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Neonazi-Gewalt und Verharmlosung in Wurzen

Vermummte Neonazis auf der Bahnhofsstraße Wurzen ©Henrik Merker

Bewaffnete Neonazis wollten am Sonnabend in Wurzen Journalisten und eine linke Kundgebung angreifen. Die Polizei reagierte rechtzeitig. Die Waffen wurden nicht gefunden, ein Durchsuchungsbeschluss fehlte. Die Angreifer sollen zum Umfeld des extrem rechten „Imperium Fight Team“ gehören, einige der Täter waren wohl am Angriff auf Connewitz vom 11.01.2016 beteiligt. Weiter„Neonazi-Gewalt und Verharmlosung in Wurzen“

 

Mehrtägiges Neonazi-Musikfestival in Sachsen angemeldet

Symbolbild: Keine Veranstaltung der Neonazi-Szene lockt mehr Besucher als RechtsRock und spühlt Geld in die Kassen

Das neonazistische Musik- und Kampfsportfestival „Schild und Schwert“ soll am 20. und 21. April im ostsächsischen Ostritz an der polnischen Grenze stattfinden. Das geht laut MDR aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Martina Renner hervor. Die Veranstaltung dürfte hunderte Neonazis aus ganz Europa anziehen. Weiter„Mehrtägiges Neonazi-Musikfestival in Sachsen angemeldet“

 

Streit um Compact auf der Leipziger Buchmesse

Martin Müller-Mertens (links), Chef vom Dienst bei Compact und Peter Feist (rechts), Reiseführerautor und Philosoph aus dem Umfeld des Magazins während der Diskussion am Samstag © Paul Hildebrand

Die Leipziger Buchmesse begrüßte ihre Besucher mit einer klaren Botschaft: „Für das Wort und die Freiheit – #FreeTheWords“, hieß es auf meterlangen Transparenten und unzähligen Plakaten. In Halle fünf galt dieser Grundsatz jedoch nicht – hier legte das Sicherheitspersonal des Compact-Magazins die Grenzen der Berichterstattung fest. Immer wieder wurden Journalisten eingeschüchtert, bedroht und rabiat der Halle verwiesen.  Weiter„Streit um Compact auf der Leipziger Buchmesse“

 

100 Neonazis, 2000 Gegendemonstranten in Leipzig

100 Neonazis, 2000 Gegendemonstranten in Leipzig
Christian Worch, langjähriger Rechtsextremist und Bundesvorsitzender der Kleinstpartei Die Rechte während der Abschlusskundgebung am Bayrischen Bahnhof © Paul Hildebrand

Mit martialischen Parolen sind am Samstag etwa 100 Neonazis durch Leipzig marschiert. Sie folgten einem Aufruf der rechtsextremen Kleinstpartei Die Rechte, deren Bundesvorsitzender Christian Worch den linksalternativen Süden der Messestadt für die „Nationalsozialisten von heute“ beanspruchte. Mehr als 2000 Gegendemonstranten protestierten lautstark gegen den Aufmarsch. Weiter„100 Neonazis, 2000 Gegendemonstranten in Leipzig“

 

Ausnahmezustand in Leipzig

Ausnahmezustand in Leipzig
Bereits 2014 kam es im Stadtteil Lindenau bei einem Naziaufmarsch zu schweren Ausschreitungen © Daniel Lima/visual.change

Es wird unruhig in Leipzig: Für den 18. März haben sich rechtsextreme Parteikader samt Anhängerschaft im Süden der Messestadt angekündigt. Anmelder ist Christian Worch – Neonazi und Bundesvorstand der Kleinstpartei Die Rechte. Er hatte Leipzig schon Anfang der 2000er Jahre zur „Frontstadt“ erklärt. Es werden mehrere tausend Gegendemonstranten erwartet, die angekündigt haben den Aufmarsch zu blockieren. Weiter„Ausnahmezustand in Leipzig“

 

Rechtsextreme räumen Sitzblockierer in Dresden

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Pegida in Dresden gibt nicht auf: Am Montag zogen laut der Forschungsgruppe „durchgezählt“ 2000 Rechte durch das Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt. Mehrmals kam es in der Vergangenheit am Rande von Pegida bereits zu Zwischenfällen. Von Beleidigungen und rassistischen Parolen bis hin zu tätlichen Angriffen und Morddrohungen reicht das Spektrum dessen, zu was sich Pegida-Teilnehmer regelmäßig hinreißen lassen. Am Montag kam es gleich zu mehreren Vorfällen. Weiter„Rechtsextreme räumen Sitzblockierer in Dresden“

 

Das blanke Entsetzen

Das aus drei aufrecht aufgestellten, ausrangierten Linienbussen bestehende Kunstwerk «Monument» des syrischen Künstlers Manaf Halbouni © Sebastian Kahnert/dpa

Stellen wir uns einmal vor, linke und antifaschistische Protestgruppen rufen im Internet tagelang öffentlich dazu auf, eine Veranstaltung mit einem Oberbürgermeister zu stören. Stellen wir uns vor, sie bedrohen ihn in sozialen Medien auf übelste Weise und drohen ihm den Tod an. Weiter„Das blanke Entsetzen“

 

Neonazi wegen Anschlag auf Justizministerwohnung vor Gericht

Der Tatverdächtige Thomas K. bei einem Fanmarsch von LOK Leipzig © Olaf Mühlenkamm
Definitiv kein Linker: Thomas K. bei einem Fanmarsch von Lok Leipzig © Olaf Mühlenkamm

Lange sprach der sächsische Verfassungsschutz von einem linksextremen Anschlag, jetzt ist klar: Der Täter ist ein bekannter rechtsextremer Hooligan – aus Leipzig. Wie Recherchen der Leipziger Internetzeitung ergeben haben, soll Thomas K. für den Angriff auf die Wohnung des sächsischen Justizministers Sebastian Gemkow (CDU) im November 2015 verantwortlich sein. Jetzt stehen er und ein Komplize für die Tat vor Gericht. Weiter„Neonazi wegen Anschlag auf Justizministerwohnung vor Gericht“