Die Neonazi-Partei Die Rechte provoziert erneut mit einer Anfrage im Stadtrat in Dortmund: Der Rechtsextremist Dennis Giemsch hat in einer Anfrage im Dortmunder Stadtrat die Auflistung der Verteilung von Juden in der Stadt gefordert. Ähnliche Anfragen stellte die Partei zu Kurden und „AIDS-Kranken“ in Dortmund. Politiker und Initiativen gegen rechts sind entsetzt. Weiter„Neonazi-Partei fordert Auflistung von Juden in Dortmund“
Die Bremer Hooligan-Band „Kategorie C“ plant ein Geheimkonzert in der Stadt Basel. Rechte Kreise sehen den Auftritt als Startschuss für eine antimuslimische Bewegung nach deutschem Vorbild. Weiter„Rechtsextreme Hooligans formieren sich in der Schweiz“
Erst spielte eine Rechtsrockband, dann flogen Böller und Steine. Mehr als 3000 rechte Hooligans wollten am Sonntag in Köln „gegen Salafisten“ demonstrieren. Doch schon wenige hundert Meter nach Beginn des Aufzuges eskalierte die Veranstaltung. Immer wieder ertönten Naziparolen aus dem Block. Es kam zu schweren Angriffen auf Polizei, Journalisten und Passanten. An der Demonstration nahmen zahlreiche bekannte Neonazis teil, darunter auch NPD-Funktionäre. Weiter„Rassistische Hooligan-Randale in Köln“
Seit mittlerweile eineinhalb Jahren wird am Münchner Oberlandesgericht der sogenannte „NSU-Prozess“ verhandelt. Die Bundesanwaltschaft geht trotz vieler Indizien und offensichtlicher Verstrickungen in Neonazi-Netzwerke weiterhin von einem Trio aus, das über einzelne Unterstützer verfügte. Ein ARD-Beitrag befasst sich nun mit der Frage: Bestand der NSU tatsächlich nur aus einem Trio, oder steckte ein internationales Netzwerk hinter der Terrorgruppe? Weiter„ARD-Radiofeature: „Nazi-Netzwerk NSU““
Mehr als 1000 rechtsextreme Hooligans aus ganz Deutschland wollen sich am Sonntag unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz treffen. Die Gruppierung steht seit Wochen wegen Verbindungen in die Neonaziszene in der Kritik. Antifaschistische Gruppe rufen zu Gegenprotesten auf. Weiter„Rechte Hooligans planen Kundgebung in Köln“
Der stadtbekannte Dortmunder Neonazi Siegfried Borchardt, Spitzname „SS-Siggi“, wurde am Donnerstag vom Bochumer Landgericht zu acht Monaten Haft auf Bewährung sowie 100 Sozialstunden verurteilt. Er hatte vor zwei Jahren einen Taxifahrer verprügelt. Weiter„„SS-Siggi“ verprügelte Taxifahrer“
Sandhandschuhe und einen Schlagstock hatten eine Gruppe Neonazis schon eingepackt, als sie sich am Abend des 2. November 2013 zum „Night Groove“ in Euskirchen, einem Kneipenmusikfestival, aufmachte. In der Nacht traf die Gruppe dann auf türkischstämmige Jugendliche. Die Rechten beleidigten die Jugendlichen rassistisch, jagten sie durch die Innenstadt und schlugen sie zusammen. Dafür wurden drei der Angreifer nun vor dem Jugendschöffengericht in Euskirchen zu Bewährungsstrafen verurteilt. Weiter„Eifler Neonazis wegen Gewalttaten verurteilt“
Die Provokation ist geglückt – jetzt kann die Galionsfigur wieder gehen: Siegfried Borchardt – den alle SS-Siggi nennen, ihm selbst wäre ja SA-Siggi lieber – hat sein Dortmunder Ratsmandat zum 31. Juli niedergelegt. Seinen Sitz in der Bezirksvertretung Nordstadt behält Borchardt allerdings. Weiter„SS-Siggi übergibt Ratsmandat an Autonome Nationalisten“
Eine neue Broschüre der Beratungsstelle „Back up“ aus Dortmund berichtet detailliert über die Neonazi-Partei „Die Rechte“. Zur Arbeit des Vereins gehört die Beratung von Opfern rechtsextremer und rassistischer Gewalt sowie Hilfe zum Ausstieg aus der rechtsextremen Szene. Aber auch die Information der Öffentlichkeit über die rechtsextremen Strukturen und Aktivitäten in Westfalen sind Vereinsziel. Auf 36 Seiten wird in „Alter Hass in neuen Kleidern“ analysiert, wie „Die Rechte“ als Sammelbecken militanter Neonazis aus verbotenen Kameradschaften fungiert. Sie führen unter dem Deckmantel der Partei ihre Arbeit weiter. Weiter„Lesetipp: Alter Hass in neuen Kleidern“