rechten Jesko Wrede
Die Jugendburg steht in der Kritik  © Jesko Wrede

Im vergangenen Herbst berichteten wir über rechte Jugendgruppen, denen auf der hessischen Burg Ludwigstein ein Betätigungsfeld geboten wurde. Das Hessische Sozialministerium hatte nach einer Anfrage des Störungsmelders  alle Fördermittel für die Jugendbegegnungsstätte vorübergehend eingefroren.  Im November waren die Mittel wieder freigegeben worden. Im Ministerium sei man zu der Auffassung gekommen, dass eine „rechte Milieubildung weder befördert noch toleriert wird“. Weiter„Streit um Burg Ludwigstein geht weiter“

 

Eklat um rechte Umtriebe auf Burg Ludwigstein

Auch Vertreter der Neuen Rechten Jesko Wrede
Auch Vertreter der Neuen Rechten tauchten auf der Jugendburg auf © Jesko Wrede

Auf der Jugendburg Ludwigstein in Hessen sind völkische Jugendbünde willkommen. Bei einem Treffen Anfang Oktober gaben sich prominente rechte Publizisten die Klinke in die Hand. Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) hat nun sämtliche finanzielle Zuwendungen bis zu einer Klärung der Verhältnisse auf der Burg eingefroren. Weiter„Eklat um rechte Umtriebe auf Burg Ludwigstein“

 

Der Fall Echzell: „Vergasung“ als Partygag

Zwischen römischen Zeichen und Wikingersymbolen hat Patrick W. auf dem Oberarm eine „88“ tätowiert. Im braunen Zahlencode steht das für „Heil Hitler“. In seinem Nacken blitzt ein „C18“ hervor. Es ist das Zeichen der neonazistisch-terroristischen Gruppierung „Combat 18“ (Kampf Adolf Hitler), die gewillt ist, politische Gegner auch mit Gewalt zu bekämpfen. Weiter„Der Fall Echzell: „Vergasung“ als Partygag“

 

Neonazis marschieren in Wiesbaden mit Genehmigung über Stolpersteine hinweg

1942 wurde das Wiesbadener Ehepaar Jakob und Thekla Hess von den Nationalsozialisten nach Lublin deportiert und wenig später in Majdanek und Sobibor ermordet. An diese Verbrechen erinnern am damaligen Wohnort des Ehepaares im Wiesbadener Vorort Erbenheim zwei so genannte „Stolpersteine“. Auch in der Ringstraße und in der Wandersmannstraße erinnern Gedenksteine des Künstlers Günter Demnig im Ortskern an deportierte und ermordete jüdische Bewohner des Stadtteils. Ausgerechnet am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus, traten etwa 150 Neonazis dieses Gedenken mit Füßen: ein Affront mit dem Segen der Stadt, denn das Ordnungsamt hatte den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) die Route für ihren Aufmarsch angeboten und genehmigt. Weiter„Neonazis marschieren in Wiesbaden mit Genehmigung über Stolpersteine hinweg“

 

Wiesbaden verbietet Neonazi-Aufmarsch am 8. Mai

Die Stadt Wiesbaden hat einen von den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) für den 8. Mai angemeldeten Aufmarsch mit 300 Teilnehmern durch die Innenstadt verboten. Ausgerechnet am 65. Jahrestag der Befreiung vom NS-Faschismus wollte der hessische Landesverband der NPD-Jugendorganisation in der Landeshauptstadt gegen „Hegemonialstreben der USA“ demonstrieren. Eine entsprechende Verbotsverfügung wurde inzwischen zugestellt.

Weiter„Wiesbaden verbietet Neonazi-Aufmarsch am 8. Mai“