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Neonazi-Partei fordert Auflistung von Juden in Dortmund

Anfrage des Neonazis Giemsch aus dem Stadtrat in Dortmund, Foto: Screenshot.
Anfrage des Neonazis Giemsch aus dem Stadtrat in Dortmund, Foto: Screenshot.

Die Neonazi-Partei Die Rechte provoziert erneut mit einer Anfrage im Stadtrat in Dortmund: Der Rechtsextremist Dennis Giemsch hat in einer Anfrage im Dortmunder Stadtrat die Auflistung der Verteilung von Juden in der Stadt gefordert. Ähnliche Anfragen stellte die Partei zu Kurden und „AIDS-Kranken“ in Dortmund. Politiker und Initiativen gegen rechts sind entsetzt. Weiter„Neonazi-Partei fordert Auflistung von Juden in Dortmund“

 

Fotogalerie: Hooligan-Demonstration in Köln

 

Rassistische Hooligan-Randale in Köln

Der rassistische Hooliganmob am Kölner Bahnhof © Felix Steiner
Der rassistische Hooliganmob am Kölner Bahnhof © Felix Steiner

Erst spielte eine Rechtsrockband, dann flogen Böller und Steine. Mehr als 3000 rechte Hooligans wollten am Sonntag in Köln „gegen Salafisten“ demonstrieren. Doch schon wenige hundert Meter nach Beginn des Aufzuges eskalierte die Veranstaltung. Immer wieder ertönten Naziparolen aus dem Block. Es kam zu schweren Angriffen auf Polizei, Journalisten und Passanten. An der Demonstration  nahmen zahlreiche bekannte Neonazis teil, darunter auch NPD-Funktionäre. Weiter„Rassistische Hooligan-Randale in Köln“

 

ARD-Radiofeature: „Nazi-Netzwerk NSU“

Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau | Foto: André Karwath
Die ausgebrannte Wohnung der NSU-Terroristen in Zwickau | Foto: André Karwath

Seit mittlerweile eineinhalb Jahren wird am Münchner Oberlandesgericht der sogenannte „NSU-Prozess“ verhandelt. Die Bundesanwaltschaft geht trotz vieler Indizien und offensichtlicher Verstrickungen in Neonazi-Netzwerke weiterhin von einem Trio aus, das über einzelne Unterstützer verfügte. Ein ARD-Beitrag befasst sich nun mit der Frage: Bestand der NSU tatsächlich nur aus einem Trio, oder steckte ein internationales Netzwerk hinter der Terrorgruppe? Weiter„ARD-Radiofeature: „Nazi-Netzwerk NSU““

 

Eifler Neonazis wegen Gewalttaten verurteilt

Die Angreifer bei einer Demonstration am 28. September 2013 in Kaiserslautern © Max Bassin
Die Angreifer (1., 2. und 4. von links) bei einer Demonstration am 28. September 2013 in Kaiserslautern © Max Bassin

Sandhandschuhe und einen Schlagstock hatten eine Gruppe Neonazis schon eingepackt, als sie sich am Abend des 2. November 2013 zum „Night Groove“ in Euskirchen, einem Kneipenmusikfestival, aufmachte. In der Nacht traf die Gruppe dann auf türkischstämmige Jugendliche. Die Rechten beleidigten die Jugendlichen rassistisch, jagten sie durch die Innenstadt und schlugen sie zusammen. Dafür wurden drei der Angreifer nun vor dem Jugendschöffengericht in Euskirchen zu Bewährungsstrafen verurteilt. Weiter„Eifler Neonazis wegen Gewalttaten verurteilt“

 

SS-Siggi übergibt Ratsmandat an Autonome Nationalisten

Siegfried Borchardt (links im Bild)
Neonazis Siegfried Borchardt (links)

Die Provokation ist geglückt – jetzt kann die Galionsfigur wieder gehen: Siegfried Borchardt – den alle SS-Siggi nennen, ihm selbst wäre ja SA-Siggi lieber – hat sein Dortmunder Ratsmandat zum 31. Juli niedergelegt. Seinen Sitz in der Bezirksvertretung Nordstadt behält Borchardt allerdings. Weiter„SS-Siggi übergibt Ratsmandat an Autonome Nationalisten“

 

Lesetipp: Alter Hass in neuen Kleidern

Alter Hass in neuen Kleidern

Eine neue Broschüre der Beratungsstelle „Back up“ aus Dortmund berichtet detailliert über die Neonazi-Partei „Die Rechte“. Zur Arbeit des Vereins gehört die Beratung von Opfern rechtsextremer und rassistischer Gewalt sowie Hilfe zum Ausstieg aus der rechtsextremen Szene. Aber auch die Information der Öffentlichkeit über die rechtsextremen Strukturen und Aktivitäten in Westfalen sind Vereinsziel. Auf 36 Seiten wird in „Alter Hass in neuen Kleidern“ analysiert, wie „Die Rechte“ als Sammelbecken militanter Neonazis aus verbotenen Kameradschaften fungiert. Sie führen unter dem Deckmantel der Partei ihre Arbeit weiter. Weiter„Lesetipp: Alter Hass in neuen Kleidern“