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Dortmund: Nazis, Blockaden und Antifa-Gedenkdemo

Dortmunder Neonazis bei einer Demonstration im Dezember 2014. Foto: Felix Huesmann
Dortmunder Neonazis bei einer Demonstration im Dezember 2014 © Felix Huesmann

Am kommenden Samstag wollen die Neonazis der Partei “Die Rechte” in Dortmund aufmarschieren. Auch ein Konzert der Rechtsrock-Größe “Lunikoff” ist geplant. Nachdem die Polizei Dortmund Aufmarsch und Konzert zuerst verboten hatte, wurde beides nun in der letzten Instanz gerichtlich erlaubt. Das Bündnis “Blockado” ruft zu Blockaden des Naziaufmarsches auf, gleichzeitig soll auch eine Antifademo anlässlich des zehnten Jahrestages der Tötung von Thomas Schulz durch einen Dortmunder Neonazis stattfinden. Weiter„Dortmund: Nazis, Blockaden und Antifa-Gedenkdemo“

 

Angriff mit Ansage – Neonazis überfallen Journalisten

Mit Gewalt gegen Demokraten - eindeutige Botschaft auf dem T-Shirt eines Neonazis
Mit Gewalt gegen Demokraten – eindeutige Botschaft auf dem T-Shirt eines Neonazis

Steinwürfe, Beschimpfungen und Mordrohungen. In Dortmund ist ein Journalist nach einer Kundgebung von Neonazis attackiert wurden. Er wurde bereits zuvor aus der rechten Szene bedroht. Der Tathergang lässt auf einen rechtsextremen Hintergrund schließen. Weiter„Angriff mit Ansage – Neonazis überfallen Journalisten“

 

„Pegida“ in Düsseldorf: Nazis, Hools und Rechtspopulisten

Foto: Felix Huesmann
Foto: Felix Huesmann

Bei der zweiten “Dügida”-Demonstration des Düsseldorfer “Pegida”-Ablegers versammelten sich am Montagabend etwa 300 Menschen. Ein Großteil des Publikums unterschied sich nicht groß von dem einer Neonazi-Demonstration: Gekommen waren vor allem Hooligans, Pro NRW-Anhänger und Neonazis der Partei “Die Rechte”. Ihnen gegenüber standen mehr als 5000 Gegendemonstranten. Weiter„„Pegida“ in Düsseldorf: Nazis, Hools und Rechtspopulisten“

 

Pegida-Demonstration in Köln blockiert

Foto: Felix Huesmann
© Felix Huesmann

Nach den Düsseldorfer und Bonner Versuchen, die Dresdner Pegida-Demonstrationen nach Nordrhein-Westfalen zu holen, war am vergangenen Montag Köln an der Reihe. Unter dem Label “Kögida” wollten die 500 Versammlungsteilnehmer vom Deutzer Bahnhof bis in die Nähe des Doms marschieren. Weil die Demonstrantionsroute von Antifaschisten blockiert wurde, fiel der Marsch ins Wasser. Weiter„Pegida-Demonstration in Köln blockiert“

 

„PEGIDA“, eine unendliche Geschichte?

5.500 nahmen an einem Marsch gegen die "Islamisierung des Abendlandes" teil.
In ganz Deutschland gibt es mittlerweile „Pegida“-Ableger © Johannes Grunert

„Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler.“ Nachdem bei einer „Pegida“-Demo die Situation eskalierte und das selbsternannte Volk mehrere Jugendliche mit Migrationshintergrund durch ein Kaufhaus jagte, könnte das Zitat von der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann kaum aktueller sein. Auch am kommenden Montag gehen wieder an zahlreichen Orten Menschen gegen „Pegida“ und deren Ableger auf die Straße. Weiter„„PEGIDA“, eine unendliche Geschichte?“

 

Dortmunder Neonazis schmähen Anne Frank und NSU-Opfer Mehmet Kubaşık

Foto: Felix Huesmann
© Felix Huesmann

Am vergangenen Sonntag versuchten die Dortmunder Neonazis der Partei „Die Rechte“ ihre geplanten „Weihnachtskundgebungen“ durchzuführen. Nachdem sie auf dem Weg zu ihrer zweiten Kundgebung blockiert wurden, entlud sich ihr blanker Hass. Sie machten sich über Anne Frank, Mehmet Kubaşık und andere Opfer rechter Gewalt lustig und forderten, ihre politischen Gegner in Arbeitslager zu stecken. Weiter„Dortmunder Neonazis schmähen Anne Frank und NSU-Opfer Mehmet Kubaşık“

 

„Bogida“ erfolgreich blockiert

(Foto: Melanie Kuhn)
© Melanie Kuhn

Am vergangenen Montagabend marschierten nicht nur in Dresden Menschen gegen eine vermeintliche Islamisierung. Auch in Bonn versuchte der „Pegida“-Ableger „Bogida“ eine Demonstration durchzuführen – vergeblich. Erfolgreiche Blockaden zwangen „Bogida“ ihre Veranstaltung als Kundgebung durchzuführen. Unter den Teilnehmern waren auch militante Neonazis. Weiter„„Bogida“ erfolgreich blockiert“

 

„Pegida“ in Düsseldorf floppt mit 400 Teilnehmern

In der ersten Reihe marschierten Sebastian Nobile (links) und Dominik Roeseler (dritter von links). Roeseler sitzt für die Parte PRO-NRW im Stadtrat von Mönchengladbach. Fotos: Felix Huesmann
„Pegida“ in Düsseldorf (Dügida) © Felix Huesmann

Während in Dresden 10.000 Menschen gegen Islam und Zuwanderung auf die Straße gingen, kamen zur Demonstration des Düsseldorfer PEGIDA-Ablegers nur 400. Die Polizei hatte im Vorfeld verkündet mit bis zu 2000 Teilnehmern zu rechnen und hatte ein entsprechend großes Aufgebot vor Ort. Teilgenommen haben neben „besorgten Bürgern“ auch Mitglieder rechtspopulistischer und neonazistischer Parteien und Angehörige der rechten Hooliganszene. Weiter„„Pegida“ in Düsseldorf floppt mit 400 Teilnehmern“

 

Dortmunder Neonazis nehmen Journalisten ins Visier

Immer wieder versuchen Neonazis Journalisten einzuschüchtern oder geben sich als Pressevertreter aus
Immer wieder versuchen Neonazis Journalisten einzuschüchtern oder geben sich als Pressevertreter aus © Felix M. Steiner

Bereits im vergangenen Jahr hat die Neonazi-Partei „Die Rechte“ kurz vor Weihnachten Kundgebungen vor den Privatwohnungen von politischen Gegnern durchgeführt. In diesem Jahr kündigt die Partei ähnliche Kundgebungen an. Auch ein Journalist soll offenbar durch eine Kundgebung eingeschüchtert werden. Weiter„Dortmunder Neonazis nehmen Journalisten ins Visier“